HJHinz

dann möchte ich mich hier mal kurz vorstellen
Zum fotografieren bin ich in den 70gern in Äthiopien gekommen - da sollte das verwaiste Fotolabor einem Werkraum weichen - also hab ich mich dem Ding angenommen und mich in die Materie eingearbeitet; natürlich alles improvisiert und möglichst billig.
Ein Verfallsdatum für Filme gab`s noch nicht, eine Praktica war eine tolle Sache und ein 135ger Tele wurde mit offenem Mund bestaunt.
Na ja, kommt Zeit kommt ebay, heute nenne ich eine Nikon EL mein eigen, eine F75, mein Liebling, und immer noch keine F5, mein Traum.
Meiner Minolta D7 heul ich nach; D80, D90 und eine D2X waren weitere Stationen; nunmehr versuche ich mich mit einer kürzlich erstandenen Nikon D7000 anzufreunden. (326 Seiten Handbuch - bei der Minolta hatte ich gar keins)
Teure Objektive mit Auto - Hyper Vr und SX kann und will ich mir nicht leisten und so thront in der Regel mein altes Serie E 50mm auf dem High-Tech-Teil und mit jedem satten Blendenraster hört man ein leises Flüstern als wenn das Objektiv dem Body sagt:
" ich habe den Bau deiner Fabrikhallen fotografiert und werde auch deine recycelten Überreste als Blumentopf für die Nachwelt festhalten"
Von Macro bis Mond tummle ich mich eigentlich in allen Gebieten der Fotografie - immer auf der Suche nach „dem anderen Bild“. Obwohl Anhänger des „Bildes aus dem Kasten“ freunde ich mich mehr und mehr mit den schier unendlichen Möglichkeiten von LR, PS und Co. an; ist das noch Fotografie? - - in der Zukunft ja.
Ich habe schon einige Fotogruppen „durchgekaut“, aber zum einen bin ich nicht auf der Jagd nach diesen blöden „like`s“ - ein vernünftiger Kommentar, auch kritisch, ist mir da lieber, zum anderen kann ich „Mutti im kleinen schwarzen auf Bahngleisen drapiert“ einfach nicht mehr sehen. Ich geh fotografieren und mach kein „shooting“ und eine „Location“ erinnert mich immer an Sanitär-Ausstattungen von Villeroy&Boch - - eben auf dem Locus.
in dem Sinne
Gut Licht
Jürgen