Lagos24

Im zarten Alter von 12 Jahren habe ich meine ersten Fotos mit einer ganz schlichten Mittelformatkamera gemacht. Schon damals faszinierten mich technische Objekte, und mit etwa 16 Jahren habe ich mich auf den Schienenverkehr beschränkt (dann KB). Später kam die Landschaftsfotografie hinzu und die Verbindung von Technik und Landschaft. Seit etwa sechs Jahren widme ich mich auch der People-Fotografie und hierbei spezial dem Akt. Nachdem ich drei Canon-Kameras und vier Samsung Pro 815 verschlissen habe, schlage ich mich jetzt mit einer Sony Alpha 77 durchs Leben – besser gesagt zwei, denn dieser Typ ist extrem staubempfindlich, und ich vermeide den Objektivwechsel.
Als Reiseliebhaber komme ich viel in Europa (und auch außerhalb) herum, und das soll sich in meinen Bildern widerspiegeln. Ich bin ein Anhänger der realistischen Fotografie und halte von Bildbearbeitung nur etwas, wenn sie für ein gutes Resultat unumgänglich ist.
Meinen größten Frust erlebte ich Mitte der 1990er Jahre, als nach einer Reise durch Moldawien (einschließlich das abtrünnige Transnistrien) zehn 36er Filme nicht aus dem Fotolabor zurückkamen. Später erfuhr ich, dass der Lieferwagenfahrer eine ganze Kiste mit Fotoaufträgen in den Rhein geworfen hatte. Die Bilder sind unwiderruflich verloren und nicht wiederholbar. Aber auch mit Digitalfotos kann man Überraschungen erleben: Nach einem Aufenthalt auf Mallorca fehlten plötzlich etwa 50 Bilder. Die Speicherkarte war, wie sich später herausstellte, defekt und wurde vom Hersteller ohne Probleme ersetzt. Die Fotos sind natürlich weg, konnten aber (fast alle) inzwischen wiederholt werden. Und zum Schluss: Genauso gern, wie ich hinter der Kamera stehe, stehe ich auch davor. Beides bereitet mir Vergnügen. Experimente sind meine Leidenschaft. Bitte einfach fragen.