Uff! A bissle arg frisch ...
... ist das Wasser im Februar schon.
Aufgenommen im Frankfurter Zoo.
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Pelikane sind große bis sehr große Wasservögel. Der Krauskopfpelikan kann als größte Art der Gattung eine Körperlänge von 180 cm, eine Flügelspannweite von 3,45 m und ein Gewicht von 13 kg erreichen. Damit zählt er zu den größten und schwersten flugfähigen Vögeln. Als kleinste Art hat der Braune Pelikan eine Spannweite von 2 m und ein Gewicht von 4 kg. Das Skelett macht bei den schwersten Pelikanen nur etwa 7 % des Körpergewichts aus.
Das auffälligste Merkmal der Pelikane ist der 25 bis 47 cm lange Schnabel. Der bei fast allen Ruderfüßern vorhandene Kehlsack ist bei ihnen extrem vergrößert und mit dem Unterschnabel verbunden, von dem er als enorm dehnbarer Hautsack herabhängt. Dieser Kehlsack, dessen Fassungsvermögen bei den größten Arten bis zu 13 Liter betragen kann, wird beim Fischfang als Kescher eingesetzt; er wird vom langen, leicht abwärts gebogenen Oberschnabel dicht verschlossen.
Die Flügel sind lang und breit. Von den elf Handschwingen, bei denen eine meist stark reduziert ist, sind die äußersten fünf bis sieben tief gefingert, was Pelikane als ausgezeichnete Thermiksegler ausweist. Das Gewicht macht das Abheben zu einer strapaziösen Angelegenheit. Ein Pelikan muss eine lange Strecke flügelschlagend auf der Wasseroberfläche laufen, ehe er sich in die Luft erheben kann. Ist er aber erfolgreich gestartet, ist er ein ausdauernder Flieger. Pelikane können 24 Stunden ohne Pause fliegen und dabei bis 500 km zurücklegen; die Fluggeschwindigkeit kann 56 km/h betragen, die Flughöhe über 3000 m. Im Flug biegen Pelikane den Hals zurück, so dass der Kopf zwischen den Schultern liegt und der schwere Schnabel vom Hals abgestützt werden kann. Da die Muskulatur ein ständiges Flügelschlagen nicht erlaubt, wechseln lange Gleitphasen mit Flügelschlägen ab. Hierzu wird die Thermik ausgenutzt, die den Vogel in die Luft trägt und ihm dort ermöglicht, energiesparend zu fliegen.
Wie bei allen Ruderfüßern sind alle vier Zehen mit Schwimmhäuten verbunden. Die Beine liegen weit auseinander und recht weit hinten am Körper. Sie sind geeignet, um beim Schwimmen kräftigen Antrieb zu geben, ermöglichen an Land aber nur eine schwerfällige, watschelnde Fortbewegung.
Das Gefieder der Pelikane ist fast immer weiß gefärbt, mit schwarzen Bereichen an den Flügeln. Eine Ausnahme ist der Braune Pelikan, dessen Grundfarbe sein Name verrät. Die weißen Pelikane haben manchmal ein rosa oder grau überhauchtes Gefieder; dieser Farbton kommt durch ein Sekret der Bürzeldrüse zustande. Wie kräftig der Farbton ist, steht in einem Zusammenhang mit den regionalen Ernährungsmöglichkeiten.
Margarete Hartert 03/07/2007 13:56
Wusste gar nicht,dass auch Pelikane Schwäbisch können ;-) Ein ansprechendes Bild, wobei du auch ausführliche Informationen gegeben hast.LG Margarete
Oktoberwind 10/02/2007 13:16
einfach entzückend, wunderschöne Spiegelung.LG Martina
Hendrik Fuchs 04/02/2007 18:23
Schön erwischt. Vor allem die Spiegelung gefällt mir sehr gut.Gruß Hendrik