Nick Aspenhill

Nick ist Fiktion. Nick ist nicht ich, aber ein Teil von mir ist Nick. Und ein Teil von dir ist Nick, und letztlich sind wir alle Nick.
Nick fotografiert, was er sieht; und Nick sieht manches. Gewalt und Zärtlichkeit, Isolation und Intimität. Nick verherrlicht weder, noch verurteilt er. Dass die Grenzen mitunter kreuz und quer verschwimmen, ist nicht Nicks Schuld, sondern der Zustand der Welt.
Nick ist ein Kind dieser Welt. Deshalb scheut er auch nicht vor billigen Effekten, Reproduktion von Klischees und narzisstischer Übergeigtheit zurück.
Nick neigt dazu, Regeln und Denkweisen umzukehren. Nick fragt nicht "warum s/w?", sondern "warum farbe?". Nick findet, dass EBV manchen Bildern guttut und manche versaut. Nick entscheidet über den Einsatz dann nach Gefühl.
Nick tauscht sich gerne über fototechnische Details aus, aber mit halbgaren Interpretationen der Bildaussage soll man ihn bitte in Frieden lassen. Dafür gilt: Fundiert oder gar nicht. Schließlich schreibt Nick auch nicht "is ja öde" unter jedes Eichhörnchenfoto. Wie jeder andere hier ist Nick allerdings durchaus empfänglich für Lobhudelei, und solange die laut genug ist und überzeugt genug klingt, scheißt er auch auf die Glaubwürdigkeit und fühlt sich trotzdem wohl.