Sobre mi
Update 19.01.2018
Das Experiment ist beendet. Der Versuch mit der FC meinen Frieden zu machen ist gescheitert.
Ich mag halt nicht mehr meine Uploads zwischen gespreizten Beinen, herausfallenden Schamlippen, kurz und gut - zwischen billigsten und wirklich auch handwerklich abstoßenden Machwerken usw usf. präsentiert sehen.
Darüber hinaus empfinde ich es mittlerweile als Anachronismus hierfür auch noch monatlich zahlen zu müssen. Ab 15.02.18 - wieder Free Member und ich schau eh immer seltener hier hinein - es lohnt sich einfach nicht mehr - schade.
Es liegt auch sicher an mir ... hab mich weiterentwickelt :-) Ein Blick in den FC Blog half mir da entscheidend weiter (Scherz)
Es ist nicht so, dass ich früher nicht den Schrott sah, nein den gab es wohl schon immer, nur jetzt erkenne ich ihn erst als solchen.
Diese und andere abenteuerliche Theorien kann man hier nachlesen:
http://www.fotocommunity.de/blog/empfehlungen/hilfe-sinkt-das-niveau-wirklich
Ich weis wirklich nicht mehr ob ich laut schallend lachen oder heulen sollte.
Update 24. September 2016
Da bekam ich eine Mail:
"Wir schenken Dir 12 Monate Premium-Zugang zum halben Preis! Die Aktion ist bis zum 30.09.2016 gültig."
Soso - die Abstimmung mit den Füßen greift scheinbar. Man kann es sehen in der Bilderschau. Da sind viele Freemember geworden, oder ganz gegangen.
Dennoch - auch angesichts des Blogbeitrages:
" http://www.fotocommunity.de/blog/fotocommunity-inside/fotocommunity-weiterentwicklung-eure-stimme-fuer-unsere-naechsten-schritte ",
habe ich herzlich gelacht und es weggeklickt.
Es gab mal eine Zeit, das ist keine Äonen von Jahren her, da wurden Bilder in Rubriken angezeigt. Da wurden Bilder auch angesehen. Ja sowas gab es wirklich.
Heute wird in FB Manier durch die Bilder gescrollt.... eine Auseinandersetzung mit Thema und Inhalt findet nicht mehr statt.
Nun frage ich mich - warum sollte jemand ein Bild anklicken, wenn die Vorschau schon so groß ist, dass sie alles zeigt?
Allein der zitierte Blogeintrag zeigt, dass die FC nicht mal mehr das ist, was sie in meinen früheren Beiträgen noch war. "Eine Plattform auf der ich meine Bilder zeigen kann - nicht mehr, nicht weniger."
Was auffällt ist, die Bilderflut nimmt ab .. vor einigen Jahren noch verschwanden Bilder in der 30 Seiten Vorschau in 1-2 Stunden im Nirvana, da waren richtige Kracher dabei. Heute, nach Stunden immer noch die selben Bilder auf den ersten Seiten, aber unisono alles Dinger die bestenfalls ins Familienalbum gehören. Ausnahmen und Ausreisser bestätigen die Regel.
Klar, es gibt sie noch - die WOW Bilder - aber mittlerweile eher im Wochentakt, als so wie vor einiger Zeit noch im Minutentakt.
Das macht alles keinen Spaß mehr.
Nun gut, im Blog las ich von einem User so sinngem. den Satz : Wer nicht zahlt soll das Maul halten .... ja mach ich.
Selbst 2€ / Monat sind zuviel um die unsägliche Art des Vertrauensbruchs zu vergessen, als kritische Kommentare der Umstellung auf das neue System mittels Löschaktionen von kritischen Bildern und/oder Forumsbeiträgen unterdrückt wurden, wie ich dies leider mehrfach beobachten musste.
In diesem Sinne
Update 28. April 2016
Abo zum 02.06.16 gekündigt. Man muss sich nicht an alles gewöhnen- gelle?
Neugier? Egal was es ist, schön, dass Du hierher gefunden hast:
So, am besten ist es Du holst Dir nen Kaffee, das wird ne längere Geschichte.
Vorsicht mit dem Kaffee, manchmal isser heiss ...., auch wenn es ansonsten in der FC viel kalten Kaffee gibt.
Update 9. Juli 2015
Fast drei Jahre sind vergangen seit meinem letzten Status hier, Zeit für ein Update ;-)
Mittlerweile wird ein Kaffee nicht mehr reichen bei meinem „Roman“ hier, am besten Du holst ne ganze Kanne ;-)
Ich bin gefragt worden warum ich hier nichts neues mehr zeige.
Nun, es ist tatsächlich so, dass meine Motivation neues zu machen gegen Null tendiert.
Dafür gibt es viele Gründe, zum einen einige durchaus schwere Unfälle im letzten Jahr die mich außer Gefecht setzten und sicher gehört auch der Tod meiner Frau Mutter im letzten Jahr dazu.
Doch dies wäre nur die halbe Wahrheit.
Ich beobachte sehr aufmerksam die Entwicklungen auf den einschlägigen Fotoplattformen. Die Entwicklung die ich da sehe gefällt mir nicht. Der Satz aus 2012 „FB & Co schlafen nicht …“ traf deutlicher zu als ich es vor drei Jahren vorhersagte. Vieles hat sich auf Facebook verlagert. Bilder, Diskussionen, Model- und Fotografensuche. Das ging schneller als ich erwartet hatte.
Dies hat aber auch Folgen. Zum einen hat sich der Anspruch verändert den Models ihren Fotografen abverlangen. Es werden FB konforme Bilder benötigt, die die Mädels (natürlich auch deren Fotografen) auf ihre FB Seite pappen können, ohne mit dem amerikanischen Puritanismus, sprich den FB Regeln, in Konflikt zu geraten.
Da werden halt einige Bilder gar nicht erst mehr gemacht. Andere unterlaufen dies indem sie große Balken, ersatzweise FB Daumen etc. an heiklen Stellen über ihre Bilder malen und sich somit selber zensieren, bevor sie zensiert werden. Mittlerweile habe ich solche Bilder auch hier in der FC und in der verwandten MK öfter noch gesehen, wo ja nun gar keine Not diesbezüglich besteht.
Eine Entwicklung die mich nachdenklich macht. Ich hätte nie erwartet dass eine US amerikanische, private Bude auf einmal die Sitten und Gebräuche hierzulande derart beeinflusst.
Jetzt könnte dies ja die Chance sein für FC, MK, Fototreff etc … aber Fehlanzeige.
Ich sehe eine wahre Bilderflut. Leider mit deutlich sichtbarem Verlust an Qualität und Anspruch. Das gilt für beide Seiten vor- und hinter der Kamera.
Gelegentlich kommt es mir so vor als ob die Pornobranche die Lücke, die FB riss für sich besetzt. Pornosternchen treffen Fotografen, die mal ne nackte Frau knippsen wollen (näher möchte ich das nicht bezeichnen) … wie nennt man das dann eigentlich? Ist die Kamera in der Hand dann ein Alibi es zur Kunst zu verbrämen? Oder ist das dann schon Prostitution?
So manches Bild im Akt Kanal lässt mich erschaudern. Ich erinnere mich an Zeiten als billige Tittenknipserei mit entsprechend kritischen Kommentaren in Schach gehalten wurde. Heute ist dies umgekehrt - kritische Kommentare werden von scheinbar pubertierenden, sabbernden älteren Kerlen, der Sprachwahl nach eher den bildungsferneren Schichten zuzurechnen, in Schach gehalten.
Schaut euch um, selbst das billigste Zeug wird über alle Maßen bejubelt, als wenn hier nur noch spätpubertierende Männer am Start sind.
Sicher – es gibt durchaus auch anspruchsvolle Bilder, auch immer noch viele – nur schaut genau hin. Beachtet die einer?
Die richtig guten Bilder bleiben unbeachtet, gespreizte Beine und Möpse ziehen halt mehr das sabbernde Publikum an. Da spielt gekonnte Bildkomposition, spannende Lichtführung und Bildschnitt keine Rolle mehr. Es dauert mittlerweile lange bis ich an einem Bild hängenbleibe und sage: Wohuuu das ist ja mal stark gemacht! Ich kann mich erinnern dass dies mal ganz anders war.
Auch diese Entwicklung bleibt nicht folgenlos. Als weibl. Model würde ich mich in so einer Umgebung auch nicht so recht sehen wollen. Immerhin kann ich ja bei FB in gewissen Rahmen mir meine Umgebung selber zusammenbasteln. Der Anspruch der Models ist anders geworden und zwar rasend schnell. Da reicht das Selfie, da reicht auch das Knipsbild, welches die Freundin macht – für die Aufmerksamkeit bei FB reicht dies.
