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Ce n'est pas dans la nouveauté,
c'est dans l'habitude que nous trouvons les plus grands plaisirs.
Raymond Radiguet.
{ Nicht in der Neuheit, sondern in der Gewohnheit finden wir die größte Freude. }
*
durch die jungfräulichkeit von schnee fahren.
keine tuschelnden blätter. kein motorisches rauschen.
nur der atem in der dicken kälte der nacht.
das schweigen des unbelebten.
*
Zugleich begann wieder das eigentümliche Gefühl im Kopf sich zu regen, das er in den letzten Monaten so oft gefühlt hatte - kein Schmerz, sondern ein hastig triumphierendes Treiben beschleunigter Pulse und heftig aufgeregter Kräfte, ein eilig ungestümes Vorwärtsbegehren.
Hermann Hesse; Unterm Rad.
*
Er fühlte den Wunsch, mit zu vergehen, mit einzuschlafen, mit zu sterben, und litt darunter, daß seine Jugend dem widersprach und mit stiller Zähigkeit am Leben hing.
Hermann Hesse; Unterm Rad.
*
Die Beobachtungen und Begegnisse des Einsam-Stummen sind zugleich verschwommener und eindringlicher, als die des Geselligen, seine Gedanken schwerer, wunderlicher und nie ohne einen Anflug von Traurigkeit. Bilder und Wahrnehmungen, die mit einem Blick, einem Lachen, einem Urteilsaustausch leichthin abzutun wären, beschäftigen ihn über Gebühr, vertiefen sich im Schweigen, werden bedeutsam, Erlebnis, Abenteuer, Gefühl. Einsamkeit zeitigt das Originale, das gewagt und befremdet Schöne, das Gedicht. Einsamkeit zeitigt aber auch das Verkehrte, das Unverhältnismäßige, das Absurde und Unerlaubte.
Thomas Mann; Der Tod in Venedig.
*
der frühling kam, und er wachte morgens vom zwitschern der vögel auf, glücklich, die vögel hören und den schein der sonne im zimmer zu sehen, und für einen moment schien die welt in ordnung. [...] es war wie bei einer krankheit. auch der kranke wacht auf und braucht einen moment, bis er wieder weiß, dass er krank ist.
bernhard schlink; liebesfluchten.
c'est dans l'habitude que nous trouvons les plus grands plaisirs.
Raymond Radiguet.
{ Nicht in der Neuheit, sondern in der Gewohnheit finden wir die größte Freude. }
*
durch die jungfräulichkeit von schnee fahren.
keine tuschelnden blätter. kein motorisches rauschen.
nur der atem in der dicken kälte der nacht.
das schweigen des unbelebten.
*
Zugleich begann wieder das eigentümliche Gefühl im Kopf sich zu regen, das er in den letzten Monaten so oft gefühlt hatte - kein Schmerz, sondern ein hastig triumphierendes Treiben beschleunigter Pulse und heftig aufgeregter Kräfte, ein eilig ungestümes Vorwärtsbegehren.
Hermann Hesse; Unterm Rad.
*
Er fühlte den Wunsch, mit zu vergehen, mit einzuschlafen, mit zu sterben, und litt darunter, daß seine Jugend dem widersprach und mit stiller Zähigkeit am Leben hing.
Hermann Hesse; Unterm Rad.
*
Die Beobachtungen und Begegnisse des Einsam-Stummen sind zugleich verschwommener und eindringlicher, als die des Geselligen, seine Gedanken schwerer, wunderlicher und nie ohne einen Anflug von Traurigkeit. Bilder und Wahrnehmungen, die mit einem Blick, einem Lachen, einem Urteilsaustausch leichthin abzutun wären, beschäftigen ihn über Gebühr, vertiefen sich im Schweigen, werden bedeutsam, Erlebnis, Abenteuer, Gefühl. Einsamkeit zeitigt das Originale, das gewagt und befremdet Schöne, das Gedicht. Einsamkeit zeitigt aber auch das Verkehrte, das Unverhältnismäßige, das Absurde und Unerlaubte.
