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Ich hab' die Fenster offen,
nun zieh die Welt herein,
altes Bangen, altes Hoffen,
Frühling, Frühling soll es sein!
J.v. Eichendorff

Comentarios 3

  • Insulaire 19/02/2024 1:45

    Der Frühling schleicht dir in den Raum.
    Man fühlt Herrn Lenz, doch wärmt er kaum.
    Du solltest schnell die Fenster schließen,
    sonst könnt ein Schnupfen dir die Freud vermiesen.
    LG Insu
    Die Rahmen rechts und links tun dem Bild gut.
    So wirkt es super.
    • allphone 19/02/2024 23:18

      Deiner Fürsorge zum Danke,
      der noch nicht Kranke;-)

      Ach,
      (und immer ist da alles auch ganz und anders, irgendwie...)
      an dieser Stelle eines meiner heimlichen Lieblingsgedichte
      (Ob nicht zum letzten End' hängt
       jedes Herz am Sentiment...¿
           "Ein Röslein im Wangengrübchen"... 
      ist das nicht....) :

      Die Stube war noch nie so warm,
      obgleich das Fenster offen,
      seitdem des Winters harter Arm
      die Erde hat getroffen.

      Die Sonne küßt das kranke Kind
      zum erstenmal im Jahre;
      es spielt ein weicher, warmer Wind
      mit seinem feuchten Haare.

      Und wie sein Blick am Himmel hängt,
      als möcht's dahin entfliehen,
      im Wangengrübchen langsam fängt
      ein Röslein an zu blühen.

      Und – süßes Wunder! – plötzlich, als
      sei alles Leid zu Ende,
      schlingt lächelnd um der Mutter Hals
      es seine beiden Hände.

      Die Mutter weiß vor Freud' nicht Rat,
      bricht aus in lautes Weinen. –
      Das war des Frühlings erste Tat
      und keine von den kleinen.

      Hermann von Gilm zu Rosenegg (1812 - 1864)
    • Insulaire 20/02/2024 1:28

      Ganz-ganz besonders schön.

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