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Jo Weiß


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Comentarios 8

  • Daniela Illing 11/08/2004 11:09

    komisch, genauso habe ich immer vor Jahren immer Minas Morgul vorgestellt, wenn ich den Herrn der Ringe gelesen habe.. Naja, vielleicht ohne das Touristenfernglas ;)
    Apropos Herr der Ringe:
    Sprich, Freund, und tritt ein!
    Sprich, Freund, und tritt ein!
    Daniela Illing
  • .ina. 05/08/2004 19:25

    ja, wirklich gruselig, dabei isses da irgendwie immer idyllisch (o:
  • Esti Cs. 04/08/2004 16:22

    huch, toll gruselig :-)
  • Siegfried Vogel 04/08/2004 11:23

    Wenn es oft so neblig ist, wird mit dem Münzgucker wohl nicht viel Reibach zu machen sein...
    Liebe Grüsse, SV :-)-;
  • Christoph Lauber 04/08/2004 10:03

    Der Bauernkrieg im Nordosten unseres Landes und die Rolle von Florian Geyer



    Das Kriegsgeschehen im Nordosten Baden-Württembergs wurde durch verschiedene Bauernheerscharen, die sogenannten Haufen geprägt. Die Bauernführer gelangten häufig durch ihre grausamen Taten zu recht zweifelhaftem Ruhme. Als bekanntester Bauernführer im Raum Heilbronn zählt Jäcklein Rohrbach, Wirt aus Böckingen. Zusammen mit Georg Metzler, Wirt aus Ballenberg, und Wendel Hipler, ehemaliger Kanzler der Grafen von Hohenlohe, bildeten die drei genannten Bauernführer aus ihren Truppen den sogenannten hellen Haufen.


    Florian Geyer, Führer eine Gruppe der Landwehr aus Rothenburg o.d.T. und Öhringen, schloss sich dem hellen Haufen an. Nach mehreren kriegerischen Auseinandersetzungen nahm der helle Haufen unter Führung von Florian Geyer das Weinsberger Schloss ein, kurze Zeit darauf die Stadt Weinsberg. Hier kam es zu der berühmten Bluttat Rohrbachs an seinen Gefangenen, die nach einem Gericht zum Tode durch Spießrutenlaufen verurteilt wurden.


    Kurze Zeit später berieten die Bauernführer, Götz von Berlichingen zum Hauptmann zu wählen. Diese Wahl entsprach nicht der Meinung Geyers, so trennte er sich vom hellen Haufen und bildete mit seiner Heerschar den schwarzen Haufen. Er zog mit seiner schwarzen Schar durchs nördliche Neckarland, um dann in die Gegend von Würzburg zu wechseln. Zahlreiche Schlösser und sog. Pfaffennester wurden von ihm zerstört.


    Am 6. Mai 1525 griff der schwarze Haufen unter Florian Geyer zusammen mit dem fränkischen Tauberhaufen Würzburg an. Der Bischof von Würzburg floh bereits ein Tag zuvor nach Heidelberg. Tags darauf kam auch Götz von Berlichingen mit dem hellen lichten Haufen, wie er mittlerweile genannt wurde, an. Eine mehrtägige Belagerung des Würzburger Frauenbergs begann. Noch bevor der Belagerungsring vollständig geschlossen war, griffen die Bauern die Festung am 15. Mai an. Es gab 400 Tote oder Verwundete, die meisten entstammten aus dem schwarzen Haufen.


    Nach diesem vergeblichen Sturm löste sich die Belagerung wieder auf. Florian Geyer verhandelte mit niederfränkischen Fürsten und Städten.


    Aufgrund eines Hilferufes der odenwäldischen Haufen kehrte er wieder nach Würzburg. Ein Trupp von 4000 Bauern wurde bei Sulzdorf von Truchseß überfallen und vernichtend geschlagen. Mit den verblieben 600 Mann zog Geyer gegen Kirche und Schloss des Dorfes Ingolstadt. Von pfälzischen Truppen verfolgt und weitgehend besiegt, konnte jedoch mit 200 Mann entkommen.