Der „Rest“ – das ist dann das ernsthaftere und da gilt es die Hand aufzuhalten. Nur, auch hier sind viele Jäger der Hasen Tod.
Es gibt offenbar einige Fotografen, denen es wurscht ist, wenn ein Amateurmodel sage und schreibe 300€ für 4 Stunden Fashion (!) aufruft. Das sind 75€ / Stunde! Und da wundern sich die einen oder anderen, dass selbst absolute Amateure unter den Models mittlerweile für 150€ nicht mehr den Hintern aus der Komfortzone bewegen? Irgendwie geht es denen zu gut.
Die Folge, eine Vielzahl von Osteuropäerinnen entdeckt den deutschen Markt und macht durchaus attraktive (im doppelten Wortsinne) Angebote.
Vielfach noch unbedacht sind jedoch bei nicht EU einreisen da einige rechtliche Dinge zu beachten, die heikel werden könnten. Mit einem Touristenvisum für eine Kalenderproduktion? Das kann ins Auge gehen. Da reden Zoll und Finanzamt gerne ein Wörtchen mit- wenn sie per Rechnung Wind davon bekommen.
Von daher, wenn es um ernsthafte Fotografie geht, wird es mittlerweile schwer ein (gutes) Model in DE zu finden.
Die einen haben sich zutättowiert dass die Schwarte kracht, die am meisten zugekleisterten haben mal gehört dass man mit modeln Geld verdienen kann (die Knete fürs nächste hässliche Tattoo muss ja verdient werden) … da kommt dann zügig die Fehleinschätzung dass man dies selber auch könnte. Zu schnell steht dann die geforderte Gage der eigenen Leistung entgegen. Sowas sollte eigentlich der Markt regeln, aber er funktioniert nicht mehr.
Das kann man umgekehrt auch bei Fotografen beobachten. So stieß ich neulich hier auf eine Webseite in der ein „Fotograf“ mit wirklich qualitativ schauderhaften Bildern von teilweise durchaus tollen Profimodellen dreistellige Preise aufruft. Man kann auch jedes Bild kaufen, 45€ für einen A4 Abzug, satte 900€ (!) (nochmal in Worten: neunhundert Euro (!) ) für eine 90x60cm Leinwandversion dieser grottenschlechten Bilder.
Kopf ==> Tischplatte ==> Aua!
Es gibt mittlerweile Heerscharen an Bildbearbeitern. Gute und eher schlechte. Eine Flut von Büchern, ein wahrer Overkill an Tuturials wendet sich an Hobbyfotografen denen das Geld (zu) locker sitzt … aus der ernsthaften Fotografie ist ein lukratives Geschäft geworden. Nur gilt hier wie überall – viele Köche verderben den Brei. Es wird unübersichtlich, schwer zu durchschauen was brauchbar ist, was taugt etwas und welche der doch recht teuren Videotuturials bringen einen weiter für den eigenen kreativen Weg? Gekauft ist gekauft – das Geld weg – das Stirnrunzeln bleibt und die Bilder werden nicht wirklich besser. Nur uniformer …
So sieht man dann die berühmten Composings auf der die immer gleichen beigelegten Hintergründe der Lern DVD einmontiert sind, Bilder die mit Texturen überschüttet wurden, Bilder bei denen man deutlich sieht, dass das Urbild schon Murks war werden gepimpt, statt sie wegzuwerfen und erstmal handwerklich ein gutes Ausgangsbild zu machen. Da werden Modelle verschlankt/verflüssigt bis zur anatomischen Unmöglichkeit, da stört sich keiner dran dass sich bei einem Model im Getreidefeld die Ähren in Hüftnähe schon im rechten Winkel biegen. Da kann es schon mal passieren dass ein Schwapp Wasser auf das Model mit Idealfigur auf der abgewandten Körperseite sich in breiten Streifen rückwärts bewegt und senkrecht nach unten fällt. Sieht das wirklich keiner mehr? Den Jubelarien unter dem Bild zufolge scheinbar nicht – es ist egal geworden.
Dann beobachte ich auch etwas dass ich selbst erlebte und mich ratlos lässt.
Man findet ein Model, das sich möglicherweise auch begeistert und einbringt. Toll, super man kann loslegen. Ich mag es zu ziehen, ich mag auch gern gezogen werden, das ist ein geben und nehmen das sehr produktiv und vor allem kreativ werden kann. Wenn das Model sich als Muse, als Werkzeug in der Hand des Fotografen begreift ist alles gut.
Das kann dann aber schnell kippen. Irgendwann macht man dann nur noch Bilder die das Model auch gut findet, wenn man nicht aufpasst. So hörte ich schon den Satz: „Das Thema machste mal lieber mit XYZ“ Das ist dann nicht mehr der Anfang vom Ende – das ist das Ende.
Wenn ich mir hier so die Bilder im Fashion Bereich ansehe, kann man oft erahnen, dass der Fotograf eigentlich was ganz anderes wollte. Oft hat das Model auf mehr oder weniger subtile Art den Fotografen ihren Stil und Style aufs Auge gedrückt – anders kann man die Ähnlichkeit von Bildern unterschiedlicher Fotografen des selben Models nicht mehr erklären.
Ein Model ist per se ein Werkzeug in der Hand eines Künstlers – das kann ein Maler sein, ein Bildhauer – oder eben wie ich – ein Fotograf.
Ein Model stellt sich für MEINE Art Bilder, für MEINE Idee zur Verfügung, da muss erst einmal Interesse da sein. Wem die Bildidee schon wurscht ist, hat vor meiner Kamera nichts zu suchen.
Wenn ihr an guten Bildern gelegen ist wird sie bestrebt sein das Ergebnis, das Bild so perfekt wie möglich zu gestalten. Sie würde bestrebt sein in so vielen Facetten wie möglich sich einzubringen…. Es sei denn der Blick für gute Bilder ist durch die Gage verstellt. Letzteres kann man leider auch auf so manchen Bildern hier erkennen.
Tja, und dann produzieren Fotografen wie am Fließband immer wieder den gleichen Kram, nur dass die Gesichter auf den Bildern wechseln. Bei manchen habe ich den Verdacht dass da im Studio die Aufstellpunkte für Scheinwerfer, Blitze und Kamera auf dem Boden markiert sind - um auf Nummer sicher zu gehen. Das reicht dann für effektives arbeiten .. Studiotür auf - Tach, da iss die Umkleide .. Klick und tschüß - achja, die Rechnung noch. Kenne da einige, die halten dies auch noch für kreativ. Naja so einige Ergebnisse dieser Einstellung kann man dann hier sehen.
Da gehe ich lieber im Park spazieren und fotografiere Eichhörnchen.
Update - 13.08.2012
Geht es nur mir so?
Ein Klick durch die Kategorieen - Menschen, Natur und auch Akt ....das Niveau der Bilder sinkt dramatisch ... die meisten meiner Favoriten die das Niveau hier hoch hielten sind weg - oder zeigen nix neues mehr.
Sehr vieles Neue hier - gähnende Lageweile bzw. Unterbietung jedes Niveaus - bis ins Voting.
Sogar die heilige Kuh -einiger weniger- iss keine mehr ;-)
Dafür jede Menge Besucher - ohne Portfolio ... Spanner?
Die FC wird sich bald entscheiden müssen - Klasse statt Masse - oder Mainstream, Masse und Verlust des Anspruches. Die Frage ist - gab es das jemals? Oder ist das eine Verklärung von mir? Eine Erinnerung an "alte Zeiten?"
Facebook & Co schlafen nicht - die Diskussionen unter den Bildern verlagern sich seit Monaten dahin .... warum wohl?
Verlorene Anteile zurückzuholen ist schwerer, als neue zu gewinnen ... Angesichts der Tatsache, dass jede Digiknipse mit Spiegelschlag nicht nur bezahlbar geworden ist, sondern auch aus jedem der sowas in der Hand hat einen Profi in eigenem Gusto macht - bedeutet das was ich in der FC sehe - eine Flut von Bildern - aber sehr, sehr weit von jedem - vor allem aber DEM Anspruch entfernt, der sie einst groß machte. - Schade
Dass jeder Dödel - ohne eigenes Profil - mir seinen Mist unter meine Bilder - unlöschbar - schmieren kann - trägt auch nicht zu meiner Erheiterung bei.
Wäre gut, wenn die FC mal Wert darauf legen würde ihre Mitglieder zu kennen. Die Argumentation: Die FC ist so gut und so schlecht wie ihre Mitglieder kenne ich schon und finde sie falsch.
Jede Disco ist so gut und so schlecht wie die Türsteher kritisch sind ... in der FC gibt es keine - kann jeder rein ... selbst die gerade rausgeschmissenen kommen ohne Gesichtskontrolle wieder rein.
