Voigtländer Vitrona
„Auf den ersten Blick sieht die Voigtländer Vitrona von 1964 nicht spektakulär aus. Wer genauer hinschaut und weiß, dass die Kamera 1964 auf den Markt kam, dem wird auffallen, dass ein eingebautes Blitzgerät damals nicht üblich war. Die Vitrona war tatsächlich die allererste Kamera überhaupt, die mit einem eingebauten Elektronenblitzgerät aufwarten konnte. Üblich waren damals noch durchaus Aufsteckblitze mit Blitzbirnen. Elektronenblitzgeräte waren noch teuer und eher selten. Die Stromversorgung des Blitzgerätes erfolgte durch einen an der Unterseite ansetz baren Batteriegriff. Diesen habe ich leider nicht. Die waren anscheinend aus einem brüchigen Bakelit ähnlichem Kunststoff gefertigt und sind im Laufe der Jahre zerbröselt. Der Rest der Vitrona war dann nach Voigtländer Art ganz konventionell gebaut. Es handelte sich um eine mechanische Sucherkamera ohne Entfernungsmesser. Einen gekoppelten Entfernungsmesser gab es nicht.
Die erste Kamera mit eingebautem Blitzgerät, die keine externe Stromversorgung für den Blitz mehr benötigte, kam in Form der Konica C35 EF erst elf Jahre später auf den Markt. Die Vitrona war ihrer Zeit also weit voraus.“ Text ist von kleinbildkamera.ch 1:1 übernommen. Wenn ihr mehr Bilder von der Kamera und dem Griff sehen wollt. https://www.engel-art.ch/voigtl%C3%A4nder-vitrona/
Volkmar Kleinfeldt 07/02/2020 9:03
Hatte schon gehofft, Du hättest auch den Gruff dazu!Faolls mir einer über den Weg läuft, geht er postwendend an Dich !!!
Leppo von Arenfels 07/02/2020 5:43
Eine gute Optik. Und Danke für die Wissensvermehrung. Wird mich anders auf dem nächsten Flohmarkt gucken lassen.@ Gerhard:
Wie oft ist Dir dieser Handgriff über den Weg gelaufen?
Könnte mir vorstellen, daß der hübsch warm geworden ist.
Was gehört denn in den Batteriehandgriff hinein?