Gertrud-Frieda

Ich fotografiere schon seit meiner Kindheit - analog und digital. Ich bin reine Amateurin. Das Interesse wurde in den vergangenen fünf Jahren jedoch immer stärker. In der Folge habe ich mich privat mit verschiedenen Themen und Projekten auseinandergesetzt. Dabei habe ich anhand von Studien mein Auge geschult, den Blick geschärft und das Verständnis für die Bildsprache weiterentwickelt. Ich habe Städte durchwandert, unzählige Male die selben Blumen im Garten fotografiert. An diesen längerfristigen Projekten und Themen lässt sich wunderbar die eigene Entwicklung beobachten. Mit vielem bin ich zufrieden, aber der Weg ist noch weit. Und das ist gut so: so bleibt die Neugier erhalten.

Ebenfalls seit meiner Kindheit bin ich an historischen Themen interessiert; insbesondere an Architektur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Daher fasziniert mich die Fotografie als Ausdrucksmittel des Zeitgeists enorm. Wandel, Vergänglichkeit und Brüche sind weitere übergeordnete Themen, die meine Arbeiten prägen - von der Makroaufnahme einer Blume bis hin zum urbanen Lebensraum.

Meine Bewunderung gilt allen Lichtkünstlerinnen und Lichtkünstlern. In der Malerei wie in der Fotografie. Nichts fasziniert mich letztlich mehr als die Wirkung des natürlichen Lichts.

Gertrud und Frieda waren übrigens meine Grossmütter, die gegensätzlicher nicht hätten sein können.