Kann sein, dass mein Blick subjektiv verstellt ist - ich mag schon nicht mehr viel neues hier zeigen .... aber :
Ich bin Hobbyfotograf aus Leidenschaft. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Nach der Lektüre so vieler Profile möchte ich mitteilen, ich bin nicht aus "Leidenschaft", auch nicht aus "geträumt" usw usw ..., sondern aus der Stadt Leipzig. Kann ich nix dafür, ich bin hier geboren. Ich bedaure dies auch nicht, sondern bin wirklich stolz in einer so prosperierenden Stadt zu leben.
Die selten witzigen Assoziationen, grad von Models die gerne in ihre Sedcard schreiben dass sie Jobs in ihrer Nähe suchen, dann aber als Herkunft gerne mal "aus versehen", oder "aus der Traum" oder "aus dem hier und jetzt" angeben, machen richtig Lust mal um einen Termin anzufragen. Später zu erfahren, dass es eine 500Km Anreise gibt - ist wirklich genial! Das Gleiche denke ich auch umgekehrt über sog. "Fotografen" auf der Suche nach dem Jahrhundertschuss, die aus "versehen" oder aus "Prinzip" nach dem Model in ihrer Stadt oder Umgebung suchen. Ich buche dies unter gelebte Satire.
Meine erste Kamera bekam ich natürlich schon im Babyalter und nahm an zahllosen Wettbewerben teil ... genutzt hat es bei mir nix - bei vielen anderen aber noch weniger. Findet man (zugegebenermaßen überspitzt, aber dennoch sinngem.) auch in zahllosen Profilen. Wann die alle so angefangen haben - aua, aua - da hab ich noch Zähne bekommen im vergleichbaren Alter.
Meine Güte, was hier so in den Profilen steht, da hat sicher der eine oder andere schon pränatal selber fotografiert.
Es scheint vielen auch sehr wichtig zu sein das verwendete Equipment im Profil zu erwähnen. Ich lese da gelegentlich ellenlange Angaben zu Kameras, Objektiven, Filter, selbst das Stativ wird aufgelistet.
An diesem Jahrmarkt der Eitelkeiten mag ich mich ebenso nicht beteiligen. Es ist völlig egal mit was für einer Kamera, mit welchem Objektiv ein Foto entsteht – das Ergebnis zählt. Das Stativ zu erwähnen, auf dem die Kamera stand halte ich schon für grotesk.
Ich sah hier schon Bilder die mit ganz einfachen Kameras gemacht wurden und die Qualitativ absolut überzeugend waren. Umgekehrt sah ich aber auch schon Bilder, entstanden mit ganz teurem Equipment, die mich ganz und gar nicht überzeugen konnten.
Gelegentlich tut es schon in der Seele weh wie mit bestem Equipment .... aber klar, wie konnte ich das nur vergessen - manch eine(r) will hier sein Hobby so richtig versilbern - leider aber manchmal nur mit großer Schnauze und nichts als ne fette Kamera dahinter ... ich hab hier Menschen kennen gelernt, die vom Handwerk wirklich NULL Ahnung hatten. Simple Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit, ISO Auflösung zum einen ... Synchronisationszeiten im Studio, oder bei Systemblitzen zum anderen, bis hin zu Lichtführung, Lichtgestaltung, Unterschied zwischen Haupt- Aufhell- und Führungslicht ... usw usw .. aber große Preistafeln mit teilweise dreistelligen Zahlen was nen Shooting bei ihnen kostet - ich lach mich mittlerweile über diese Szene tot.
Früher hab ich da ehrfürchtig gedacht, naja die werdens schon wissen ... was ich heute dazu denke darf ich hier nicht schreiben.
In jedem Fall macht das dann aber sicher ein ganz fettes Logo in jedem Bild wieder wett. Am besten auf die Haut des Models tätowiert - wie früher die Brandzeichen auf den Rindern großer amerikanischer Rancher - nicht ohne sie vorher so richtig weichgeklatscht zu haben, dass sogar eine Fliege drauf ausrutschen würde.
Ihr könnt ja mal versuchen sowas sachlich zu kritisieren. Das was einem da an Liebe und Herzensgüte entgegenspringt ist schon sonderbar ...
Hier sind wir dann aber auch bei der FC – einer „Community“.
Ursprünglich ging ich mal von der Vorstellung aus, dass eine Community auch Austausch bedeutet. Da wäre es schön etwas über ein Bild zu erfahren. Belichtung, Blende, Verschlusszeit, evtl. auch Brennweite als Angabe unter dem Bild kann helfen die Entstehung eines Fotos nachzuvollziehen, etwas zu lernen, möglicherweise auch darüber zu diskutieren.
Erst heute (30.05.2009) bekam ich eine Fotomail, in der jemand meint mir mitteilen zu müssen, dass er 1/800s und ISO 400 nicht unter eines meiner Fotos geschrieben hätte! Ich finde dies ist traurig, denn an jenem Bild gibt es viel zu kritisieren, ISO und Verschlusszeit sind da die kleinsten aller Probleme. Wenn ich das richtig lese, dann stößt sich da jemand nur an der Verschlusszeit im Verhältnis zur ISO Auflösung. Da kann ich nur den Kopf schütteln und wundere mich über gar nix mehr .
Mit anderen Worten, wenn schon, dann Lügen dass sich die Balken biegen? Oder weglassen damit man sich nicht blamiert?
Schade, wenn die Eitelkeit so weit geht, dass man nicht mehr bereit ist sich mit Inhalten auseinanderzusetzen, oder auch seine eigenen Arbeiten "offen", mit den Exif Daten präsentiert, damit andere aus Fehlern oder Erfolgen lernen können.
Dies ist leider sehr selten geworden. Es wird nur noch gezeigt, Kommentare erwünscht, solange sie positiv sind. Fragen zum Bild werden gar nicht erst beantwortet, sie werden aber auch mittlerweile nicht mehr gestellt.
Kritik? Scheint auch nicht mehr erwünscht zu sein, all zu oft lese ich beleidigte Reaktionen, wenn jemand mal nicht mitjubelt.
Viele Kommentare die ich unter Bildern lese erscheinen mir fragwürdig. Da wird jedes verwackelte, überbelichtete, fehlkomponierte Bild belobigt dass die Heide wackelt. Das Wort „Hammer“ kommt in jeder denkbaren Konstellation vor und kann ich schon nicht mehr lesen.
Eine Kritik auf ein hoffnungslos überbelichtetes Bild wird dann schon mal sinngemäß mit dem Hinweis quittiert: „Das ist so gewollt, dies ist mein Stil“. Auch eine Art damit umzugehen, vor allem wenn man dann ins Portfolio schaut und da eben einen gar keinen Stil vorfindet. Da hat jemand mal allen ernstes sinngem. geschrieben, es würde solche Diskussionen nicht geben, wenn der Fotograf unter das Bild schon geschrieben hätte, dass dies handwerklich so beabsichtigt war ...
Wäre ja eine Idee, dann schreibt jeder in Zukunft an jedes Bild welches normalerweise bestenfalls ins Familienalbum gehört dazu: "Das war so gewollt!" und alles wird gut?
Viele Kommentare erscheinen mir darüber hinaus als wenn sie mit einem Generator entstanden sind, den ich mal per Zufall entdeckt habe:
http://fc-automatic.de.vu/ (leider nicht mehr online - Stand März 2012)
Ersatzweise geht aber auch http://www.fotoflucht.de/uber/kommentargenerator/
Man möge mir meinen Sarkasmus verzeihen, aber diese Jubelarien sind gelegentlich schon peinlich. Dies ist nicht der richtige Weg, finde ich. Wenn dies eine Community sein soll, dann sollte es auch möglich sein, sich sachlich über ein Bild auszutauschen ohne dass eine Schar von (Buddy)Jublern über einen herfällt.
Geht scheinbar nicht mehr – daher werde ich mich, wenn überhaupt, nur noch ganz selten äußern! Meine kritischen Anmerkungen ziehe ich hiermit allsamt zurück.
Zu den Vorgängen im Voting Center fällt mir sehr viel ein, aber es ist aus o.g. Gründen aussichtslos dies zu diskutieren. Daher bleibt die FC für mich nur eine Plattform auf der man Bilder zeigen kann – nicht mehr, nicht weniger. Erfahrungen austauschen, Tips und Tricks erlernen, diese weitergeben, dies muss man leider woanders machen. Dies finde ich sehr Schade!
Sicher, es gibt sie noch die Perlen der FC – z.B. die Rubrik „Tuturials & Lernen am Bild“, hier haben mal ein paar Leute vorgestellt was und wie sie es gemacht haben. Wundervoll und wirklich bemerkenswert!
