. . . wege des glaubens . . .

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eos 20d – optik: 16-35mm canonL – 800 ISO – 12/2006 – Sagaing/Myanmar/Birma

Im westlichen Sagaing, 25 km südwestlich von Mandalay am Ayeyarwady, steht die Umin Thonze Pagode - auch genannt:
"Pagode der 30 Höhlen" -, die (erst) 1643 von einem Mönch errichtet wurde. Sagaing wurde nach dem Fall Bagans 1315 gegründet und gilt heute als die lebendige Wiege des "gelebten Buddhismus": Mehr als 400 Klöstern bieten heute ca. 3000 Mönche und Nonnen ein Zuhause.
Zudem ermöglichen rund 100 Meditationszentren Einblicke und Mit-Erleben des buddhistischen Lebens "auf (Urlaubs-)Zeit" -
auch ohne sich die Haare abscheren zu lassen.

Um in diese Pagode seitlich eintreten zu können, muss man/frau auf alle Viere. Im halbdunklen Inneren bilden 45 vergoldete sitzende Buddhastatuen einen Halbkreis. Diese vier jungen Novizinnen auf dem Photo waren in der Mittagszeit zusammen mit einer Nonne und ihren ganzen (Bauern-)Familien beim Klosterbesuch anzutreffen. Unsere Reiseführerin und Dolmetscherin Ma Thanda Oo vermittelte uns in Landesprache den Kontakt zu ihnen; wir bekamen schließlich "grünes Licht" zum Fotografieren der buddhistischen Schülerinnen bei ihren Gebeten, unter den
stets wachsamen Augen der Ordensfrau und den neugierigen Blicken der ganzen Verwandtschaft. Wir verzichteten daher darauf,
uns räumlich zu bewegen und so entstanden die Photos von unserem Bodensitz-/knieplatz aus. Im Anschluss an ihre Gebete haben wir sie für diese Aufnahme gebeten, sich nebeneinanderzusetzen und uns einmal anzusehen.

Ein großes Dankschön ihnen wie auch "unserer" Thanda, die uns die Fertigung so authentischer Photos überhaupt erst ermöglicht hat ;-))

Grande merci, THANDA ;-))