Mathias Klinkmüller

Da ein Bild ohne Kamera, nur in unseren Köpfen existieren würde, möchte ich hier meiner Kamera für ihren treuen Dienst danken:


Mein kleiner Freund Fuji

Mein kleiner Freund Fuji kommt aus einem fernen Land
und liegt gar vorzüglich in meiner großen Hand.
Doch manchmal verlässt er diese und setzt sich auf mein Stativ,
denn von dort überblickend, thront er über jedem Motiv.

Mein kleiner Freund Fuji hat ein großes Auge nur,
sehen und erspähen jedoch, kann er mit Bravour.
Er holt fernes nah heran und macht kleines erst sichtbar;
schnell verdränge ich, wie es einst ohne ihn war.

Mein kleiner Freund Fuji bannt Augenblicke für immer,
was mein Gehirn nicht mehr weiß, vergisst er nimmer.
Alte Erinnerungen wirken mit der Zeit matt und verschwommen,
nur durch ihn, können sie wieder Glanz und Schärfe bekommen.

Mein kleiner Freund Fuji ist mehr als nur eine Kamera,
wenn ich ein Bild erblicke, ist er immer für mich da.
Ich drücke glücklich seinen silbern, runden Auslöser hinunter,
da ich sicher weiß, was er festhält, macht mich munter.



Meinem Freund und Begleiter Fujifilm S 5600 dankend und gedenkend.


Ach so, fast alle meine Bilder sind bearbeitet. Ich habe aber versucht, das Herz des Bildes (Charakter) nicht zu berühren, sondern nur ein wenig Lippenstift auf den Bildmund zu geben. Mit zugegeben mehr oder weniger Erfolg. Die Bilder spiegeln die Sicht meiner Augen und Fantasie wieder und ergänzen so die etwas gedankenlose Sicht meines Freundes Fuji.


Mit spreewälderischen Grüßen!
Mathias

Nicht der Galerie sondern der Erinnerung wegen drücke ich den Auslöser.

Dieses Bild mögen meine Augen besonders:


"Wir haben gelernt
wie Vögel zu fliegen
und wie Fische zu schwimmen
aber wir haben verlernt
wie Menschen zu leben."

(Martin Luther King)

Auf unserer kleinen und wie die Bilder zeigen wundervollen Erde,sollte kein Millimeter Platz für Intoleranz sein!