Leider muss man solche Perlen direkt suchen, es gibt sie, leider zu wenige und diese dann zu gut versteckt.
Eine Anmerkung zum Thema Schärfe:
Ich lese in letzter Zeit, bei sehr schönen Bildern die ich mir ansehe, immer öfter Kommentare die auf fehlende Schärfe im Foto hinweisen.
Wo steht eigentlich geschrieben dass Fotos immer gestochen scharf sein müssen? Das Unschärfe eigentlich im Alltag unser Auge ausmacht und somit auch Unschärfe ein Gestaltungsmittel sein kann und auch muss - darauf möchte ich hier nur mal hinweisen.
Ein Wort zur Architekturfotografie:
Ich finde HDR Aufnahmen manchmal schön - leider sehe ich in letzter Zeit fast nur noch HDR als Architekturnachtaufnahme.
Ich finde diese Entwicklung nicht richtig, und nicht gesund. Da werden mir Bilder gezeigt die perfekt sind - zu perfekt, so perfekt, dass sie am Rechner entstanden mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun haben.
Was da im Augenblick im PS CS3 zusammengerechnet wird, hat meiner Meinung nach mit Lichtbildnerei nicht mehr viel zu tun.
Es wäre traurig, wenn die Rubrik "Architektur bei Nacht" nur noch aus zusammengerechneten Idealbildern, möglichst mit eingespiegelten Reflexionen im Wasser, die im Photoshop entstanden sind und nicht in der Linse der Kamera, bestehen würde.
Meiner Meinung nach wäre hier die Rückbesinnung auf den Ursprung und Sinn der Fotografie angesagt.
Es geht meines Erachtens nicht darum am PC ein Bild zu entwerfen, sondern es geht um Fotografie. Sonst kann man auch die Kamera wegwerfen und lieber das Bild malen.
In letzter Zeit sehe ich zu oft Bilder, die mit der Wirklichkeit, der menschlichen Wahrnehmung nichts mehr zu tun haben. Konstruierte Bilder!
HDR, DRI waren aber mal anders gemeint - das sollte Schärfen ermöglichen, Lichter hervorrufen, die bei best. Lichtsituationen verloren gehen - das ist wundervoll!
Ich kenne einige sehr gute HDR/DRI Aufnahmen die genau das ausgleichen. Leider sehe ich einen Trend dazu dass was das Foto nicht hergibt am PC nicht zu retuschieren, sondern zu konstruieren.
Das ist nicht mehr meine Auffassung von Fotografie - das gehört in Computerkunst.
Sicher weis ich, dass in den letzten 20 Jahren, besonders schnell seit ca. 2000 als die Digitalfotografie aufkam, sich einiges an Sehgewohnheiten geändert hat.
Nur - das was auf den Titelseiten von damals zu sehen war und ein WOW erzeugte, dies macht heute jeder, oder könnte jeder.
Seitdem ist Bewegung drin - das WOW kommt seltener, nur das Extrem erzeugt es noch.
Da schadet es nicht, wenn ich da mit meinen Ansichten ein kleines bischen - evtl. auch zu - altmodisch bin.
Sven Nowak
Das Experiment ist beendet. Der Versuch mit der FC meinen Frieden zu machen ist gescheitert.
Ich mag halt nicht mehr meine Uploads zwischen gespreizten Beinen, herausfallenden Schamlippen, kurz und gut - zwischen billigsten und wirklich auch handwerklich abstoßenden Machwerken usw usf. präsentiert sehen.
Darüber hinaus empfinde ich es mittlerweile als Anachronismus hierfür auch noch monatlich zahlen zu müssen. Ab 15.02.18 - wieder Free Member und ich schau eh immer seltener hier hinein - es lohnt sich einfach nicht mehr - schade.
Es liegt auch sicher an mir ... hab mich weiterentwickelt :-) Ein Blick in den FC Blog half mir da entscheidend weiter (Scherz)
Es ist nicht so, dass ich früher nicht den Schrott sah, nein den gab es wohl schon immer, nur jetzt erkenne ich ihn erst als solchen.
Diese und andere abenteuerliche Theorien kann man hier nachlesen:
http://www.fotocommunity.de/blog/empfehlungen/hilfe-sinkt-das-niveau-wirklich
Ich weis wirklich nicht mehr ob ich laut schallend lachen oder heulen sollte.
Update 24. September 2016
Da bekam ich eine Mail:
"Wir schenken Dir 12 Monate Premium-Zugang zum halben Preis! Die Aktion ist bis zum 30.09.2016 gültig."
Soso - die Abstimmung mit den Füßen greift scheinbar. Man kann es sehen in der Bilderschau. Da sind viele Freemember geworden, oder ganz gegangen.
Dennoch - auch angesichts des Blogbeitrages:
" http://www.fotocommunity.de/blog/fotocommunity-inside/fotocommunity-weiterentwicklung-eure-stimme-fuer-unsere-naechsten-schritte ",
habe ich herzlich gelacht und es weggeklickt.
Es gab mal eine Zeit, das ist keine Äonen von Jahren her, da wurden Bilder in Rubriken angezeigt. Da wurden Bilder auch angesehen. Ja sowas gab es wirklich.
Heute wird in FB Manier durch die Bilder gescrollt.... eine Auseinandersetzung mit Thema und Inhalt findet nicht mehr statt.
Nun frage ich mich - warum sollte jemand ein Bild anklicken, wenn die Vorschau schon so groß ist, dass sie alles zeigt?
Allein der zitierte Blogeintrag zeigt, dass die FC nicht mal mehr das ist, was sie in meinen früheren Beiträgen noch war. "Eine Plattform auf der ich meine Bilder zeigen kann - nicht mehr, nicht weniger."
Was auffällt ist, die Bilderflut nimmt ab .. vor einigen Jahren noch verschwanden Bilder in der 30 Seiten Vorschau in 1-2 Stunden im Nirvana, da waren richtige Kracher dabei. Heute, nach Stunden immer noch die selben Bilder auf den ersten Seiten, aber unisono alles Dinger die bestenfalls ins Familienalbum gehören. Ausnahmen und Ausreisser bestätigen die Regel.
Klar, es gibt sie noch - die WOW Bilder - aber mittlerweile eher im Wochentakt, als so wie vor einiger Zeit noch im Minutentakt.
Das macht alles keinen Spaß mehr.
Nun gut, im Blog las ich von einem User so sinngem. den Satz : Wer nicht zahlt soll das Maul halten .... ja mach ich.
Selbst 2€ / Monat sind zuviel um die unsägliche Art des Vertrauensbruchs zu vergessen, als kritische Kommentare der Umstellung auf das neue System mittels Löschaktionen von kritischen Bildern und/oder Forumsbeiträgen unterdrückt wurden, wie ich dies leider mehrfach beobachten musste.
In diesem Sinne
Update 28. April 2016
Abo zum 02.06.16 gekündigt. Man muss sich nicht an alles gewöhnen- gelle?
Neugier? Egal was es ist, schön, dass Du hierher gefunden hast:
So, am besten ist es Du holst Dir nen Kaffee, das wird ne längere Geschichte.
Vorsicht mit dem Kaffee, manchmal isser heiss ...., auch wenn es ansonsten in der FC viel kalten Kaffee gibt.
Update 9. Juli 2015
Fast drei Jahre sind vergangen seit meinem letzten Status hier, Zeit für ein Update ;-)
Mittlerweile wird ein Kaffee nicht mehr reichen bei meinem „Roman“ hier, am besten Du holst ne ganze Kanne ;-)
Ich bin gefragt worden warum ich hier nichts neues mehr zeige.
Nun, es ist tatsächlich so, dass meine Motivation neues zu machen gegen Null tendiert.
Dafür gibt es viele Gründe, zum einen einige durchaus schwere Unfälle im letzten Jahr die mich außer Gefecht setzten und sicher gehört auch der Tod meiner Frau Mutter im letzten Jahr dazu.
Doch dies wäre nur die halbe Wahrheit.
Ich beobachte sehr aufmerksam die Entwicklungen auf den einschlägigen Fotoplattformen. Die Entwicklung die ich da sehe gefällt mir nicht. Der Satz aus 2012 „FB & Co schlafen nicht …“ traf deutlicher zu als ich es vor drei Jahren vorhersagte. Vieles hat sich auf Facebook verlagert. Bilder, Diskussionen, Model- und Fotografensuche. Das ging schneller als ich erwartet hatte.
Dies hat aber auch Folgen. Zum einen hat sich der Anspruch verändert den Models ihren Fotografen abverlangen. Es werden FB konforme Bilder benötigt, die die Mädels (natürlich auch deren Fotografen) auf ihre FB Seite pappen können, ohne mit dem amerikanischen Puritanismus, sprich den FB Regeln, in Konflikt zu geraten.
