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Heute morgen war ich wieder ganz früh raus. Eigentlich wollte ich Taubilder von Insekten machen. Daraus wurde aber nichts.
Dafür entdeckte ich eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang diesen Hasen.
Er war gerade dabei, sich hinter einem umgefallenen Baum zu putzen. Da es noch recht dunkel war, nahm ich schnell den Konverter vom Objektiv, und legte ihn beiseite, um mehr Reserve bei der Belichtung zu haben. Also ISO400, f2,8 eingestellt. 1/200s. Das sollte gehen. Also langsam angepirscht. Er hat mich dann zwar irgendwann entdeckt, schien aber zu merken, dass ich ihm nichts böses wollte. Allerdings saß er sehr unfotogen in der Landschaft. Zum Glück hoppelte er bald ein Stückchen weiter. Ich hinterher. Nach 20m blieb er stehen und fraß etwas Gras. Vorsichtig näherte ich mich wieder. Es war heller geworden und er war jetzt in der Sonne. Ich wollte eigentlich näher ran, aber ich hatte Angst, ihn zu verscheuchen. Also lieber wieder den Konverter ran. Mist! Den Konverter hatte ich ja beim Rucksack liegen gelassen! Also schnell in gebückter Haltung zum Rucksack, Konverter rauf und wieder zum Hasen hin. Er war noch da! Und meine Aktion schien ihn auch nicht besonders gestört zu haben.
Jetzt konnte ich ihn im besten Licht der ersten Sonnenstrahlen in Ruhe auf der taunassen Wiese fotografieren.

So macht Naturfotografie Spass!

Wer jetzt noch wach ist, kann gerne was zum Bild schreiben ;-)