Christine Welter

Als „Sammlerin mit der Kamera" reizen mich besonders Detailaufnahmen aus der Natur, Architektur, Technik und von ganz alltäglichen Dingen sowie von Marodem. Die spezifische Struktur, Form oder Farbe eines Objektes oder eines Objektausschnittes sind bei der Motivauswahl entscheidend. Dazu kommt dann das Spiel mit Licht und Schatten sowie Schärfe und Unschärfe.

Ausstellungen:
1989 Gruppenausstellung »150 Jahre Photographie« Kreissparkasse Neuwied
2006 Gruppenausstellung »Mittelrheinische Künstler« Kreismuseum Neuwied
2007 Einzelausstellung »Verlust, Abschied, Neubeginn« Friedrich Speehaus Neuwied
2007 Einzelausstellung »Draht-Seil-Akte« Café Auszeit, Marktkirche NR
2007 Einzelausstellung »Draht-Seil-Akte II« Vinothek im Winninger Spital
2007 Gruppenausstellung »Mittelrheinische Künstler« Kreismuseum Neuwied
2008 Einzelausstellung »Verlust, Abschied, Neubeginn« FBS Linz
2008 Einzelausstellung »Draht-Seil-Akte« St. Medard Bendorf
2008 Gruppenausstellung »Mittelrheinische Künstler« Roentgen-Museum Neuwied
2008 Einzelausstellung »Alles hat seine Zeit« Kloster Arenberg Koblenz
2009 Einzelausstellung »weg[zeichen] Café Auszeit, Marktkirche NR
2009 Gruppenausstellung »Mittelrheinische Künstler« Roentgen-Museum Neuwied
2011 Einzelausstellung »Media vita in morte sumus – Mitten im Leben sind wir vom Tod umrungen« St. Matthias Kirche Neuwied
2011 Einzelausstellung »Alles hat seine Zeit«, Marienkirche Büdingen
2012 Einzelausstellung »Alles hat seine Zeit« Café Auszeit Neuwied, Marktkirche Neuwied
2014 Einzelausstellung »Alles hat seine Zeit«, St. Kilian, Erftstadt-Lechenich
2014 „Stolpersteine in Neuwied – Erinnern für die Zukunft“ Café Auszeit, Marktkirche Neuwied, Auftragsarbeit für den Deutsch-Israelischen Freundeskreis Neuwied e.V.
2019 Einzelausstellung »Alles hat seine Zeit« Städtisches Klinikum Leverkusen

"... Die Fotografien und Skulpturen von Christine Welter sind der Versuch, Grenzen in den Blick zu nehmen, Begrenztheiten Ausdruck zu verleihen und dabei Grenzwertiges in neuem Licht erscheinen zu lassen. In ihrer Vorliebe für das Marode, Rostige, Korrodierte, für das Aufgeweichte,
Ausgeblichene und Ausgemerzte, für das Liegengelassene und Ange-schwemmte, steckt das Interesse an den Prozessen, die zu diesen Seins-Zuständen führen. In den Materialien und Bildmotiven, von denen sie sich finden lässt und die sich von ihr finden lassen, entdeckt sie nie
nur das Vordergründige, sondern intuitiv erschließt sich ihr eine Situation als Metapher für Erlebtes: für Erlittenes und Zerstörtes, für Geschenktes und Geheiltes, für Bewahrtes und Vergangenes. Dass sie dabei vornehmlich Motive und Materialien aus der Natur in Blick nimmt, die sie Kraft ihrer Bearbeitung und Gestaltung über ihre primäre Bildhaftigkeit hinaus zu Symbolen menschlicher Erlebensweisen werden lässt, entspricht ihrer Liebe zu den kleinen unscheinbaren Dingen, ihrer Gabe, das Kostbare am Geringen sichtbar zu machen. ..."
(Catrin E. Schneider, Dipl. Theologin, anlässlich der Vernissage zur Ausstellung „Draht-Seil-Akte" mit Fotografien und Holzobjekten
am 25.08.07)