Westküstenidyll

Westküstenidyll

Also, das Wandern auf Madeira, das vielgelobte, gestaltete sich bei uns recht schwierig. Am ersten Tag hatten wir die Taschenlampen vergessen und tasteten uns mit Handytaschenlampe durch einen km Tunnel. Danach landeten wir auf einem "Runway"- auf dem Weg zurück von den 25 Fontes kamen uns alle Nase lang geführte Touren entgegen, an denen man sich sich dem schmalen Weg vorbeidrücken musste. Wenn man ein ungestörtes Naturerlebnis suchte, war man hier falsch. Also haben wir uns auf Wege verlegt, die laut Führer wenig begangen sein sollten- und das waren sie auch allesamt- allerdings auch aus bestimmten Gründen. abgerutschte Wege, Wasserfälle, die mitten auf den Weg prasseln, und einen bis auf die Unterwäsche durchweichen, unendlicher Nebel in den Höhen und spiegelglatte Kopfsteinpassagen, die mir nen blauen Hintern einbrachten- es war für jeden Geschmack was dabei.
Dieses Foto entstand auf der einzigen Schönwetterwanderung (das schöne Wetter dauerte immerhin 2 Stunden an), zu Beginn stand ein Sturm, dass sich die Lorbeerbäume bogen, und Sprühregen, der einer Regenwalddusche alle Ehre gemacht hat. Immerhin war entlang der Levada auf 8 km außer zwei Forstbeamten niemand zu sehen. So hatten wir wenigstens unser einsames Naturerleben. Mit Einsetzen der Sonne hatten wir dann noch eine unliebsame Begegnung, aber dazu späer....