    Er zog zu den Gaildorfern Bauern, die wieder eine Truppenstärke von 7000 Mann erlangt hatten. Diese wurden jedoch durch die schlechten Nachrichten der anderen Bauerntrupps demoralisiert und lösten sich auf. Geyer versuchte die Versprengten wieder zu sammeln, wurde aber am 9. Juni 1525 in der Gegend von Hall überrascht und geschlagen.



    So sah der Heilbronner Chronist den Bauernkrieg

    Jäcklein Rohrbach von Böckingen (am See) lag seit 1519 im Streit mit der Obrigkeit. Er erschoss mit seinen Genossen den Böckinger Schultheiß, Jakob von Olnhausen. Er sammelte sich mit aufrührerischen Bauern aus den umliegenden Dörfern in dem Heilbronnischen Dorf Flein, von dort zieht er mit einem Haufen in einer Stärke von 800 bis 1000 Mann ins Hohenlohische. Die Stadt schließt vor der drohenden Gefahr ihre Tore.

    Nachdem am 16. April 1525 (Ostern) Graf Ludwig von Helfenstein in Weinsberg durch die Spieße gejagt wurde, rückte Rohrbach mit seinem Haufen vor die Tore der Stadt (18. April). Sie nahmen das vor der Stadt gelegene Karmeliterkloster (am so genannten Mönchsee) ein und plünderten dieses. Sie drohten mit dem Ausreißen der Rebstöcke vor der Stadt, um sich die Stadt gefügig zu machen. Der Heilbronner Rat hatte Missfallen an den Forderungen, wurde jedoch "durch das gemeine Pöbel genötigt", sich nicht gegen die Bauern zu wehren. Nach einem Beschluss der Gemeinde wurden vier Bauernführer in die Stadt eingelassen, damit sie ihre Forderungen einbringen konnten. Sie setzten durch, dass am 19. April 200 Mann des Bauernheeres in die Stadt kommen konnten, diese sollten die Geistlichen und die Deutschherren "strafen" (d.h. ausplündern).

    Beim Auszug der Bauern einen Tag später schlossen sich eine Schar Städter als sogenanntes "Freifähnlein" dem Bauernheer an. Dieses zog ohne Farben und Wappen der Stadt mit den Bauern durchs Land. Dies bot später dem Rat die Möglichkeit, "alle Schuld an diesem Fähnlein von sich abzuwälzen". Der Heilbronner Prediger und Reformator Lachmann richtete vergebens drei Briefe an die Bauern, auch wurde der Ruf nach Hilfe beim Pfalzgrafen und beim Schwäbischen Bund nicht erhört.

    Wendel Hippler und andere Vertreter des hellen Haufens wollten in Heilbronn das weitere Vorgehen beraten. Ihm schwebte ein Bauernparlament vor. Diese Idee konnte er jedoch nicht darlegen, da die Bauernschaft aufgrund ihrer Niederlage bei Böblingen (12. Mai) das Heilbronner Lager aufgab. Die Stadt begann das Karmeliterkloster aus Verteidigungsgründen abzubrechen, dies wurde jedoch vom Truchseß verboten und die Stadt erlaubte den Mönchen, Dorment und Resektorium wieder zu errichten.

    Den vier Heilbronnischen Dörfern wurde durch den Schwäbischen Bund eine Strafe von insgesamt 2200fl auferlegt, Böckingen wird zur Strafe teilweise niedergebrandt. Jäcklein Rohrbach wurde bei Hohenasperg gefangen genommen. Seine Strafe wurde im Lager bei Neckargartach vollzogen, er wurde an einen Weidenbaum mit einer Kette gebunden und dann verbrannt.
  • Sylvia Mancini 04/08/2004 8:37

    Mit mit seiner Atmosphäre und den Steinen für mich wie eine Mischung aus Stonehenge und Bretagne.
  • † Agfa Box 04/08/2004 0:19

    Feines Pic, alte Sackratte.
  • ewaldmario 04/08/2004 0:01

    sehr fein, da muss man zweimal hinsehen ...