Dieter Cosler

Nach 4wöchiger Zugehörigkeit zur FC sollte ich wohl langsam einmal eine Selbstdarstellung eingeben.

Angefangen hat es mit dem Fotografieren so mit 13. Die erste Kamera war eine Exacta ( glaube ich jedenfalls). Selbstverständlich hat man damals seine S/W Bilder in der eigenen Duka entwickelt. Da manchmal das Geld nicht reichte, hat man sich gebrauchte Chemikalien beim Drogeristen geholt. Die damals entwickelten Bilder existieren immer noch.

So mit 20 hatte man dann etwas Geld, und dann kam die ganze Palette von Yashica an die Reihe. Ich glaube ich habe damals 3 verschiedene Modelle verbraten. Alle Bilder wurden damals auf Dias gemacht, die mitlerweile einen ganzen Schrank einnehmen.

Desto mehr Geld man zur Verfügung hatte, desto besser mußte die Kamera werden. Die letzte Spielreflex war dann eine Canon A1, mit allen originalen Canon Objektive, angefangen bei 20mm bis 300mm.

Irgendwann wurde man dann älter, und man hatte keine Lust mehr diese 9 Kilogramm schwere Ausrüstung mit in den Urlaub zu nehmen, und so entstand dann eine "kreative Pause".

Vor 2 Jahren habe ich dann zur digitalen Fotografie gefunden. Die erste Digi war eine Fuji mit einem 1.4 MB chip. Klein und leicht... so etwas für die Tasche. Leider habe ich damals nicht daran gedacht, daß diese Kamera meinen alten Ansprüchen nicht genügen wird.

Von A1 auf so ein kleines Ding war nicht meine Sache. Vor 3 Monaten habe ich mir dann die Canon G1 gekauft, und das dann gleich mit dem 550er Blitz. Nun sah die Sache wieder etwas anders aus. Man hat nun eine kleine "Systemkamera" mit einem vernünftigen Blitz, so daß man keinen Schrecken mehr vor einer Kirche bekommen muß.

Zu meinen Fotos möchte ich sagen, daß ich 2 Sachen nie versuchen werde: 1. Macro ( dafür habe ich keine Nerven ) und 2. Akt ( ich möchte keine Körper fotografisch verunstalten ). Von Sachen die man nicht kann sollte man eben die Finger lassen.

Ich sehe mein Ziel in Bildern, die eine gewisse Dokumentation in der Natur und von Menschen darstellen. Auf jeden Fall sollten sie eine gewisse Ruhe ausstrahlen, was nicht heißen soll, daß man über die Bilder nicht nachdenken soll. Ob ich nun bei Farbe oder S/W bleibe ist mir noch unklar, ich glaube das hängt von der Aussagekraft des Bildes ab.

Ach ja, ich fotografiere nun schon 40 Jahre. Befinde mich somit im mittleren Mittelalter.



Oktober 2002
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Ich glaube es wird Zeit, daß ich mein Profil etwas ändere.....

Seit dem Frühjahr 2002 ist das mit der Digitalen so gut wie eingeschlafen. Ich hatte meine alte Canon A-1 ausgegraben, und bin wieder auf Analog umgestiegen. Grund waren die doch erweiterten Möglichkeiten, wenn man "richtige Objektive" vor der Kamera hat. Das Objektiv der G1 war mir doch etwas zu krumm.... Fotografiert wurde nun auf Dia-Filmen, die ich dann mit einem Nikon Scanner LS-40 digitalisiert hatte. Die G1 wurde nur auf Wanderschaften benutzt, da sie ja so schön leicht war. Die komplette A-1 Ausrüstung war mir einfach zu schwer. Im Oktober musste ich dann doch leider feststellen, daß meine A-1 alt wurde.... Die Dichtungen hatten sich aufgelöst, und waren nichts anderes mehr als Teerklumpen. Jetzt kam die Entscheidung, A-1 reparieren lassen... oder eine komplett neue. Ich entschied mich dann für eine neue EOS 30 von Canon mit Tamronobjektiven. Dies bedeutete
jetzt wiederrum einen grossen Gewichtsverlust, was die ganze Angelegenheit wieder sehr handlich machte..... jetzt kann ich sogar beim Wandern eine richtige Kamera mitnehmen........und die G1 wird jetzt gar nicht mehr gebraucht.

Dann gab es da noch die Idee, meine komplette A1-Ausrüstung bei E-bay zu versteigern.... aber dies bringe ich nicht übers Herz.... nach 25 Jahren verscheuert man doch nicht so schnell etwas, was einem ans Herz gewachsen ist.

An meiner Grundeinstellung zur Fotografie hat sich nichts geändert.... und wird es hoffentlich auch nicht.


... ganz vergessen....
Ab Sommer 2006 auch 1er und 0en im Vollformat*g