Volker Hofstetter

Ich fotografiere eigentlich seit Schulzeiten, mit mehr oder weniger schwankendem Anspruch. Meine ersten Spiegelreflex-Erfahrungen durfte ich mit einer elterlichen Pentax aus den 80er Jahren sammeln, die zwar alt und wenig komfortabel, dafür aber bestens zur Vermittlung fotographischer Grundlagen geeignet war.

Nach Aufkommen der Digitalfotographie blieb es dann zunächst bei den üblichen Schnellschussknipsen. Nachdem dann allerdings die Urlaube schöner, die fotographische Ausbeute quantitativ größer, qualitativ aber immer schlechter wurde, entschied ich mich für eine Neuanschaffung. Da ich zu diesem Zeitpunkt ohnehin auf der Suche nach einem zeitraubenden Hobby war, schloss ich an meine alten Erfahrungen an und beschaffte eine Panasonic GX7 samt zweier Objektive (zu denen sich dann schnell das dritte gesellte).

Auf den Mico-Four-Thirds-Standard fiel meine Wahl - ich gebe es gerne zu - aus Gründen der Bequemlichkeit. Die meisten Fotos entstehen bei uns - wie üblich -auf Reisen und schon der Gedanke, bei diesen Gelegenheiten eine 15 kg Ausrüstung schultern zu müssen, jagt mir Schauder über den Rücken. Diese Probleme werden mit der GX7 umgangen - sie passt samt Tasche und Objektiven in einen einfachen Rucksack, freilich ohne diesen für weitere Verwendungen zu disqualifizieren. Genau das Richtige also für einen faulen Menschen wie mich. Dabei ist die Bildqualität jedenfalls aus meiner Sicht sehr gut, wenn man von dem etwas geringeren Freistellungspotenzial selbst bei Offenblende absieht.

Um es kurz zu fassen: Ich habe wieder Feuer gefangen und schleppe die Kamera - zum Leidwesen meiner Lieben - eigentlich überall hin mit. Es macht einfach großen Spaß, ohne sonstige erkennbare künstlerische Fähigkeiten wirklich kreativ sein zu können und dabei ein technisch derart hochwertiges "Spielzeug" benutzen zu dürfen.

Über objektive kritische Anmerkungen zu den eingestellten Bildern freue ich mich natürlich sehr.

Beste Grüße!