Andrei Herbers

Die ersten Fotos machte ich mit einer Yashica, einer sehr guten Kopie der 6x6 Rolleiflex. Dann kam eine Rollei 35, bei der man ebenfalls lernte, mit nur einer Festbrennweite (35mm) zu arbeiten, das geht auch - und die Qualität war top!

Einen Traum erfüllte ich mir mit einer Nikon F2 AS, auch wenn ich mir zunächst nicht viele Objektive leisten konnte. Ein 50iger 1,4 und ein 28iger 2,8. Damit bin ich durch die Welt gereist und habe mit der ein oder anderen Reportage mein Taschengeld aufgebessert. Irgendwann kam ein 80-200 Nikkor dazu und ein Motordrive und später noch so einige Festbrennweiten mehr und eine FM2 als leichtere Reisekamera.

Das digitale Zeitalter läutete ich mit einer Lumix LX2 ein. Wieder auf den Geschmack gekommen, wartete ich auf die erste wirklich überzeugende Vollformat Kamera von Nikon, um meine Objektivsammlung weiter nutzen zu können. So lief dann alles auf die D700 hinaus, mit der ich (immer noch) ausgesprochen zufrieden bin. Kreuz und quer über den Globus von der Wüste bis zum Gletscher hat sie alles mitgemacht. Schade nur, daß die Halbwertzeit so geschrumpft ist. Meine F2AS hat über 20 Jahre gute Dienste geleistet, die D700 zählte schon nach 5 Jahren zum alten Eisen.