Hermann R. R.

Zur Fotografie bin ich durch meinen Vater gekommen. Angefangen hat alles in den 50 ern mit einer Agfa - Clack.

Heute verfüge ich über zwei Olympus IS-3000, eine Olympus C-2000 Z und last but no least eine Sony DSC-F 707.

Meine Domäne bei der Fotografie ist der sehr frühe Morgen. Das hat u. a. den Vorteil, dass es sehr wenige Menschen schaffen, sich zwischen Objekt und Objektiv zu bewegen.

04.07.2004

Zu meinen Bildern von den Philippinen:

Durch meine aus diesem Land stammende Frau habe ich dorthin eine andere Beziehung als die eines bloßen Touristen. Aber auch die Position meines Schwiegervaters gibt mir die Möglichkeit, mich dort anders als ein normaler Reisender bewegen zu können und Orte zu besuchen, zu denen man sonst nie Zutritt bekäme. Wolkenkratzer, Touristensilos u. ä. kann ich an jedem Ort der Welt fotografieren. Mich interessiert nicht die Welt aus den Reisekatalogen. Ich gehe dorthin, wo die einfachen und armen Menschen wohnen und möchte deren Lebensbedingungen nach außen tragen, zu denen, die wie wir hier das Glück haben, hier geboren zu sein und zu leben. Die zu jeder Mahlzeit genug zum Essen haben und oftmals mehr Essen nach einer Mahlzeit wegwerfen, als dort eine ganze Familie täglich zur Verfügung hat.

Das hält mich aber nicht davon ab, vorhandene Mißstände genau so deutlich und offen zu zeigen.