Da werden halt einige Bilder gar nicht erst mehr gemacht. Andere unterlaufen dies indem sie große Balken, ersatzweise FB Daumen etc. an heiklen Stellen über ihre Bilder malen und sich somit selber zensieren, bevor sie zensiert werden. Mittlerweile habe ich solche Bilder auch hier in der FC und in der verwandten MK öfter noch gesehen, wo ja nun gar keine Not diesbezüglich besteht.
Eine Entwicklung die mich nachdenklich macht. Ich hätte nie erwartet dass eine US amerikanische, private Bude auf einmal die Sitten und Gebräuche hierzulande derart beeinflusst.
Jetzt könnte dies ja die Chance sein für FC, MK, Fototreff etc … aber Fehlanzeige.
Ich sehe eine wahre Bilderflut. Leider mit deutlich sichtbarem Verlust an Qualität und Anspruch. Das gilt für beide Seiten vor- und hinter der Kamera.
Gelegentlich kommt es mir so vor als ob die Pornobranche die Lücke, die FB riss für sich besetzt. Pornosternchen treffen Fotografen, die mal ne nackte Frau knippsen wollen (näher möchte ich das nicht bezeichnen) … wie nennt man das dann eigentlich? Ist die Kamera in der Hand dann ein Alibi es zur Kunst zu verbrämen? Oder ist das dann schon Prostitution?
So manches Bild im Akt Kanal lässt mich erschaudern. Ich erinnere mich an Zeiten als billige Tittenknipserei mit entsprechend kritischen Kommentaren in Schach gehalten wurde. Heute ist dies umgekehrt - kritische Kommentare werden von scheinbar pubertierenden, sabbernden älteren Kerlen, der Sprachwahl nach eher den bildungsferneren Schichten zuzurechnen, in Schach gehalten.
Schaut euch um, selbst das billigste Zeug wird über alle Maßen bejubelt, als wenn hier nur noch spätpubertierende Männer am Start sind.
Sicher – es gibt durchaus auch anspruchsvolle Bilder, auch immer noch viele – nur schaut genau hin. Beachtet die einer?
Die richtig guten Bilder bleiben unbeachtet, gespreizte Beine und Möpse ziehen halt mehr das sabbernde Publikum an. Da spielt gekonnte Bildkomposition, spannende Lichtführung und Bildschnitt keine Rolle mehr. Es dauert mittlerweile lange bis ich an einem Bild hängenbleibe und sage: Wohuuu das ist ja mal stark gemacht! Ich kann mich erinnern dass dies mal ganz anders war.
Auch diese Entwicklung bleibt nicht folgenlos. Als weibl. Model würde ich mich in so einer Umgebung auch nicht so recht sehen wollen. Immerhin kann ich ja bei FB in gewissen Rahmen mir meine Umgebung selber zusammenbasteln. Der Anspruch der Models ist anders geworden und zwar rasend schnell. Da reicht das Selfie, da reicht auch das Knipsbild, welches die Freundin macht – für die Aufmerksamkeit bei FB reicht dies.
Der „Rest“ – das ist dann das ernsthaftere und da gilt es die Hand aufzuhalten. Nur, auch hier sind viele Jäger der Hasen Tod.
Es gibt offenbar einige Fotografen, denen es wurscht ist, wenn ein Amateurmodel sage und schreibe 300€ für 4 Stunden Fashion (!) aufruft. Das sind 75€ / Stunde! Und da wundern sich die einen oder anderen, dass selbst absolute Amateure unter den Models mittlerweile für 150€ nicht mehr den Hintern aus der Komfortzone bewegen? Irgendwie geht es denen zu gut.
Die Folge, eine Vielzahl von Osteuropäerinnen entdeckt den deutschen Markt und macht durchaus attraktive (im doppelten Wortsinne) Angebote.
Vielfach noch unbedacht sind jedoch bei nicht EU einreisen da einige rechtliche Dinge zu beachten, die heikel werden könnten. Mit einem Touristenvisum für eine Kalenderproduktion? Das kann ins Auge gehen. Da reden Zoll und Finanzamt gerne ein Wörtchen mit- wenn sie per Rechnung Wind davon bekommen.
Von daher, wenn es um ernsthafte Fotografie geht, wird es mittlerweile schwer ein (gutes) Model in DE zu finden.
Die einen haben sich zutättowiert dass die Schwarte kracht, die am meisten zugekleisterten haben mal gehört dass man mit modeln Geld verdienen kann (die Knete fürs nächste hässliche Tattoo muss ja verdient werden) … da kommt dann zügig die Fehleinschätzung dass man dies selber auch könnte. Zu schnell steht dann die geforderte Gage der eigenen Leistung entgegen. Sowas sollte eigentlich der Markt regeln, aber er funktioniert nicht mehr.
Das kann man umgekehrt auch bei Fotografen beobachten. So stieß ich neulich hier auf eine Webseite in der ein „Fotograf“ mit wirklich qualitativ schauderhaften Bildern von teilweise durchaus tollen Profimodellen dreistellige Preise aufruft. Man kann auch jedes Bild kaufen, 45€ für einen A4 Abzug, satte 900€ (!) (nochmal in Worten: neunhundert Euro (!) ) für eine 90x60cm Leinwandversion dieser grottenschlechten Bilder.
Kopf ==> Tischplatte ==> Aua!
Es gibt mittlerweile Heerscharen an Bildbearbeitern. Gute und eher schlechte. Eine Flut von Büchern, ein wahrer Overkill an Tuturials wendet sich an Hobbyfotografen denen das Geld (zu) locker sitzt … aus der ernsthaften Fotografie ist ein lukratives Geschäft geworden. Nur gilt hier wie überall – viele Köche verderben den Brei. Es wird unübersichtlich, schwer zu durchschauen was brauchbar ist, was taugt etwas und welche der doch recht teuren Videotuturials bringen einen weiter für den eigenen kreativen Weg? Gekauft ist gekauft – das Geld weg – das Stirnrunzeln bleibt und die Bilder werden nicht wirklich besser. Nur uniformer …
So sieht man dann die berühmten Composings auf der die immer gleichen beigelegten Hintergründe der Lern DVD einmontiert sind, Bilder die mit Texturen überschüttet wurden, Bilder bei denen man deutlich sieht, dass das Urbild schon Murks war werden gepimpt, statt sie wegzuwerfen und erstmal handwerklich ein gutes Ausgangsbild zu machen. Da werden Modelle verschlankt/verflüssigt bis zur anatomischen Unmöglichkeit, da stört sich keiner dran dass sich bei einem Model im Getreidefeld die Ähren in Hüftnähe schon im rechten Winkel biegen. Da kann es schon mal passieren dass ein Schwapp Wasser auf das Model mit Idealfigur auf der abgewandten Körperseite sich in breiten Streifen rückwärts bewegt und senkrecht nach unten fällt. Sieht das wirklich keiner mehr? Den Jubelarien unter dem Bild zufolge scheinbar nicht – es ist egal geworden.
Dann beobachte ich auch etwas dass ich selbst erlebte und mich ratlos lässt.
Man findet ein Model, das sich möglicherweise auch begeistert und einbringt. Toll, super man kann loslegen. Ich mag es zu ziehen, ich mag auch gern gezogen werden, das ist ein geben und nehmen das sehr produktiv und vor allem kreativ werden kann. Wenn das Model sich als Muse, als Werkzeug in der Hand des Fotografen begreift ist alles gut.
Das kann dann aber schnell kippen. Irgendwann macht man dann nur noch Bilder die das Model auch gut findet, wenn man nicht aufpasst. So hörte ich schon den Satz: „Das Thema machste mal lieber mit XYZ“ Das ist dann nicht mehr der Anfang vom Ende – das ist das Ende.
Wenn ich mir hier so die Bilder im Fashion Bereich ansehe, kann man oft erahnen, dass der Fotograf eigentlich was ganz anderes wollte. Oft hat das Model auf mehr oder weniger subtile Art den Fotografen ihren Stil und Style aufs Auge gedrückt – anders kann man die Ähnlichkeit von Bildern unterschiedlicher Fotografen des selben Models nicht mehr erklären.
Ein Model ist per se ein Werkzeug in der Hand eines Künstlers – das kann ein Maler sein, ein Bildhauer – oder eben wie ich – ein Fotograf.
Ein Model stellt sich für MEINE Art Bilder, für MEINE Idee zur Verfügung, da muss erst einmal Interesse da sein. Wem die Bildidee schon wurscht ist, hat vor meiner Kamera nichts zu suchen.
