Johann Morawetz

Nachdem ich mich jahrzehntelang mit diversem analogen Fotogerät namhafter Hersteller, Dunkelkammer-Equipment, Papiersorten in verschiedenen Formaten, Gradationen und Oberflächen, sowie Filmen mit unterschiedlicher Empfindlichkeit in s/w und farbig, auch in der Dunkelkammer nächtelang "herumgequält" habe, bin ich froh, dass die nahezu narrensichere Digitaltechnik auch bei mir seit längerer Zeit Einzug gehalten hat.
Froh bin ich auch, dass Begriffe wie Blende und Belichtungszeit in meinem Hirn verankert sind, sowie Entfernung und Schärfentiefe (...ich mag den entsprechenden englischen Ausdruck nicht!) und ausgewogene Licht- und Schattenverteilung. Und treu dem Motto: Wo viel Licht, da ist auch viel Schatten, kämpfe ich mich durch die von mir so heiß geliebte Fotowelt, mit dem Ergebnis, dass ich fast alles in den Speicher lade, was mir lohnenswert erscheint.
Das Ergebnis mag nicht dem allgemeinen Geschmack entsprechen und schon gar nicht dem heutigen Trend, aber ich hoffe auf eine Handvoll Gleichgesinnter die das mögen.