Weilroder Naturrätsel: Was war mit den Erdkröten am Teich passiert? 03
In der Natur sollte man sich frei machen von Wertungen über Gut und Böse.
Gut und Böse gibt es nur bei Menschen. Und auch da kann man voll daneben liegen.
Die Fotos zeigen zerfetzte Erdkröten am Teichrand im April 2023 – offenbar Opfer eines Beutegreifers.
Was war passiert?
Etliche Möglichkeiten kamen in Betracht:
Haben wir inzwischen Fischotter? Schön wäre es ja – aber wenig wahrscheinlich.
Bleiben noch die üblichen Verdächtigen Waschbären, Wildschweine und Marder.
Alles wollte aber nicht so recht passen.
Die Lösung zeigt das knapp 10-minütige Video von Hartmut Rühl
https://youtu.be/zTQJLwAQw2Y
Noch einmal: Die Natur kennt kein Gut und Böse, aber alle müssen ihre Kinder satt bekommen.
Also auch Weilroder Mäusebussarde.
Gefahr für Amphibien besteht nicht durch tierische Beutegreifer, Verluste können durch die große Anzahl an Eiern ausgeglichen werden.
Bedrohend sind menschenverursachter Lebensraumverlust, Straßenverkehr, lang anhaltende Trockenheit, Umweltgifte.
Hessen, Hochtaunuskreis, Weilrod, 02.04.23.
Panasonic Lumix LX 15.
Willy Brüchle 05/12/2023 9:48
Die sind wenigstens nicht so giftig wie Aga-Kröten, deren Gift ein Krokodil töten kann. MfG, w.b.luftwesen 04/12/2023 23:39
Interessant! Danke für die ausführliche Aufklärung!Die Menschen sollten mal alle zur Kröten-. und Froschwanderzeit auf die Straßen schauen; da gibt es ähnliche und noch schlimmere Bilder zu sehen, für nichts und wieder nichts. Die Bussarde haben wenigstens etwas davon. LG Gisa
Günther B. 04/12/2023 22:49
Nicht Jedermanns Geschmack wenn bei einer Kröte die Kaldaunen raus hängen.LG Günther