Schattenrabe

Angefangen mit dem Fotografieren hatte ich in meiner Ausbildung. Als Azubi in einer Fotodrogerie gehörte es bei uns zum guten Ton, dass jeder Auszubildende sich näher damit beschäftigte. Meine Ausrüstung bestand damals aus einer Elbaflex (Exakta) Spiegelreflexkamera. Zum 50er-Objektiv besaß ich noch ein 28er und ein 200er.

Anfangs hatte ich mich nur auf die Technik der Kamera konzentriert. Mit dem Ergebnis meiner Fotos war ich jedoch nie zufrieden. Während eines Seminars lernte ich dann, mehr aus dem Bauch heraus zu fotografieren. Von da an war ich mit meinen Bildern zufriedener.

So sehr ich dieses Hobby geliebt hatte, irgendwann geriet es für lange Zeit in Vergessenheit. Erst, als ich vor zwei Jahren eine einfache Digitalkamera erstand, kam das Interesse zurück. Seit Anfang des Jahres bin ich nun stolzer Besitzer einer Canon EOS 1000D - und wieder stelle ich fest: vor lauter Technik fehlt mir der Blick fürs Wesentliche. Es macht mir trotzdem Spaß, auszuprobieren, was sich alles machen lässt.