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Premium (Pro), Ruhr Stadt

Voigtländer Vito(1)

Die Voigtländer Vito in seiner ersten Nachkriegs Version. Diese kann wahlweise mit 4cm Rollfilmen (Bessapan-F) und 35mm Kleinbildfilmen betrieben werden. Für den Betrieb mit 127ger Film durfte sie keine verzahnte Spann oder Transport Rolle haben, deswegen kann der Film durchrutschen. Dabei sind unterschiedlich große Abstände zwischen den einzelnen Bildern möglich. Eine gezahnte Filmtransportwalze, die zuverlässig in die Filmperforation greift, wurde erst in späteren Modellen verbaut, als nur noch der 35mm Kleinbildfilm zum Einsatz kam. Der 127Film wurde aber auch nur mit 24x36mm Belichtet.
Bei meinen ersten Blindversuchen hat sie immer sauber um die 36Bilder Transportiert. Genaueres merkt man erst nach richtigem Gebrauch.
Bei den Vorkriegs Daten unterscheiden sich die Angaben im Netz aber sie wurde vermutlich zwischen 1939 und 1942 Verkauft und dann wieder Ende der 40ger Jahre bis sie 1950 von der Vito II abgelöst wurde. Obwohl die Kamera in sehr schlechtem erstem Zustand daher kam, funktionieren alle wichtigen Abläufe recht gut. Lediglich eine Feder zur Verriegelung und Öffnung der Objektivklappe ist gebrochen. Damit kann man aber leben!

Comentarios 2

  • Leppo von Arenfels 21/03/2019 20:48

    Die rote Ledertasche ist urig. Macht sich gut. Richtig weichgeritten.
  • Engel Gerhard 07/02/2019 9:03

    Du bist mit diesem Modell stolzer Besitzer des zweiten Modell einer VITO I, welches noch mit dem "Aufbrauchverschluss" versehen wurde. Zu erkennen an den Blindnieten. Dein Text dazu ist Anwenderwissen vom feinsten. 
    Anbei den Beschrieb aus dem Voigtländer Report 1 von Claus Prochnow:
    IMG_9660v
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    Engel Gerhard


    lieben Gruss Gerhard