Uferschwalben – Flug, wo steckt der Nachbar?
Nach dem ich nun sechsmal das Glück hatte, bei den Uferschwalben sein zu können und von diesen toleriert zu werden, habe ich letztlich doch noch ein paar Flugaufnahmen der blitzschnellen Vögel hinbekommen. Bei Bildqualität und Ausschnitt muss man natürlich starke Abstriche machen – der Praktiker weiß aber, dass es heikel genug ist, den Vogel überhaupt und irgendwie ohne angeschnittene Teile und halbwegs erkennbar scharf in den Ausschnitt zu bekommen. Außer viel über die Uferschwalben selbst habe ich dabei gelernt, dass Flugaufnahmen im Prinzip immer nur bei einer Wind- und Lichtrichtung Aussicht auf Erfolg haben. Und zwar ist es so, dass hier der Feind des Makrofotografen zum Freund des Uferschwalbenknipsers werden kann: Die Tiere fliegen die Bruthöhlen stets gegen den Wind an. Umso mehr Wind, um so mehr Probleme haben auch die Vögel, „stehen“ für den Bruchteil einer Sekunde in der Luft und werden dann dennoch oft von ihrem Zielort wieder „weggeblasen“. Dann geht es wieder von vorne los. Dieses Verfahren zum richtigen Zeitpunkt zu erkennen, ist die Chance des Fotografen mit schnellem AF und ebensolcher Reaktion. Ganz wichtig ist auch, dass Wind- und Lichtrichtung stimmen, da die Sache bei selbst leichtestem Gegenlicht noch schwerer und (jedenfalls bei mir) nicht unbedingt ansehnlicher wird. Kaum zu glauben, dass so kleine Vögel eine so große Herausforderung sein können ; + )
Hier gibt es lesenswerte Informationen zu den Uferschwalben:
http://www.bfn.de/natursport/info/SportinfoPHP/infosanzeigen.php?z=Tierart&code=d409&lang=de
Nordwestmecklenburg, 13.07.13.
Nikon D300, Nikkor AF S 4/300 VR, aus der Hand.
Daniela Boehm 15/07/2013 0:38
Zu gut so im Flug .. LG DaniWilly Brüchle 14/07/2013 16:04
Geht doch ;-)) MfG, w.b.