cgrobi

Nachdem auch ich jahrelang dem Trend der Fotografie hinterherjagte, bin ich nun innerlich zur Ruhe gekommen. Ich habe ein tolle Ausrüstung, mit der ich mehr als zufrieden sein darf. Das zwanghafte Verlangen nach einzigartigen Bildern ist meiner Selbstfindung zum Opfer gefallen. Fotografie heißt für mich heute vorrangig: "Auspannen vom Alltag". Mein Empfinden für bestimmte Motive hat sich dahingehend verändert, dass ich mich auch an weniger spektakulären Motiven erfreuen kann.

Meine Vorliebe gilt in erster Linie natürlich wirkenden Fotos. Ich bin nicht unbedingt ein Freund intensiver Bildbearbeitung. Das vermeide ich auch bei meinen eigenen Fotos. Natürlich verwende auch ich Photoshop und korrigiere hier und da ein wenig. Das ist jedoch eher die Ausnahme. Einzig der Abgleich von Farben und Kontrasten gehört zu meinem Standard-Workflow (Ich gehöre zu den Leuten, die prinzipiell mit der Weißabgleichseinstellung auf Auto fotografieren).

Fotografie soll eine Kunst sein. Kunst muss nicht jedem Gefallen. Wer sich aber Gedanken um etwas macht und diese in irgendeiner Form in Szene setzt, der sollte mit Respekt behandelt werden. Daher bitte ich um konstruktive Kritik an den Arbeiten von mir und allen anderen (nicht nur) Fotografen.