Vergänglichkeit
Steh nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin wie tausend Winde, die wehen.
Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.
Ich bin das Sonnenlicht aus reifendem Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du aufwachst in des Morgens Stille, bin ich der flinke
Flügelschlag friedlicher Vögel im kreisenden Flug.
Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot."
Aufgenommen auf dem Hauptfriedhof Iserlohn an einem schönen Herbsttag 2003. Canon T70 eingestellt auf Automatik, Tokina Teleobjektiv RMC 70 - 210 mm 1: 3,5. Bearbeitet mit PhotoShop
India Le Fay 23/10/2003 9:30
Schön das es euch gefällt, ich bin selbst überrascht welche Wirkung es hat, vor allem in Verbindung mit dem Gedicht....Sabine Luckner 22/10/2003 21:50
uff - geht ganz schoen unter die haut und dazu das gedicht... vielen dank... toll gemacht!Thorsten S. 22/10/2003 15:55
Ein sehr trauriges Bild - und ein sehr trauriger Grabstein.Vor allem die Blätter unter der Inschrift lassen mich an die Vergänglichkeit des Seins denken...
Peter Lauster 22/10/2003 15:54
Hallo Natalie,sehr schönes Foto. Gefällt mir gut.
Viele Grüsse
Peter
Sven Wilde 22/10/2003 15:50
Das ist echt traurig. Melancholie in Perfektion (in Verbindung mit dem Gedicht).lg
Sven