WAR: Einsteigen verboten! ...
Erst die Nazis, dann die Amerikaner, dann ein Knipser trotz "Zutritt verboten – Lebensgefahr" auf dem Gelände.
Über einen nicht ganz intakten Zaun gelangte ich am 10.10.2012 auf das Gelände.
Der Eschborner Militärflugplatz im Zweiten Weltkrieg
Schon im Jahre 1937 begannen die Vorbereitungen zur Anlegung eines Militärflugplatzes bei Eschborn. Im Zuge der Aufrüstung der Deutschen Luftwaffe wurden allenthalben neue, leistungsfähige Flugplatze benötigt. Im Gemarkungsdreieck zwischen Eschborn, Schwalbach und Sulzbach glaubte man, geeignetes Gelände für einen solchen Platz gefunden zu haben.
Die amerikanischen Bodentruppen, die den Platz am 30. März 1945 besetzten, trafen sofort alle Vorbereitungen, daß schon am 9. April 1945 die 367. amerikanische Fighter Group den Eschborner Flugplatz benutzen konnten. Sie griff bis zum Kriegsende am 8. Mai 1945 von hier aus mit zahlreichen Einsätzen aktiv in das Kriegsgeschehen, z. B. in Süddeutschland, ein.
Unter US-Kommando erhielt der Platz Eschborn die Bezeichnung Y-74 (Frankfurt-Eschborn). Er war anfänglich der einzige noch brauchbare Flugplatz im Raum Frankfurt. Daher war es z.B. für General Eisenhower, den Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte, selbstverständlich, daß er auf dem Flugplatz Eschborn startete und landete, zumal sein damaliges Hauptquartier zeitweise im Schloßhotel Friedrichshof in Kronberg war.
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