Wenn im Abendlichte goldnem Glanze
Wenn in des Abendlichte goldnem Glanze
das Korn sich hinterm Mohne wiegt,
laue Winde streichen sanft das Ganze,
nur ein Rauschen, Stille dann besiegt,
Schmetterling mit unhörbar Schlagen,
seine Flügel wie im Tanz bewegt,
Wogen die Gedanken tragen,
hin, wo sich kein Groll mehr hegt.
Überm Feld die Wolken wandern,
bleiben nicht an diesem Ort,
Gedanken, hinterfragt von Andern,
nehmen diese Last mit fort.
Rund ums Herz die Enge schwindet,
frei der Kopf und frei der Geist,
nichts, was sich im Denken windet,
und das Band der Lieb zerreißt.
Bald schon stehen auf dem Felde Garben,
Erntezeit gekommen ist,
heilen können alte Narben,
Friede bringts, keiner sie vermißt.
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Foto und Text sind mein geistiges Eigentum
und unterliegen dem Urheberrecht.
Andreas0807 02/10/2015 2:42
Lieber Rolf, mich begeistern heut Nacht zwei Dinge: Dieses tolle Bild, entstanden durch ein ebenso tolles Foto und das wahnsinnig schöne Gedicht von Dir.:::::::::::::MIT DEINER FEINFÜHLIGKEIT HAST DU MIR DIESEN FEIERABEND VERGOLDET::::::::::::::::::::::::::
Vielen Dank!
Andreas
Klaus Petersen9843 29/09/2015 22:56
keine Frage- das Foto und das Gedicht sind gut und dennoch: Dieses sehr schöne Motiv würde ich gern einmal sehen mit möglichst wenig Bearbeitungs-Effekten und einem ganz schlichten Rahmen,sorry...LG.Klaus
Conny11 07/07/2015 21:09
Zauberhaft in Wort und Bild.LG Conny