Wiesenpieper
Weil da gerade von seiner besonderen Hinterzehenkralle die Rede war...
Die Wiesen- und Baumpieper sind oft am einfachsten nach ihrem Aufenthaltsort unterscheidbar.
An manchen Stellen, wie etwa an Moorrändern, kommen sich aber beide auch mit ihren Brutplätzen so nahe, dass dann schon sehr schwierig ist, wer da in welchem Falle welcher ist.
Die winzigen Unterschiede im Gefiedermuster sind besonders auf Bildern oft nicht recht einschätzbar. Den blasser rötlichen Beinen des Baumpiepers können die farblich stärker variierenden Beine des Wiesenpiepers sehr nahe kommen. Und die oft empfohlene "besonders lange H.z.Kralle des Wiesenpieper " will doch noch von einer des B. unterschieden sein, die auch etwa so lang wie die Hinterzehe ist. Aber sie ist stärker gebogen. Beim W. ist sie flacher und mehr als die Hälfte des ganzen Hinterzehs.
Mir ist da immer der weniger zarte Schnabel der Baumpieper sehr hilfreich gewesen, wenngleich auch das auf Foto schon noch perspektivisch sicher eingeschätzt sein will.
Manchmal wird man es auch offen lassen müssen, welcher denn nun.
Ursula Theißen 26/06/2007 20:34
Der Kleine könnte eine Pediküre vertragen ;)))LG Ursula
B. Walker 26/06/2007 17:23
Zwei sehr schöne Abbildungen mit den wichtigen Infos.Diese beiden werde ich wohl nie voneinander unterscheiden können. Die Bestimmungsbücher geben da auch nichts groß her, woran ich mich halten kann. Sehr wahrscheinlich ist, dass ich bisher nur Baumpieper zu Gesicht bekam, weil der Wiesenpieper ja nicht so häufig vorkommt.
LG Bernhard