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Aus Bünde in Köln
Wird schon schief gehen :)
Tim-André Elstner setzt Stimmungen, Gefühle in wortlos ansprechend bildende Kunst um, Farbe in strukturellen Kontext, Fotographie ins Spannungsverhältnis zur Letter, Flächen in collagierendes Mit- und Gegeneinander gestellt.
Was hier entsteht, ist komplexe Harmonie, impressionistisch anmutende Traumbilder, über die Realität hereingebrochen – sie erzählen von Verzweiflung und Mut, einem großen „Dennoch“ als dem Quellgrund des Künstlerischen.
Denn Tim-André Elstners Kunst wurde aus Indispositionen geboren, eine art brut, die sehenden Auges das ins phantastisch Reichende ergänzt, Konjekturen der Vielfalt, Farbe und Idee, welche dialogisch zum Künstler kamen, sich durch frühe Rauschgifterfahrungen aufdrängten, Ausdruck forderten, einen Niederschlag in Realitätsverschachtelungen fanden.
Es sind ihm Versuche zeitloser Ästhetik, Bilder mit Seele, Stimmung werdende Harmonie – das diagnostisch Wahnhafte, im aufreibenden Schaffensprozess durchwachter Nächte manisch anmutenden Ringens mit der Form als solches benannt, weist über sich hinaus, schafft Ausgleich zur Konfusion vorbewusster Räume und öffnet so, auch in der Passio unerwiderter Liebe geboren, Türen ins metaphysisch Un(an)greifbare, perspektivische Annäherungen einer zur Synthese strebenden Innen- und Außenwelt. Ich mag Tim-André Elstners Kunst.
Werner Otto von Boehlen-Schneider
Tim-André Elstner setzt Stimmungen, Gefühle in wortlos ansprechend bildende Kunst um, Farbe in strukturellen Kontext, Fotographie ins Spannungsverhältnis zur Letter, Flächen in collagierendes Mit- und Gegeneinander gestellt.
Was hier entsteht, ist komplexe Harmonie, impressionistisch anmutende Traumbilder, über die Realität hereingebrochen – sie erzählen von Verzweiflung und Mut, einem großen „Dennoch“ als dem Quellgrund des Künstlerischen.
Denn Tim-André Elstners Kunst wurde aus Indispositionen geboren, eine art brut, die sehenden Auges das ins phantastisch Reichende ergänzt, Konjekturen der Vielfalt, Farbe und Idee, welche dialogisch zum Künstler kamen, sich durch frühe Rauschgifterfahrungen aufdrängten, Ausdruck forderten, einen Niederschlag in Realitätsverschachtelungen fanden.
Es sind ihm Versuche zeitloser Ästhetik, Bilder mit Seele, Stimmung werdende Harmonie – das diagnostisch Wahnhafte, im aufreibenden Schaffensprozess durchwachter Nächte manisch anmutenden Ringens mit der Form als solches benannt, weist über sich hinaus, schafft Ausgleich zur Konfusion vorbewusster Räume und öffnet so, auch in der Passio unerwiderter Liebe geboren, Türen ins metaphysisch Un(an)greifbare, perspektivische Annäherungen einer zur Synthese strebenden Innen- und Außenwelt. Ich mag Tim-André Elstners Kunst.
Werner Otto von Boehlen-Schneider
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