Wenn ihr an guten Bildern gelegen ist wird sie bestrebt sein das Ergebnis, das Bild so perfekt wie möglich zu gestalten. Sie würde bestrebt sein in so vielen Facetten wie möglich sich einzubringen…. Es sei denn der Blick für gute Bilder ist durch die Gage verstellt. Letzteres kann man leider auch auf so manchen Bildern hier erkennen.
Tja, und dann produzieren Fotografen wie am Fließband immer wieder den gleichen Kram, nur dass die Gesichter auf den Bildern wechseln. Bei manchen habe ich den Verdacht dass da im Studio die Aufstellpunkte für Scheinwerfer, Blitze und Kamera auf dem Boden markiert sind - um auf Nummer sicher zu gehen. Das reicht dann für effektives arbeiten .. Studiotür auf - Tach, da iss die Umkleide .. Klick und tschüß - achja, die Rechnung noch. Kenne da einige, die halten dies auch noch für kreativ. Naja so einige Ergebnisse dieser Einstellung kann man dann hier sehen.
Da gehe ich lieber im Park spazieren und fotografiere Eichhörnchen.
Update - 13.08.2012
Geht es nur mir so?
Ein Klick durch die Kategorieen - Menschen, Natur und auch Akt ....das Niveau der Bilder sinkt dramatisch ... die meisten meiner Favoriten die das Niveau hier hoch hielten sind weg - oder zeigen nix neues mehr.
Sehr vieles Neue hier - gähnende Lageweile bzw. Unterbietung jedes Niveaus - bis ins Voting.
Sogar die heilige Kuh -einiger weniger- iss keine mehr ;-)
Dafür jede Menge Besucher - ohne Portfolio ... Spanner?
Die FC wird sich bald entscheiden müssen - Klasse statt Masse - oder Mainstream, Masse und Verlust des Anspruches. Die Frage ist - gab es das jemals? Oder ist das eine Verklärung von mir? Eine Erinnerung an "alte Zeiten?"
Facebook & Co schlafen nicht - die Diskussionen unter den Bildern verlagern sich seit Monaten dahin .... warum wohl?
Verlorene Anteile zurückzuholen ist schwerer, als neue zu gewinnen ... Angesichts der Tatsache, dass jede Digiknipse mit Spiegelschlag nicht nur bezahlbar geworden ist, sondern auch aus jedem der sowas in der Hand hat einen Profi in eigenem Gusto macht - bedeutet das was ich in der FC sehe - eine Flut von Bildern - aber sehr, sehr weit von jedem - vor allem aber DEM Anspruch entfernt, der sie einst groß machte. - Schade
Dass jeder Dödel - ohne eigenes Profil - mir seinen Mist unter meine Bilder - unlöschbar - schmieren kann - trägt auch nicht zu meiner Erheiterung bei.
Wäre gut, wenn die FC mal Wert darauf legen würde ihre Mitglieder zu kennen. Die Argumentation: Die FC ist so gut und so schlecht wie ihre Mitglieder kenne ich schon und finde sie falsch.
Jede Disco ist so gut und so schlecht wie die Türsteher kritisch sind ... in der FC gibt es keine - kann jeder rein ... selbst die gerade rausgeschmissenen kommen ohne Gesichtskontrolle wieder rein.
Kann sein, dass mein Blick subjektiv verstellt ist - ich mag schon nicht mehr viel neues hier zeigen .... aber :
Ich bin Hobbyfotograf aus Leidenschaft. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Nach der Lektüre so vieler Profile möchte ich mitteilen, ich bin nicht aus "Leidenschaft", auch nicht aus "geträumt" usw usw ..., sondern aus der Stadt Leipzig. Kann ich nix dafür, ich bin hier geboren. Ich bedaure dies auch nicht, sondern bin wirklich stolz in einer so prosperierenden Stadt zu leben.
Die selten witzigen Assoziationen, grad von Models die gerne in ihre Sedcard schreiben dass sie Jobs in ihrer Nähe suchen, dann aber als Herkunft gerne mal "aus versehen", oder "aus der Traum" oder "aus dem hier und jetzt" angeben, machen richtig Lust mal um einen Termin anzufragen. Später zu erfahren, dass es eine 500Km Anreise gibt - ist wirklich genial! Das Gleiche denke ich auch umgekehrt über sog. "Fotografen" auf der Suche nach dem Jahrhundertschuss, die aus "versehen" oder aus "Prinzip" nach dem Model in ihrer Stadt oder Umgebung suchen. Ich buche dies unter gelebte Satire.
Meine erste Kamera bekam ich natürlich schon im Babyalter und nahm an zahllosen Wettbewerben teil ... genutzt hat es bei mir nix - bei vielen anderen aber noch weniger. Findet man (zugegebenermaßen überspitzt, aber dennoch sinngem.) auch in zahllosen Profilen. Wann die alle so angefangen haben - aua, aua - da hab ich noch Zähne bekommen im vergleichbaren Alter.
Meine Güte, was hier so in den Profilen steht, da hat sicher der eine oder andere schon pränatal selber fotografiert.
Es scheint vielen auch sehr wichtig zu sein das verwendete Equipment im Profil zu erwähnen. Ich lese da gelegentlich ellenlange Angaben zu Kameras, Objektiven, Filter, selbst das Stativ wird aufgelistet.
An diesem Jahrmarkt der Eitelkeiten mag ich mich ebenso nicht beteiligen. Es ist völlig egal mit was für einer Kamera, mit welchem Objektiv ein Foto entsteht – das Ergebnis zählt. Das Stativ zu erwähnen, auf dem die Kamera stand halte ich schon für grotesk.
Ich sah hier schon Bilder die mit ganz einfachen Kameras gemacht wurden und die Qualitativ absolut überzeugend waren. Umgekehrt sah ich aber auch schon Bilder, entstanden mit ganz teurem Equipment, die mich ganz und gar nicht überzeugen konnten.
Gelegentlich tut es schon in der Seele weh wie mit bestem Equipment .... aber klar, wie konnte ich das nur vergessen - manch eine(r) will hier sein Hobby so richtig versilbern - leider aber manchmal nur mit großer Schnauze und nichts als ne fette Kamera dahinter ... ich hab hier Menschen kennen gelernt, die vom Handwerk wirklich NULL Ahnung hatten. Simple Zusammenhänge zwischen Blende, Verschlusszeit, ISO Auflösung zum einen ... Synchronisationszeiten im Studio, oder bei Systemblitzen zum anderen, bis hin zu Lichtführung, Lichtgestaltung, Unterschied zwischen Haupt- Aufhell- und Führungslicht ... usw usw .. aber große Preistafeln mit teilweise dreistelligen Zahlen was nen Shooting bei ihnen kostet - ich lach mich mittlerweile über diese Szene tot.
Früher hab ich da ehrfürchtig gedacht, naja die werdens schon wissen ... was ich heute dazu denke darf ich hier nicht schreiben.
In jedem Fall macht das dann aber sicher ein ganz fettes Logo in jedem Bild wieder wett. Am besten auf die Haut des Models tätowiert - wie früher die Brandzeichen auf den Rindern großer amerikanischer Rancher - nicht ohne sie vorher so richtig weichgeklatscht zu haben, dass sogar eine Fliege drauf ausrutschen würde.
Ihr könnt ja mal versuchen sowas sachlich zu kritisieren. Das was einem da an Liebe und Herzensgüte entgegenspringt ist schon sonderbar ...
Hier sind wir dann aber auch bei der FC – einer „Community“.
Ursprünglich ging ich mal von der Vorstellung aus, dass eine Community auch Austausch bedeutet. Da wäre es schön etwas über ein Bild zu erfahren. Belichtung, Blende, Verschlusszeit, evtl. auch Brennweite als Angabe unter dem Bild kann helfen die Entstehung eines Fotos nachzuvollziehen, etwas zu lernen, möglicherweise auch darüber zu diskutieren.
Erst heute (30.05.2009) bekam ich eine Fotomail, in der jemand meint mir mitteilen zu müssen, dass er 1/800s und ISO 400 nicht unter eines meiner Fotos geschrieben hätte! Ich finde dies ist traurig, denn an jenem Bild gibt es viel zu kritisieren, ISO und Verschlusszeit sind da die kleinsten aller Probleme. Wenn ich das richtig lese, dann stößt sich da jemand nur an der Verschlusszeit im Verhältnis zur ISO Auflösung. Da kann ich nur den Kopf schütteln und wundere mich über gar nix mehr .
Mit anderen Worten, wenn schon, dann Lügen dass sich die Balken biegen? Oder weglassen damit man sich nicht blamiert?
Schade, wenn die Eitelkeit so weit geht, dass man nicht mehr bereit ist sich mit Inhalten auseinanderzusetzen, oder auch seine eigenen Arbeiten "offen", mit den Exif Daten präsentiert, damit andere aus Fehlern oder Erfolgen lernen können.
