KostBar

Die menschliche Einheit Auge/Gehirn ist schon eine sensationelle Erfindung der Natur.
Jeden Tag nehmen wir so unzählige Informationen auf. Oft nur kurz, ohne sie fest in unserem Speicher abzulegen und doch bleiben Spuren zurück. Emotionen und Assoziationen werden so automatisch abgerufen. Ohne unsere Nase einzusetzen wirkt bei Lebensmitteln die Farbe grün und gelb säuerlich, rot dagegen süß. Wolken wirken bedrohlich, kalt und nass.

Oft frage ich mich: Wie kann ich das, was ich sehe, mit der Kamera und dem Objektiv nur richtig wiedergeben?

Die Unterschiede zwischen Auge/Gehirn und Objektiv/Chip sind einfach sehr groß.

Wir sehen dreidimensional - das Bild ist aber nur zweidimensional.
Geräusche und Gerüche kann ich nicht aufnehmen.
Bewegung ist wahrnehmbar - die Aufnahme gibt eine Sequenz, ein Standbild wieder.
Kontraste und Farbtemperaturen werden automatisch angeglichen - bei der Fotografie musst du richtig einstellen oder später korrigieren
Licht strahlt - auf dem Bild ist es weiß
wir sehen immer alles scharf (einige nur mit Brille) - das Objekt nur selektiv
und
und
und

Ein weites Feld.

Ein wirklich sehr weites, aber auch interessantes Feld und es ist schön, dass heute eigentlich jeder in der Lage ist, sich bei Interesse dem Thema Fotografie zu nähern.
Mir macht es jedenfalls Spaß und ich möchte deshalb mein fotografisches Sehen weiter verbessern.

Bei fc suche ich Anregungen, aber auch Austausch, und lese die Bilddiskussionen mit Begeisterung.

Gruß in alle Richtungen

Frank