Augenblicke - Südtirol

Text über uns entnommen aus :

http://newsandmore-mediaservice.de/pages/posts/ap---fotografen-der-woche---augenblicke-suedtirol-85.php?g=11

ein Dank an Andreas Pawlouschek für das interview

Zwei Fotografen und ein Profil. Ungewöhnlich wie ihre Außendarstellung sind auch ihre Fotografien und ihr Werdegang. Erst mit der Geburt ihres ersten von zwei Kindern begannen sie vor wenigen Jahren, "das kleine Wunder Mensch festzuhalten...", wie sie selbst schreiben. Daraus wurde für sie das große, leidenschaftlich und gemeinsam betriebene Hobby. Sie haben einen eigenen Blick auf ihr Tal in Südtirol und die Menschen, die dort leben. Einen Blick, der offenbar viele Menschen fasziniert und der erkennbar abweicht von den stereotypen Abbildern solcher Täler, die vom Tourismus leben - recht gut leben. In denen es aber auch noch viele Bauern gibt, die sehr hart arbeiten müssen. Sonja Minisini und Christian Steger lassen ihre fotografischen Arbeiten in ein Zweier-Kollektiv einfließen: "Augenblicke Südtirol". NewsAndMore-Mediaservice stellt sie hier vor - auch weil Andreas Pawlouschek als bekennender Freund Südtirols das Land seit mehr als fünfzig Jahren regelmäßig und mehrfach im Jahr bereist und bewandert und liebt.

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Im äußersten Nordosten Südtirols, hart an den Südrand der Alpen geschmiegt, zieht sich ein Tal von Nord nach Süd, von dem selbst dieses mit schönen und reichen Tälern gesegnete Land nicht viele hat - das Ahrntal. Die Burg Taufers, außen trutzig innen prächtig, scheint jeden Besucher zu registrieren, der vom Tauferer Tal ins Innerste des Ahrntals ein- oder wieder ausreisen will. Nach Norden dürften nur wenige das Ahrntal wieder verlassen - es sei denn, sie passierten die sogenannte "Birnlücke", einen Übergang nach Österreich auf 2.667 Meter. Über ihm tront die Dreiherrnspitze. Nomen est omen. Hier stoßen dreier Herren Länder zusammen: Salzburg, Kärnten und Tirol.

So ziemlich in der Mitte, im größten Dorf des Tales leben in St. Johann Sonja Minisini und Christian Steger.

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Zwei Fotografen - ein Forum: "Augenblicke Südtirol"

Mächtige Gebirgsketten bilden im Norden, im Osten und im Südosten die natürlichen Grenze für das lange Ahrntal: Die Zillertaler Alpen, die prächtige Gruppe des Großvenedigers und die Riesenfernergruppe - alle mit ihren berühmten Gletschern. Diese imposante Szenerie ist die fotografische Heimat von "Augenblicke Südtirol".

Es ist eine stille Bergwelt und so sind es auch die Bilder von Sonja Minisini und Christian Steger, trotz ihrer manchmal sehr kräftigen Farbensprache. Der Mensch bleibt, was er in Wirklichkeit auch auch ist im Vergleich zu den Dreitausendern - klein, nicht kleingemacht. Wer wie Sonja und Christian mitten im Tal wohnt kann den Vorteil der kurzen Wege nutzen, wenn Licht und Wetter optimal sind. Und wenn dann offenbar jeder jeden Steig kennt, wird das fotografische Schaffen über die Jahre zu einer optisch-dokumenarischen Topographie mit hohem künstlerischen Wert.


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Das Land prägt den Menschen - der Mensch die Landschaft

Es gibt Bergwiesen in Südtirol, die sind derart steil, dass die Hühner Steigeisen tragen müssen. So sagt man im Scherz und beschreibt doch nur eine Situation, der viele Bauern ausgesetzt sind - seit Jahrhunderten. AP hat bei seinen vielen Reisen und Wanderungen durch Südtirol Menschen, zum Teil an Seilen gesichert, an Hängen arbeiten sehen, deren Neigung selbst geübten Berggehern Schwindel verursachen kann. Die Arbeit für den Hof und das Vieh ist hier immer auch ein Dienst am Land, ein wichtiger und unverzichtbarer Teil Landschafts- und Naturschutz. Und so gehört diesen Menschen viel Respekt. "Augenblicke Südtirol" bringt ihn in Bild und Wort zum Ausdruck.


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So stellte "Augenblicke Südtirol" diese Aufnahme einer alten Frau im Internetforum "fotocommunity.de" ein. Die Art, diesen Menschen in Bild und Wort zu portraitieren, ihn zu würdigen, ja ein Denkmal zu setzen spricht für das hohe Maß an Sensibilität von Sonja und Christian. Sie lieben Menschen in schweren und in guten Zeiten, jung oder alt, alleine am Berg, bei schwerster Arbeit am Steilhang oder auch Männlein und Weiblein im Stadl.


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Das Tal und seine Besiedlung





Seit sie vor wenigen Jahren mit ihren Aufnahmen an die Öffentlichkeit getreten sind, fand der besondere Blick auf ihre Heimat das Ahrntal und seine Menschen rasch Interesse. Die Arbeiten von "Augenblicke Südtirol" wurden publiziert. Ermutigt durch den zunehmenden Erfolg beteiligte man sich an Fotowettbewerben auch außerhalb der Landesgrenzen - sehr erfolgreich, was nicht verwundert.


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Natur pur

Wer die große Bergwelt um sich hat, muss nicht notwendigerweise den Blick für die kleineren Schönheiten der Natur verlieren. Die folgende Bilderstrekce zeigt, dass "Augenblicke Südtirol" auch hier eine überraschend frische Sicht der Dinge präsentieren können.

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Epilog

Sonja Minisini und Christian Steger sind zwei außerordentliche Persönlichkeiten. Es ist bewundernswert, wie sie in nur wenigen Jahren nicht nur zu fotografischer Meisterschaft gefunden haben, ohne sich als "Profis" zu bezeichnen. Mich fasziniert an ihren Bildern, seit ich sie 2006 erstmals sah, der inhaltliche Ansatz: Die Liebe zu ihrem Tal und seinen Menschen. So steht das Ahrntal aus meinem Verständnis der beiden Fotografen heraus stellvertretend für das Land Südtirol. Heimatliebe wird hier nicht mit historisierender Gefühlsduselei überzogen. Ich hoffe und freue mich darauf, die Beiden im Herbst in dem Tal treffen zu können, dass auch ich sehr schön finde und in dem ich mich wohl gefühlt habe.


" Wo einst die Weinberge standen "

http://www.augenblicke-suedtirol.com/