Thomas Mann; Der Tod in Venedig.
*
der frühling kam, und er wachte morgens vom zwitschern der vögel auf, glücklich, die vögel hören und den schein der sonne im zimmer zu sehen, und für einen moment schien die welt in ordnung. [...] es war wie bei einer krankheit. auch der kranke wacht auf und braucht einen moment, bis er wieder weiß, dass er krank ist.
bernhard schlink; liebesfluchten.
Micha ohne el 09/08/2011 22:18
Sehr schade...Micha ohne el 05/06/2011 20:54
Schade, dass man nichts mehr von dir sieht hier...Lauscherin 27/12/2009 13:51
Ich nehme an, du weißt es bereits, aber ich muss es einfach wieder sagen: Ich liebe deine Bilder. Weil sie Geschichten sind, ohne Anfang und Ende sind.Liebe Grüße
Synkopenillusion. 17/12/2009 11:58
hier gefällts mir.pEgu1990(2) 22/11/2009 21:53
huja.. ich schau nach meinen mails, 6 stück von der fotocommunity!dankeschön, mich hat jede anmerkung voll gefreut!
und dein schreibstil erst.. voll toll (:
dankedankedanke nochmal *freu*
lieben gruß
peter :]
pEgu1990(2) 14/11/2009 17:04
wunderschöne bilder *-*lieben gruß
Taumelnder Schmetterling 20/07/2009 21:27
wow. ist das schön hier.ich tauche mal unter.
Nathaliie 20/06/2009 17:30
du hast grade, dass beschrieben, was ich zeigen wollte.eider konnte ich dies nicht sehr gut beschreiben, darum auch der fantasielose titel von mir :) vielen dank, habe mich echt gefreut, dass das angekommen ist!!
LG
Astrid Heinrich 20/06/2009 15:33
Hallo,hab mir viele deiner Bilder angeschaut und mich nun dafür entschieden hier einen Kommentar zu lassen, anstatt unter einem Bild.
Denn: mir gefallen deine Bilder in der Gesamtheit viel besser als einzeln. Die Thumbs zusammen machen richtig was her. In groß konnte ich mich dann nicht mehr nur für eins durchringen.
Schöne Sammlung
Gruß
Astrid
Lauscherin 12/06/2009 8:32
Was du alles siehst...Ich danke dir!
Liebste Grüße in dein Wochenende!
Theresa
Lauscherin 22/05/2009 22:19
Meine liebe Tante Emma...Du schreibst ein paar Worte und auf einmal ist da eine ganze Welt. Du schaffst es, den Zauber eines Moments nicht mit schweren großen Worten zu zerreden, sondern ihn stattdessen mit deiner zarten Sprache wie mit einem Schmetterlingsnetz einzufangen, so dass noch Platz zum Flattern und Leuchten ist.
danke!
Liebste Grüße
Theresa
herz.eigen 18/05/2009 23:26
hm ja. das ist die Sache mit der Zeit...eines ist sicher.. sie nimmt einen gefangen ohne dich wirklich an einem Ort zu halten.
Lauscherin 29/03/2009 20:14
Du Liebe!Viele herzliche Sonntagabendgrüße
Theresa
Lauscherin 21/03/2009 20:14
Der Zauber des Morgens, du weißt ihn so gut in Worte und Bilder einzufangen! Und wie Licht kann man dieses Gefühl nicht einsperren, es strahlt weiter und berührt andere. Ich bin berührt worden.Genieße dein Wochenende, du Liebe!
Theresa
charlott. 10/03/2009 18:10
ich habe zu danken
hätte es nicht besser beschreiben können,
versuche es eben deshalb zu spielen.
ein klavier ist so ziemlich das schönste seelending
das man haben kann, finde ich.
es lohnt sich, falls du eines tages eins entdecken solltest... :)
grüße
und danke
charlott