Dies ist leider sehr selten geworden. Es wird nur noch gezeigt, Kommentare erwünscht, solange sie positiv sind. Fragen zum Bild werden gar nicht erst beantwortet, sie werden aber auch mittlerweile nicht mehr gestellt.
Kritik? Scheint auch nicht mehr erwünscht zu sein, all zu oft lese ich beleidigte Reaktionen, wenn jemand mal nicht mitjubelt.
Viele Kommentare die ich unter Bildern lese erscheinen mir fragwürdig. Da wird jedes verwackelte, überbelichtete, fehlkomponierte Bild belobigt dass die Heide wackelt. Das Wort „Hammer“ kommt in jeder denkbaren Konstellation vor und kann ich schon nicht mehr lesen.
Eine Kritik auf ein hoffnungslos überbelichtetes Bild wird dann schon mal sinngemäß mit dem Hinweis quittiert: „Das ist so gewollt, dies ist mein Stil“. Auch eine Art damit umzugehen, vor allem wenn man dann ins Portfolio schaut und da eben einen gar keinen Stil vorfindet. Da hat jemand mal allen ernstes sinngem. geschrieben, es würde solche Diskussionen nicht geben, wenn der Fotograf unter das Bild schon geschrieben hätte, dass dies handwerklich so beabsichtigt war ...
Wäre ja eine Idee, dann schreibt jeder in Zukunft an jedes Bild welches normalerweise bestenfalls ins Familienalbum gehört dazu: "Das war so gewollt!" und alles wird gut?
Viele Kommentare erscheinen mir darüber hinaus als wenn sie mit einem Generator entstanden sind, den ich mal per Zufall entdeckt habe:
http://fc-automatic.de.vu/ (leider nicht mehr online - Stand März 2012)
Ersatzweise geht aber auch http://www.fotoflucht.de/uber/kommentargenerator/
Man möge mir meinen Sarkasmus verzeihen, aber diese Jubelarien sind gelegentlich schon peinlich. Dies ist nicht der richtige Weg, finde ich. Wenn dies eine Community sein soll, dann sollte es auch möglich sein, sich sachlich über ein Bild auszutauschen ohne dass eine Schar von (Buddy)Jublern über einen herfällt.
Geht scheinbar nicht mehr – daher werde ich mich, wenn überhaupt, nur noch ganz selten äußern! Meine kritischen Anmerkungen ziehe ich hiermit allsamt zurück.
Zu den Vorgängen im Voting Center fällt mir sehr viel ein, aber es ist aus o.g. Gründen aussichtslos dies zu diskutieren. Daher bleibt die FC für mich nur eine Plattform auf der man Bilder zeigen kann – nicht mehr, nicht weniger. Erfahrungen austauschen, Tips und Tricks erlernen, diese weitergeben, dies muss man leider woanders machen. Dies finde ich sehr Schade!
Sicher, es gibt sie noch die Perlen der FC – z.B. die Rubrik „Tuturials & Lernen am Bild“, hier haben mal ein paar Leute vorgestellt was und wie sie es gemacht haben. Wundervoll und wirklich bemerkenswert!
Leider muss man solche Perlen direkt suchen, es gibt sie, leider zu wenige und diese dann zu gut versteckt.
Eine Anmerkung zum Thema Schärfe:
Ich lese in letzter Zeit, bei sehr schönen Bildern die ich mir ansehe, immer öfter Kommentare die auf fehlende Schärfe im Foto hinweisen.
Wo steht eigentlich geschrieben dass Fotos immer gestochen scharf sein müssen? Das Unschärfe eigentlich im Alltag unser Auge ausmacht und somit auch Unschärfe ein Gestaltungsmittel sein kann und auch muss - darauf möchte ich hier nur mal hinweisen.
Ein Wort zur Architekturfotografie:
Ich finde HDR Aufnahmen manchmal schön - leider sehe ich in letzter Zeit fast nur noch HDR als Architekturnachtaufnahme.
Ich finde diese Entwicklung nicht richtig, und nicht gesund. Da werden mir Bilder gezeigt die perfekt sind - zu perfekt, so perfekt, dass sie am Rechner entstanden mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun haben.
Was da im Augenblick im PS CS3 zusammengerechnet wird, hat meiner Meinung nach mit Lichtbildnerei nicht mehr viel zu tun.
Es wäre traurig, wenn die Rubrik "Architektur bei Nacht" nur noch aus zusammengerechneten Idealbildern, möglichst mit eingespiegelten Reflexionen im Wasser, die im Photoshop entstanden sind und nicht in der Linse der Kamera, bestehen würde.
Meiner Meinung nach wäre hier die Rückbesinnung auf den Ursprung und Sinn der Fotografie angesagt.
Es geht meines Erachtens nicht darum am PC ein Bild zu entwerfen, sondern es geht um Fotografie. Sonst kann man auch die Kamera wegwerfen und lieber das Bild malen.
In letzter Zeit sehe ich zu oft Bilder, die mit der Wirklichkeit, der menschlichen Wahrnehmung nichts mehr zu tun haben. Konstruierte Bilder!
HDR, DRI waren aber mal anders gemeint - das sollte Schärfen ermöglichen, Lichter hervorrufen, die bei best. Lichtsituationen verloren gehen - das ist wundervoll!
Ich kenne einige sehr gute HDR/DRI Aufnahmen die genau das ausgleichen. Leider sehe ich einen Trend dazu dass was das Foto nicht hergibt am PC nicht zu retuschieren, sondern zu konstruieren.
Das ist nicht mehr meine Auffassung von Fotografie - das gehört in Computerkunst.
Sicher weis ich, dass in den letzten 20 Jahren, besonders schnell seit ca. 2000 als die Digitalfotografie aufkam, sich einiges an Sehgewohnheiten geändert hat.
Nur - das was auf den Titelseiten von damals zu sehen war und ein WOW erzeugte, dies macht heute jeder, oder könnte jeder.
Seitdem ist Bewegung drin - das WOW kommt seltener, nur das Extrem erzeugt es noch.
Da schadet es nicht, wenn ich da mit meinen Ansichten ein kleines bischen - evtl. auch zu - altmodisch bin.
Sven Nowak
Yes Yes Rudi - Fotografie 16/10/2023 9:49
Wahnsinnig schöne FotosTOLL
Viele liebe Grüße, Rudi
Dirk Breisch 31/01/2020 6:56
Ich sehe, du hast doch noch nicht Schluss gemacht.Schön so. Ich mag deine Bilder. Und ich mag es, darüber zu sprechen. Ich drücke gerne mal auf follow.
Gruß Dirk
Michael Jo. 02/12/2019 1:41
puuuh,bei meinem Augenleiden hatte ich Schwierigkeiten
bis hier untenmang zu lesen - zeilentanz ..;
doch kann ich den Frust nachvollziehen, den ich glaube,
hier herausgelesen zu haben !!!
Ja, auch ich wollte 2016 schon mein Abo kündigen
oder ganz aussteigen ...;
doch auf so ein paar lieb gewonnene Kontakte wollte ich dann
doch nicht vollends verzichten !
Aber mein Ansinnen (Bestehen ..) auf Rückzahlung mindestens
eines Halbjahresbetrages (bis dato lies ich im Voraus abbuchen
für je 1 Folgejahr ..) wurde strikt abgelehnt.
Inzwischen zahle ich monatlich, damit mir so ein Scheiss nicht
wieder passiert ...
(und gegebenenfalls ist die Kündigung nach max. 30 Tagen
erledigt !)
Ja, und dann explizit diese ' Akt '-Seiten in der eF Ceh:
mindestens (!) 80 % der hier eingestellen Bilder gehören
in die Tonne !
Ich habe schon mindestens 2x den Vorschlag eingereicht,
man möge doch - um die ' Spreu vom Weizen zu trennen ' -
einen Trash-Kanal einrichten:
eine spezielle Sektion für all den Banalitätenscheiss von
all den Jungs, die seit es Digitalknipsen gibt, meinen, all die
Bilder ihrer Räkeltussen (sorry: Lebensabschnittsgefährtinnen
oder bezahlten Modelitäten ..), High Heels bestückt auf diversen
Hotelbettlaken .. oder vor Strohballenkulisse .. oder / und ...
die würden ernsthafte User mit einem gewissen Sinn für Ästhetik
begeistern ... ???
Frontalgeblitze Schenkelspreizen wandelnder Tattootapeten
und Ähnliches ... vom schnöden Zeitgeist geküsster Personalitäten
übergehe ich unangeklickt bei der Übersicht !
