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Was soll ich über mich sagen? Ich fotografiere seit meinem 15. Lebensjahr, hatte ein Jahr später ein eigenens SW-Labor zu Hause, was sich in der Foto-AG meines Gymnasiums und später auch bei den Fotoarbeiten fürs Abi als sehr nützlich erwies. Zuerst Voigländer, dann Canon FD sehr umfangreich. Mit Umzug ins eigene Haus vor rund 42Jahren war ein Labor im extra dazu geplanten Raum die logische Folge. Zur FD-Ausrüstung kamen eine Cambo-Standard und dann eine Cambo Legend mit einem 8 kg schweren Alu-Stativ von Manfrotto. Das Labor wurde erweitert mit einem Agfa-Varioskop SW, für Farbverarbeitung (C-41, E-6, Cibachrome) ein DURST Laborator 900 und für 4x5 inch ein mächtiger DeVere (an die Wand gedübelt), später dann der Jobo 7451 mit großem Zubehör an Optiken und Formatmasken. Film- und Papierentwicklungen erfolgten auf JOBO Rotationsmaschinen, Papier natürlich mit Sichtkontrolle aber auch in Schalen. 2001 beendete ich meine beruflichen Abitionen im staatlichen Sicherheitsdienst und arbeitete seitdem als freier Jorunalist. Das war dann der Beginn meiner digitalen Fotografie mit vier Canon-Kameras, zum Beginn die kleine Powershot G 2, dann EOS 5, II und III. und Objektiven von 17-560 mm. Die tägliche digitale Fotografie, die Arbeit am Rechner, ließen die analoge Fotografie vollkommen in den Hintergrund treten. Das SW-Labor und die Cambo-Kameras habe ich komplett verkauft. SW geht digital am Rechner viel feiner, wie ich festgestellt habe. Die Bildqualität der EOS-Kameras ist so hervorragend, dass sie von Großbild bis zu den bei mir üblich gewesenen Formaten von 30x40 cm, mitunter auch 50x60, cm nicht übertroffen wird. Die großen Negative habe ich auf dem CanoScan 9950f noch zur Bearbeitung auf dem Rechner digitalisiert. Also wozu noch Großbild, obwohl das Arbeiten mit diesen Kameras reine Seelenmassage war? In SW-Digital werde ich mich jetzt intensiver einarbeiten. Als geeigneter Drucker steht seit einigen Jahren schon ein Canon Pixma PRO 1 neben dem Rechner, ergänzt durch einen DIN A 4 Fotodruckker von Canon für die kleineren Formate und CD/DVD-Druck. Ich denke, so wird das private Fotografieren wieder in den Vordergrund treten und wieder mehr Spaß machen als die tägliche Presse-Tretmühle, der ich vor 2 Jahren den Rücken zugwandt habe. Ich will das handwerklich "schöne Bild", keine Routine.