Wohnen in Kunming - Wenn man arm ist
Nicht jeder nimmt am wirtschaftlichen Aufschwung in China teil, aus welchen Gründen auch immer.
Da bleibt dann nur eine bescheidene Wohnung, bestehend aus einem Zimmer für die ganze Familie, ohne Küche, ohne Toilette, ohne Heizung. Für Schränke und überhaupt Möbel ist kein Platz, die wenigen Kleidungsstücke hängen an einer Leine im Zimmer und zum Essen sitzt man auf kleinen Hockern. Gekocht wird oft draussen vor der Tür, wo auch der offene Abwasserkanal verläuft.
April 2004, Canon EOS 1N, Kodak E 100.
Weitere Fotos aus der Serie "Wohnen in Kunming":
Sensor am Rande des Nervenzusammenbruchs 07/09/2014 8:20
Frust...Jetzt müssen die einkommensschwachen Leute noch stundenlang Pendeln um ihrer Arbeit in der Stadt nachzukommen. Und somit hat "der" Spekulant deren Zeit gestohlen.
Es hat mich sehr gefreut von Dir zu lesen!
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PS: mein virtueller Kunming Besuch in der FC hat meinen Wunsch bekräftigt Yunan und Kunming wieder zu besuchen.
Deine Page besuche ich gern.
Herbert Rulf 06/09/2014 22:58
Die Gasse wurde inzwischen komplett abgerissen, dort wurden seelenlose Hochhäuser gebaut, jedes Haus eine kleine Stadt. Die ehemaligen Bewohner der kleinen altenHäuser können sich die neuen Wohnungen nicht leisten und mussten weiter an den Stadtrand ziehen wo es immer noch solche ärmlichen Behausungen gibt. Auf meiner homepage findest Du Beispiele dafür. (www.rulf.biz)Ihre Wohnungen könne ihnen die Spekulanten nehmen, ihre Würde nicht !
Gruss, Herbert
Sensor am Rande des Nervenzusammenbruchs 02/09/2014 8:09
Wäre spannend zu wissen, ob es die zehn Jahre später noch so ausschaut.Ich finde es zwar ärmlich, aber nicht würdelos.
Martin Meese 31/07/2004 13:26
Tolle Bildgestaltung und technisch perfekt.Gruß aus Damaskus
Martin
Herbert Rulf 04/07/2004 19:05
@Helmut: Das hast du aber jetzt sehr gut beschrieben. Danke.@alle: Danke für Euer Interesse und die Anmerkungen zu diesem Bild.
Gruss, Herbert
Helmut Schadt 04/07/2004 18:41
feine arbeit. wie ein überlegt gestaltetes stilleben.für uns riecht das sehr nach armut. für die hunderttausende, die auf kalkuttas straßen überleben müssen, um nur ein beispiel zu nennen, mag solch eine ordentlich aussehende heimstatt wie das nirwana erscheinen, das man erst nach einer unendlich langen zahl von wiedergeburten erreicht.
somit erinnert mich dieses bild an einsteins relativitätstheorie:-)
lg, ni hao und namaste, helmut
Klaus W. Kuck 30/06/2004 22:08
Ein klasse Bildaufbau mit phantastischen FarbenGruß
Klaus
Heribert Stahl 29/06/2004 1:06
Hallo Herbert,wieder der knappe, gekonnte rulfsche Bildaufbau...
.aber das Rot vermisse ich schon etwas.
;-))
Gruesse
Heribert
Rainer Switala 28/06/2004 23:57
habe deinen text und die bewohnung eines zimmer gelesen - kaum zu glaubendas foto wirkt fast romantisch
gute gestaltung und deine satten farben
gruß rainer
Michael Gillich 28/06/2004 21:35
Tolles "Stillleben"!Habe erst eine Doku gesehen, über ein "Aidsdorf" in China.
Bedrückend...auch die Wohnsituationen waren es ;(
lg MIKE
Anita Schneider 28/06/2004 12:27
Wieder super gesehen.Aber auch hier legen die Menschen trotz Armut Wert auf Sauberkeit.
Tolles Bild.
Lieben Gruß,
Anita
Ev Elin 28/06/2004 7:43
beim anblick dieses bildes, das auf mich sehr "einladend" und freundlich wirkt, lässt sich die armut kaum vermutenev
Rudolf Kasper 28/06/2004 7:19
Solange die Tuere geschlossen bleibt wirkt es sehr idyllisch.lg Rudi
Herbert Rulf 28/06/2004 0:21
@frankyboy: Wem sagst Du das ? Ich kann´s verstehn.Gruss, Herbert
Franky Boy.. 28/06/2004 0:18
ich habe trotzdem heimweh....es wird eine bittere zwir die naechsten wochen ich habe mich in das land verliebt