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037 Schloss Callenberg

037 Schloss Callenberg

14.654 11

homwico


Premium (Complete), Coburg

037 Schloss Callenberg

Im Jagd- und Sommerschloss von Callenberg lebt das Herzogtum im Raum Sachsen-Coburg und Gotha weiter:
Erstmals im Jahre 1122 als „Chalwinberch“ (Callenberg) urkundlich erwähnt, hatte das Schloss etliche Besitzer, ehe es schließlich im Jahr 1826 aufgrund einer Neugliederung der Ernestinischen Herzogtümer, die ernestinische Linie der Herzöge stammt aus einem deutschen Fürstengeschlecht der Wettiner, in den Besitz der Coburger Linie gelangte. 1972 wurde das Anwesen von der herzoglichen Familie verkauft, aber 10 Jahre später durch die Herzogliche Familienstiftung auf Betreiben von Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha wieder zurückerworben.
Auf einer bewaldeten Höhe über dem Coburger Stadtteil Beiersdorf stehend, ist das Schloss heute noch im Besitz der herzoglichen Familie von Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha. Auch als Herzog zu Sachsen bezeichnet, ist dieser seit 1998 Oberhaupt des Hauses Sachsen -Coburg und Gotha. Er ist der erstgeborene Sohn von Friedrich Josias Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha. Sein Cousin väterlicherseits ist Carl XVI. Gustav König von Schweden.
Ein Stückchen weiter südlich oberhalb des Schlosses auf der 404 Meter hohen Buchleite findet man seit 1954 die Begräbnisstätte des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha. Insider und Ortskundige wissen sogar um den Standort eines Hundefriedhofs im Callenberger Forst, an dem die herzoglichen Jagdhunde eine Ruhestätte fanden.
Heute betreibt das Haus Sachsen-Coburg und Gotha Forstwirtschaft und sorgt für den Erhalt und den Besichtigungsbetrieb von Schloss Callenberg.
Seit 2012 leitet Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha, der in London Jura studierte und der älteste Sohn von Prinz Andreas ist, als Geschäftsführer der Familienstiftung die Geschäfte der herzoglichen Familie.
Die herzogliche Familie selbst wohnt nicht im Schloss:
Das hauseigene Schloss ist vermietet - es beherbergt seit 1998 den Herzoglichen Kunstbesitz von Sachsen-Coburg und Gotha und seit 2004 auch das Deutsche Schützenmuseum.
Seit 1997 ist das bedeutende neugotische Baudenkmal, geführt als Coburger Sehenswürdigkeit, für die Öffentlichkeit zu besichtigen.

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