Wir werden uns wohl daran gewöhnen müssen
Trotz im Jahr 2015 in Deutschland betriebene 25.500 Windkraftanlagen, fällt deren gesamte Einspeisung zig mal im Jahr auf fast 0 GW zurück. Windwahn wird uns als eines der Hauptstandbeine dieser "Energiewende" verkauft. Wir glauben das und lassen uns deswegen unsere gesamte Natur und alle unsere Landschaften zerstören.
Alle bereits bestehenden Anlagen sind nicht in der Lage auch nur ein Kohlekraftwerk zu ersetzen, oder hat schon Jemand eine Erfolgsmeldung der "Erneuerbaren" gelesen: " Durch die Installation von 38 GW Windkraft, wurden 2 GW Kohlekraft vom Netz genommen"
Nein solche Meldungen werden wir nicht lesen, denn wenn die bestehenden Atomkraftwerke vom Netz gehen werden sie durch Kohle-, Öl-, oder Gaskraftwerke ersetzt werden müssen. Wind und Sonne glänzen in schöner Unregelmäßigkeit mit Abwesenheit. Das trifft sogar auf die hoch gelobte Offshoretechnik zu. Auch auf der Nordsee gibt es Flauten.
Jürgen Leuffen 09/06/2015 9:58
endlich mal einer ,der die Wahrheit schreibt!bei uns an den Tagebauen(Garzweiler,Hambach,Inden) standen schon Überlegungen an,das man im Falle einer früheren Stilllegung die nichtabgebaggerten Flächen in Windparks umwandeln wollte-der Witz an der Sache ist der,das mittlerweile Hunderte von den Windrädern im rheinischen Revier aufgestellt wurden-jeder schreit der Tagebau macht die Landschaft kaputt,dabei finde ich,das die Windräder die Landschaft viel mehr verschandeln
über deren Effektivität spreche ich erst gar nicht
gr Jürgen
Hermann Dirr 08/06/2015 20:21
Ich bin ganz Deiner Meinung. Auch ich war bei einem EVO. Die haben hohe Investitionen für ein Gaskraftwerk in den Sand gesetzt.Zu den Fotomotiven, da hast Du recht, ich hab schon 10.000 davon. Aber alle vor dem Hintergrund der Natur- und Landschaftszerstörung.
Die Werbebildchen mit der Sonnenblume im Vordergrund und ein einsames Windrag am Horizont, sind nicht mein Ding.
Klaus Degen 08/06/2015 20:00
Ohne Förderung durch die Regierung würde kaum ein Windrad stehen und noch weniger Photovoltaikanlagen auf Äckern und Dächern stehen. Die ganze "Energiewende" hat nur eine Wende im Strompreis gebracht. Ich selbst arbeite bei einem Energieversorger und kenne die Probleme die die dezentralen Erzeuger machen. Die Netze waren ursprünglich als Verteilnetze angelegt. Die großen Erzeuger (Kohle- und Atomkraftwerke) lieferten die Energie. Heute hat sich das Verteilnetz in ein Entsorgungsnetz verwandelt. Es fängt schon bei der Niederspannung (230/400V) an. Etliche kleine Photovoltaikanlagen können bei starken Sonnenschein so viel Energie erzeugen, die auf der Niederspannungsseite gar nicht verbraucht werden kann. Dadurch kommt es zu Spannungserhöhungen im Netz, die der Netzbetreiber verhindern muß. Schaltet er dann Anlagen ab, muß er den ausgefallenen Gewinn des Erzeugers nach dem EEG-Gesetz erstatten.....ich könnte da noch eine ellenlange Abhandlung schreiben...bei den beratungsresitenten Politikern stößt das doch auf taube Ohren.Ich selber bin für einen gesunden Energiemix, bei denen Kohle- und Atomkraftwerke die Grundlastkraftwerke sind. Alles andere kann zeitweise einen Teil ersetzen, man darf sich aber nicht von Wind und Sonne abhängig machen. Solange es keine preiswerten und effektiven Speicher gibt, gibt es auch keine richtige Energiewende...
lg Klaus
PS: Als Fotomotiv finde ich die WKAs gar nicht mal so schlecht.