-und schon ist es vorbei mit der aussicht-

aussichtslosigkeit kann auch künstlich herbeigeführt werden.
:O))
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https://www.youtube.com/watch?v=cBSeEcFiTWA

Comentarios 6

  • kirbreton 30/06/2024 10:36

    Das erinnert mich an ein unvorstellbares Ereignis Anfang der 70er Jahre. Das uralte Haus meiner Eltern besaß auf der unwichtigen Rückseite in der 1. Etage eine Speisekammer mit kleinem Fenster. Eines Tages ging mein Vater zum Kühlschrank und musste feststellen, dass es in der Speisekammer am helllichten Tag stockdunkel war. Da hatten doch kurz vorher Handwerker das Fenster einfach zugemauert. Mein Vater hat die Ziegelsteine wieder rausgestoßen (der Mörtel war noch frisch). Gut, dass gerade keiner unter dem Fenster stand :-))
    • Der Könich 30/06/2024 11:29

      dazu fallen mir jetzt zwei dinge ein, zum einen das multitalent arik brauer mit seinem lied 'sie ham a haus baut' und zum anderen die visuelle referenz 'das gespenst von canterville', der in einem alkoven eingemauert worden ist . . . :O)
      aber hinterrücks vermauerte fenster haben schon eine ganz eigene qualität und es stellt sich auch die frage, wie man auf eine solche idee kommt. 
      andererseits wurde einem nachbarn (entgegen der gesetzeslage) eine feuermaur vorgeschrieben, ein ungetüm von ca 15m länge und 4,5m höhe. und weil den handwerkern klar war, dass diese wand jeder grundlage entbehrt, haben die ein fenster eingebaut. dieses wiederum wurde bei einer heimlichen begehung (ich bekam im zug dieser einen offiziellen brief, dass das lichtmass meiner hecke nicht entspräche) scharfsinnig erkannt und die umgehende zumauerung eingefordert. selbstverfreilich per offiziellem brief . . . :O) . . . bei kaum 3000einwohnern ist so etwas persönlich nicht zu schaffen . . . :O)))
    • kirbreton 30/06/2024 23:15

      Wie es dazu kam, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, da es sehr lange her ist und mein Vater damals die Sache geregelt hat. Aber Tatsache ist, dass das Haus in Hannover steht und sich zahlreiche Mehrfamilienhäuser mit Hinterhöfen drumherum befinden. Bis in die 50er/60er Jahre gab es noch zahlreiche ausgebombte Häuser in diesem Stadtviertel, die nach und nach abgerissen und durch neue ersetzt wurden . . . so auch bei uns in der Nachbarschaft. Das Gebäude in dem wir (alleine) wohnten, war ein Hinterhaus. Der Hof und der Durchgang durchs Vorderhaus war zur Bülowstraße, während das Fenster der Speisekammer zum Hof der Nachbarhäuser an der Zietenstraße ging. Ursprünglich müssen mal Garagen oder eine Kfz.-Werkstatt Mauer an Mauer unter dem Fenster gestanden haben. Man konnte wohl noch die Umrisse und ungeputzte Bereiche sehen.
      Die rückwärtige Seite unseres Hauses sah mit Sicherheit schlimm aus. Da hat sich wohl der (neue) Eigentümer des Grundstücks gesagt: Da wohnt eh keiner mehr drin. Wenn ich schon eine Tankstelle mit Autoreparatur hier auf dem Hof einrichte, dann soll die kaputte Fassade des Nachbargebäudes meine Kunden nicht abschrecken. Er hat also nicht nur alles neu verputzen und streichen, sondern auch gleich das kleine Fenster zumauern lassen :-) 
      Kurze Zeit später wurde dann einvernehmlich das Fenster durch Glasbausteine ersetzt. Die ursprüngliche Fassade habe ich nie gesehen, da durch Mauern ein Zugang zur Rückseite nicht möglich war. Es gab keinen Anlass, um das Wohnviertel herumzulaufen, um unsere rückwärtige Fassade anzuschauen . . . erst viel später.
    • Der Könich 01/07/2024 8:39

      das ist spannend, wieviele solcher geschichten es geben mag, unvorstellbar.
      aber es erklärt vielleicht ein stück weit deine neigung zu fassaden und strukturen, quasi als frühkindliche prägung.
      was fehlende anlässe angeht, so kenne ich das gut. noch lange vor der zersiedelung und dem (faktischen) zusammenwachsen der meinen mit den beiden nachbargemeinden konnte man vom weg, der von meinem elternhaus zur hauptstrasse führt (in meiner kindheit noch ein hohlweg) auf dem gegenüber liegenden hügel auf dem der nächste ort liegt, einen baukran und ein wenig anderes gerümpel liegen. hauptsächlich aber den liegenden kran, nie habe ich dort bewegung gesehen, nie menschen. fast schon malerisch und fast jeden tag auf dem weg zur schule habe ich mich gefragt . . . es hat sich nie ergeben und es hätte auch kaum zu einem erkenntnisgewinn geführt. aber dieses bild begleitet mich schon lange.
      aber es gab ja so viel anderes zu tun, etwa in der schlossruine herumzuklettern oder im steinbruch den molchen und ringelnattern nachzustellen . . . ;O)
    • kirbreton 01/07/2024 9:33

      Der war gut mit der frühkindlichen Prägung auf Fassaden und Strukturen :-))  Darauf bin ich noch gar nicht gekommen. Den möglichen Zusammenhang werde ich heute Nachmittag in der Gruppe besprechen ;-))
  • Engel Gerhard 09/06/2024 12:43

    hier die fehlende Aussicht mittels fotowirklicher Wandmalerei und du kannst sogar betrunken dagegenlehnen

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