Stattdessen müsste es eine Sektion künstlerischer Akt geben,
die nur entsprechenden Ab-Licht-ungen vorbehalten wäre (!!);
wo zwar keineswegs eine prüde Moralschranke automatisch
den Bildausschluss zur Folge hätte; aber menschenunwürdige
Darstellungen (z. B. Frauen in animalischer Haltung auf allen
Vieren kriechend, blödestenfalls noch dazu bondagiert ...)
obsolet sind .... - und auch all die im Color-Foddo-Shop auf
Hochglanz gepushten ... Einheits-Codes all der Macker (meistens!)
hinter der Kamera schon als ' Beweis ' foddogräflichen Könnens
einer kritischen Bewertung unterliegen !
Doch das bleibt vermutlich ein hehrer Wunsch .. ;
und wer ernsthaft an der Photo-Graphie interessiert ist,
der hat die Möglichkeit über diverse Fachperiodika
seinen Appetit auf künstlerische (und fachspezifische)
Lichbildnerei zu stillen ...
(statt via Instagramm, Flickr ,FC u. ähnlichen Plattformen ...)
Und noch meine Meinung zum oft bis ins Surreale übertriebenen
HDR-Unsinn (teils auch DRI): surrealen Kitsch mögen manch
User als ' Hammer '-Bild finden .. (p.s.: ich werde demnächst einmal
nur Hämmer ablichten ..); für mich zeigt sich auch hier der Könner
im sparsamen und zurückhaltenden Einsatz dieser Möglichkeit !
Und wer retuschiert oder sonstwie authentische Bilddateien
' manipuliert ', der sollte diese auch als solche benennen
und dazu stehen !!
und (noch ein ' und ' ..) nochmal ' puuuh ':
ich bin leider auch nicht mit der Gabe gesegnet, mich kurz und
präzise zu fassen ... - deshalb auch hier 'mal wieder sooooo
ein lang geratener Kommentar
(kann ihn auch in den nächsten Tagen selbst wieder löschen .. !?)
LG., Michael
Carsten Schwendt 18/10/2015 12:20
Deine Serie "Landleben" gefällt mir ausgesprochen gut.Es ist eine Freude diese zu betrachten.
Viel Erfolg hier weiterhin.
Viele Grüße
Carsten
UdFritz 25/06/2015 16:02
Hier versteht jemand sein Handwerk und hat dazu auch noch die richtige Einstellung zur Fotografie.Gruß
Udo
Jens P.H. 24/06/2015 9:40
Hallo SvenWirklich tolle Bilder!
Super Licht und Stimmung.
Gruß Jens
Liberty Pictures 09/11/2014 4:32
Hi Sven.Viele schöne Bilder in deinem Account.
Und der Text in deiner Vorstellung, entspricht zu 90 % auch meiner Einschätzung.
Du hast es, wenn auch in ausführlicher form, auf den Punkt gebracht (Y)
Mach weiter so !!!
LG Michael
Hedor 05/10/2014 19:26
Hallo Sven, vorerst freut es mich das dir mein SW Portrait gefällt.Zu deinem "über mich": Vieles Deiner Gedanken kann ich nachvollziehen. Die Individualität der Fotos jedes Autors und die Zeit sich Gedanken über den Inhalt der gezeigten Aufnahmen zu machen sind leider auf Grund der Übermacht der Technik abhanden gekommen.
Daher: "Wenn Ihr nichts dabei empfindet: LASST ES! Dann wird es kein gutes Foto"
Liebe Grüße aus Wien, Heinz
Übrigens: Gratuliere zu deinem Portfolio.
Sven Nowak 16/12/2012 22:28
Rosi - meine Kritik bekommst Du - unverfälscht, und unverblümt - so haben wir uns vor fast 15 Jahren kennengelernt und so halte ich es auch.Bildkommis, die dir zu Munde reden, verfasse ich nicht! Davon hast7hattest du zuviele.
Aber das weist Du ja selber..
Ich bin nen Freund, aber nen kritischer Freund ... das soll so bleiben.
Mike Brandenburg - high passion photography 07/08/2012 21:29
es gibt auch kaum mehr positives oder auch brauchbares negatives feedback.. stimme dir zuLG Mike
Romy Schrepper 24/06/2012 18:16
kurz und knapp.....klasse.Lieben Gruß Romy
Bilderclown 29/03/2012 17:48
Svens Profiltext ist lang - und DAS IST GUT SO. Eine Fotocommunity lebt von der Diskussion, und die widerum von Standpunkten. Reine Lobhudeleien sind hier so unnütz wie Pickel am Hintern. Vielmehr ist es eine gute Kritik, die einen Fotografen / Fotointeressierten nach vorn bringt.Nicht zustimmen möchte ich hinsichtlich der Kritik am Niveau der Fotos: In der FC gibt es tatsächlich viele Könner, die hier bewundernswerte Fotos zeigen - aber muss es immer perfekt sein, wenn ein Fotoamateur ein Werk hier einstellt? Sind nicht gerade auch Fotos diskussionswürdig, die verbesserungsfähig sind?
Svens Fotos sind wirklich sehenswert. Ich möchte selbst gerne etwas intensiver in die Portraitfotografie einsteigen, da finde ich beim Betrachten dieser Bilder so manche Anregung, zumal auch die Aufnahmedaten dranstehen. Leider schreibt kaum jemand etwas zur Licht-/Beleuchtungssituation (gerade bei Studiobeleuchtung oder Aufhellung).
Im Zusammenhang mit den "Entstehungsdaten" eines Bildes schaue ich durchaus häufig in das Profil der Fotografen, um zu ergründen in wie weit das Handwerkszeug zu den Voraussetzungen der Fotosession gehörte. Daher finde ich es nicht falsch, die zur Verfügung stehende Ausrüstung im Profil anzugeben.
Meine Bitte an Sven: Bleib der FC erhalten! Vielleicht erweiterst du deinen Account oder machst etwas Platz durch Austausch der älteren Werke (notfalls). Genauso, wie es richtig ist, in einer lebendigen FC Kritik zu üben ist es richtig, mit guten Beispielen aktiv zu sein!
Viele Grüße,
Rainer Schulz
Sven Nowak 10/10/2011 23:31
@ Marcell WaltzerIch freue mich aufrichtig für Dich, dass Du andere Erfahrungen gemacht hast.
Aktiv Wege gehen, klingt toll. Diskussionen - sachliche - finden unter den Bildern nicht mehr statt. Das ist halt so meine Erfahrung und meine Beobachtung der Dinge hier.
Im wesentlichen läuft das alles auf ein unendliches Geschleime heraus und eine Erwartungshaltung die sinngemäß sagt: Kommentierst Du mein Bild, kommentiere ich Deines. Ich kenne hier durchaus sehr gute Fotografen, die täglich 30-40 (!) Anmerkungen schreiben ... durch den Zeitstempel hinter der Anmerkung kann man aber auch sehr gut sehen wie intensiv sie sich mit einem Bild beschäftigt haben, wenn so im Minutentakt die Kommis purzeln...
An diesem Kindergarten beteilige ich mich schon lange nicht (mehr). .
Wie gesagt, für mich ist dies eine Plattform auf der ich meine Bilder zeigen kann - nicht mehr, nicht weniger.
Für die Dinge die einen weiterbringen gibt es nunmehr auch andere Plattformen, die offensichtlich auch fleissig genutzt werden.
Marcell Waltzer 10/10/2011 20:20
Bisschen viel Gejammere in Deinem Profil wie ich finde.Ich ignoriere die Spezies der Wichtigtuer und Foto-ARTisten einfach und finde (mit etwas Fleiß) durchaus Menschen, die mit guten Bildern hier sein wollen und bei denen sich die "Kontaktaufnahme" auch lohnt. Sind auch viele Neue dabei und wer aufgibt - jo, ist halt so .... der soll es halt tun. Ohne aber ein Bild resp. einen Dir wert erscheinenden Fotografen eloquent zu kommentieren, kannst Du auch keine anspruchsvollen Kommentare erwarten.
Diesen Weg muß man dann wohl aktiv gehen. Es lohnt sich aber durchaus.
Netten Gruß.
Becki1965 30/08/2011 22:51
Hallo Jens,ich kann dir nur zustimmen. Ich hab mich Anfang 2011 hier angemeldet weil ich gehofft habe konstruktive Kritik zu meinen Bilder zu erhalten und mich so etwas weiterentwickeln zu können. Wenn überhaupt waren die Kommentare aber eher 08/15 bzw. wurden abgegeben weil dem Betrachter das Model gefallen hat (aus welchem Grund auch immer). Und auch was die Qualität der veröffentlichten Bilder angeht bin ich mehrheitlich enttäuscht.
Gruss aus der Ostschweiz
Udo
P.S.: Dein Portfolio enthält allerdings einige tolle Bilder. Das ist nicht geschleimt, sondern meine ehrliche Meinung.