Horst Helfrich

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*1939-10-31 † 20.07.06

Der Tod ist nicht das Ende.
Er ist der Anfang eines neuen Daseins,
in dem die unsterbliche Seele aller Geschöpfe
ihren Ursprung hat.
Diese Pforte hat euer treuer Wegbegleiter
nun beschritten.
Trauert nicht um ihn,
es liegt an uns euch zu beweinen,
ist er doch nun von euch gegangen.
Aber glaubt mir, er ist in heilsamen Händen
und trotzdem bei euch,
so wie ihr bei ihm seid.
Wenn einst die Zeit gekommen ist,
da der Schmerz nicht mehr eure Brust beengt
und ihr das Leben wieder leben wollt,
wird er lächelnd aus den
unendlichen Gefilden sagen:
„So ist’s gut, ich will es so,
und ich kann ungetrübt
auf euch schauen.

Horst Helfrich
16.12.2004

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Das nebenstehende Foto entstand während der Arbeit von Gretelore Herr, bei der sie ein Potrait von mir fertigte. (2003)

Eigentlich bin ich in der Theaterszene zu Hause und gehöre zur schreibenden Zunft, denn ich bin Bühnenautor und Schriftsteller. Aber das Fotografieren betreibe ich schon seit vielen Jahren. Mal mehr, mal weniger.

Bilder sind ausdrucksstarke Mittel, mit denen man intensive Aussagen machen kann. Ist es beim Theater die Sprache und das Auge, so ist bei der Fotografie nur das Auge der Überbringer von Wahrnehmungen. Fotografien sind schweigend und doch vermitteln sie dem Betrachter unendlich viel. Bilder sind bleibend. Sie halten Momente fest, die sich nach Sekunden schon wieder verändert haben können. Bilder sind wertvolle Dokumente, die unsere Welt festhalten. Festhalten für eine Zeit, in der die Erde nie mehr so sein wird, wie heute. Bewahren wir daher jeden Augenblick auf. Bilder verändern sich nicht. Bilder sagen immer die Wahrheit. Deshalb sind sie so wertvoll. Wer ein Bild achtlos wegwirft, wirft optische Erinnerungen fort. Gut, dass man sie machen kann.

Mit herzlichen Grüßen, Horst.