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SuR 73


Premium (Pro), Emden

Wall

Ein "Tatort" - Bild.

Mit einer Diskussion unter dem Bild über die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit einer Aufhebung der Zentralperspektive in einem abgebildeten Raum.

Comentarios 19

  • SuR 73 17/12/2012 9:49

    Eine zweifellose Gleichgewichtung der Elemente liegt nicht vor. Das zeigen auch die Anmerkungen zu diesem Bild. Meine Intention zum Zeitpunkt des Fotografierens lag auf einer Gleichgewichtung, weil ich den Gesamteindruck festhalten wollte. Aufgrund der Zentralperspektive des Bildes und der Sehgewohnheiten der Betrachter können diese schon zu der Frage kommen: "Gibt es ein Hauptmotiv?" und wenn ja, "welches?" (-: . Das das Bild in der Lage ist, solche Fragen aufzuwerfen, zeigt mir, das ich meine Intention zumindest ansatzweise umsetzen konnte.

    PS:
    Für mich war zunächst sonnenklar, das alles gleichgewichtet ist. In der Nachbetrachtung und aufgrund der Diskussion sehe ich das nun etwas anders bzw. mir ist klarer geworden, dass man das auch anders sehen kann.
  • SuR 73 16/12/2012 15:22

    In der Landschaftsfotografie dienen ja häufig größere Objekte im Vordergrund dazu, dem Bild Tiefe zu geben und Größenverhältnisse erfassbar zu machen. Darüberhinaus ist das Objekt im VG dieses Bildes das Ergebnis von Ereignissen, die sich in der Vergangenheit abgespielt haben. Es hat also für mich auch eine die Fantasie anregende Funktion und ist nicht bloß Staffage. Dies kann irritieren, da die Erwartung von vielen Betrachtern entäuscht wird, weil eben keine besonders schöne Landschaft im HG auftaucht, die als Hauptattraktion angesehen werden könnte. Es geht für mich in diesem Bild nicht nur darum den VG zu nutzen, um den HG ins rechte Licht zu rücken, sondern um das Zusammenspiel der verschiedenen Ebenen. Insofern habe ich das Bild schon austariert und eine gleichmäßige Gewichtung der Objekte und ihrer Funktionen(erzählerisch und gestalterisch) vorgenommen.
  • marie-antoinettesgiraffenhals 16/12/2012 9:23

    Marc, für mich ist das kleine Schild auf dem Scheitel des Walls ebenso wichtig wie der Wall selber, der sich wie ein Keil ins Bild schiebt, sowie die Verzweigungen, dann das Kleinholz im Vordergrund und die gelbliche Zone links in mittlerer Bildhöhe, wo ein ähnliches Massaker stattgefunden zu haben scheint. Wo liegt die grundsätzliche Schwierigkeit, diese Bildbestandteile im Gleichgewicht zu halten bzw. ins Gleichgewicht zu bringen? Zumal der Bildautor selber keins der genannten Elemente (durch Fokussierung z.B. oder durch einen aussergewöhnlichen Blickwinkel) hervorhebt. Das Zeux im VG mag einem ja zunächst ins Auge fallen, dies muss aber nicht heissen, diese vorläufige Gewichtung für den ganzen Verlauf der Bildlektüre festzuschreiben. Die syntaktische Übersicht kann durchaus die zentralperspektivische Sichtweise aufwiegen. Auch in der Fotografie.
  • SuR 73 14/12/2012 22:43

    Für mich gibt es hier kein Hauptmotiv. Ich habe das Bild intuitiv gemacht und hatte dabei kein besimmtes Bestandteil/Objekt im Blick, dass ich hervorheben wollte. Das Foto hat mir dann bei der späteren Sichtung eine Geschichte erzählt und deshalb habe ich es für gut befunden und eingestellt.

    VG Andreas

    PS:
    zu diesem Bild gibt es eine ähnliche "Hauptmotiv" - Diskussion:

    im Feld
    im Feld
    SuR 73
  • O.K.50 14/12/2012 20:39

    @marie-antoinettesgiraffenhals: Du nimmst also für Dich in Anspruch die Bildanalyse allgemeingültig vornehmen zu können, sodass sie für jeden Betrachter zu gelten hat?
    Wer sagt Dir denn ob es Haupt- oder Nebenmotive gibt? Ob der Bildautor das so gewollt hat? Ob die Bestandteile (ich bevorzuge eher den Begriff "Objekte") des Bildes vom Bildautor als "gleich gewichtet" beabsichtigt sind?
    Und schließlich: Was sind denn dann die "Bezüge der Bildbestandteile zueinander"?

