Philip A. von Schimpff

1992 wurde meine bescheidene Fotoausrüstung (eine Chinon) in Spanien geklaut.

Nun bin ich aber in Andalusien geblieben und beruflich ein wenig mit der Digitalfotografie konfrontiert worden. Aus der beruflichen Knipserei entwickelte sich ein neues starkes Interesse, welches ich nicht mehr missen möchte.

Mit einer Coolpix 5700 versuche ich wieder altes Wissen aufzufrischen; mir stets darüber bewußt, wer fotografieren kann, kann dieses auch mit einer Billigkamera. Wilfrid Wiegand schrieb in der Einleitung zur Ausstellung "Das Geheimnis der Photografie": "Wie gut oder schlecht ein Bild ist, hängt jedoch noch nicht einmal in technischer Hinsicht nur vom Apparat ab, denn ein Fotograf, der die Fähigkeiten und Grenzen seiner Technik kennt, wird ihr nur das zumuten, was sie zuleisten vermag. Also macht ein guter Fotograf mit einem schlechten Apparat bessere Bilder, als einem schlechten Fotografen mit einem noch so guten Apparat gelingen werden." Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Was mich an der Fotografie begeistert ist zum einen das Festhalten eines Momentes (eines Augenblickes meines Lebens), und die verschiedenen Betrachtungsweisen eines Motives.

Für Kritik bin ich stets sehr dankbar! Habe festgestellt daß dieses ein guter Weg zu Weiterentwicklung ist. Es hilft einem aber auch fremde Photos mit anderen Augen zu sehen ... und schult den Blick für neue Motive.