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homwico


Premium (Complete), Coburg

0576 Randspalten

Ein Blick auf die oberen zerklüfteten eisfreien Felsformationen des Rauðikambur. An dieser Seite eine natürliche Barriere für den an dieser Stelle über den übersteilen Hang herab gleitenden Gletscher. Ein Gefälle von 16-60° wird als geneigter Hang bezeichnet, wobei der Bereich von36-60° als übersteil bezeichnet wird. Hänge mit einer Neigung von über 60° werden als Wand eingestuft.
Auch auf diesem Bild sieht man zur Randzone des Gletschers die Aufteilung in Gletscherbruch- oder Eisfallzone, Stauchungszone und die basale Schub- oder Scherfläche.


Die Eisfallzone hat mit ihrem starken Gefälle schon fast etwas von einem Hängegletscher an sich. Ein Hängegletscher ist ein mit seinem Ende über einen Wandabbruch hinausragender, in einer Wand hängender und in einen Steilhang mündender Gletscher.
Ein Gletscherbruch, meist jedoch als Eisbruch bezeichnet, entsteht, wenn ein Gletscher über eine höhere Geländestufe abbricht.
Dort ändert sich das Gefälle so stark, dass es zu extremer Spaltenbildung kommt und das Eis in Quer- und Längsrichtung aufreißt. Häufig entstehen auch dabei einzelne, viele Meter hohe Eissäulen, sogenannte Seracs.
Aufgrund der am Rand eines Gletschers auftretenden Reibung ist die Fließgeschwindigkeit an den seitlichen Wänden geringer. Dadurch bildet sich dort eine besondere Gletscherspaltenform, die Randspalten. Sie verlaufen meist in einem Winkel von 30 -45 Grad schräg aufwärts zur Gletschermitte zu. Die Abschmelzung der Gletscherzunge findet verstärkt in den Randgebieten des Gletschers statt, weshalb sie eine gewölbte Form aufweist.

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