    Solange diese Fragen nicht hinreichend ge- und erklärt sind und der Bildautor dem auch zustimmt, stelle ich die aufgestellte These in Frage.

    VG
  • marie-antoinettesgiraffenhals 14/12/2012 20:08

    Alle Bestandteile des Bildes sind gleich gewichtet, und dies ist auch gut so. Ein bestimmtes Hauptmotiv ist hier nicht das Wesentliche sondern das Bild als Ganzes und die Bezüge der Bildbestandteile zueinander.
  • va bene 13/12/2012 10:08

    ditto :-)
  • O.K.50 13/12/2012 9:30

    Okay......danke für die Aufklärung.

    VG
  • SuR 73 13/12/2012 9:20

    Der Wall bzw die Wallanlage ist ein Schutzwall aus dem 16 Jh. und umgibt die Emder Innenstadt. Alles was auf dem Bild zu sehen ist gehört zur Wallanlage. Der Titel ist also eine Ortsbezeichnung und bezieht sich nicht auf ein im Bild zu sehendes Detail.
  • O.K.50 13/12/2012 9:13

    Ich finde dass Du mit dem Bildtitel zunächst mal eine Frage aufgeworfen hast die va bene schon gestellt hat. Was für ein Wall?
    Aber dann kommt auch gleich die Sache mit dem Bild selber.
    Irgendwie scheint es, als ob Du ´Dich nicht entscheiden konntest ob Du die Holzstücke im VG als Hauptmotiv, oder den Teil der Landschaft mit dem Wall hernehmen wolltest.

    Hätte es das VG-Motiv sein sollen, wäre wohl ein Fokussieren darauf mit weit offener Blende sinnig gewesen um den HG-Teil unscharf werden zu lassen und dem Motiv Gewicht zu verschaffen.
    Hätte es die Landschaft selber sein sollen, wäre ein Verzicht auf ein konkurrierendes VG-Motiv vielleicht angebracht gewesen.

    VG
  • SuR 73 13/12/2012 9:06

    @Penny
    1.der Himmel, so wie er zu sehen ist, entspricht der Wirklichkeit. Mag sein, dass der VG noch schärfer könnte.
    2. Ich vermittle nicht. Das Bild vermittelt eine Aussage oder löst Gefühle beim Betrachter aus oder eben auch nicht. Natürlich habe ich eigene Assoziationen und Interpretationen zum Bild.
    Warum Diskussion:
    Ich freue mich über Eindrücke der Betrachter und Tipps zum Bild.
    Ich danke dir für deine Anmerkung.
    Edit:
    Das Bild deutet viele mögliche Geschichten an. Es obliegt dem Betrachter diese zu vervollständigen.
    LG zurück

  • Werner Lott 13/12/2012 8:54

    Ein paar Sachen würd' ich ja schon anmerken wollen. Ich beschränke mich auf zwei:
    1.) das Vordergrundmotiv ist nicht hinreichend scharf. Der Himmel total ausgefressen, lies: überbelichtet.
    2.) eine Frage, nein mehrere: was ist die Bildaussage? Was möchtest Du vermitteln, welche Gefühle beim Betrachter wecken? Warum stellst Du das Bild zur Diskussion?


    LG Penny_Wise
  • va bene 13/12/2012 0:47

    Und was ist es? Ein Deich? Keltenwall auf dem Donnersberg? Du kannst uns nicht so stehen lassen :-)
  • Schein Werfer 12/12/2012 19:53

    fertig zum Einzug in die Wallhalla
  • RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 12/12/2012 19:38

    Der Bildaufbau ist klasse mit dem Holzhaufen im Vordergrund
    ein bisschen mehr Schnee und Rodeln geht wieder
    LG Gudrun

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Cámara SAMSUNG WB500, WB510 / VLUU WB500 / SAMSUNG HZ10W
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Diafragma 3.7
Tiempo de exposición 1/30
Distancia focal 5.6 mm
ISO 80