0932 Geisterhaftes
Den nächsten Gegensatz sieht man, blickt man in nordwestliche Richtung:
Auch das Wasser zeigt sich sehr unterschiedlich - entlang des Vikurfjall, hier dicht im Dunst und Nebel verschwunden, erstreckt sich die Lagune Lón. Ein 6,5 Kilometer breites und bis zu 3,5 Kilometer ins Land reichendes Haff, zwischen dem Gebirgszug im Osten mit dem Eystrahorn, þúfuhraunstindur, Litlitindur Hrafnabólstindur und dem kleinen Tófuhorn sowie dem Flussdelta der Jökulsá Í Lóni in der Sanderebene, die in der ebenfalls Lón genannten Gebietszone im Westen liegt.
Aus dem Nichts schält sich geisterhaft die Wasseroberfläche der Lagune heraus. Das Licht lässt die dort auf der ruhigen Wasseroberfläche in Kolonien befindlichen Singschwäne als helle weiße Punkte erscheinen.
Der Singschwan (Cygnus Cygnus) ist aufgrund seiner Größe (Körperlänge 145-150 cm, Flügelspannweite 185-200 cm) und seines weißen Gefieders leicht auszumachen. Er hat ein Gewicht zwischen 7 und 12 Kilo.
Seinen Namen hat der Singschwan wegen seines umfangreichen Stimmrepertoires, das er auch ausgiebig nutzt, erhalten. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Island über Skandinavien bis nach Sibirien, das er von Oktober bis März verlässt, um weiter südlich zu überwintern. Der isländische Schwan fliegt dazu auf die Britischen Inseln. Im März kehr er zur Brut wieder zurück. Die Brutdauer beträgt etwa 35 Tage, wobei die Nester meist am Ufer eines Gewässers liegen. In der Brutphase verteidigt er sein Territorium. Im Spätsommer wechseln der Schwäne mit der Mauser seine Federn. Er ist dann flugunfähig. Um diese Zeit sieht man tausende dieser Schwäne im Gebiet von Lón. Früher wurde auf Island der Schwan auch gefangen. Sein Fleisch sicherte vielen Isländern das Überleben.
Für das ruhige Wasser in der Lagune selbst sorgt die Nehrung Hvalnesfjara, welche das Haff vom offenen Atlantik fast vollständig abgrenzt. Nur am westlichen Ende, am Lónsfjörður, nahe der Mündung des Gletscherflusses Jökulsá í Lóni, ist eine vielleicht 150 Meter breite Öffnung, Bæjarós genannt, über die eine Verbindung zum Atlantik besteht.
Konträr zu dieser ruhigen Stimmung schiebt sich die weiße Gischt der Wellen des Atlantiks, die sich am schwarzen Lavasand und Lavakies der Nehrung brechen, weit auf den Strand. Bei heftigem Sturm überspülen die Wellen diesen wohl sicherlich an vielen Stellen. Das Sonnenlicht hellt die Gischt und die im Vordergrund des Bilds sichtbare dichte Grasfläche auffällig auf.
tanu676 22/11/2021 20:34
feines foto in den schönsten naturfarbenhg tanu
Tante Mizzi 12/11/2021 8:29
Eine sehr schöne Aufnahme !!!!Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und bleib gesund!
Liebe Grüße
Mizzi
Herr Mato 11/11/2021 15:58
Sehr gut in diesem Licht. Ich möchte aber nicht reinfallen :-(VG Manfred
wasserfallfan 10/11/2021 11:22
Geisterhaft trifft es gut. Eine faszinierende Aufnahme.LG Günther
aposab1958 10/11/2021 10:29
fein mit den Kontrasten- vorn das Grün, dann Brandung und dann Nebel-- eine klasse Islandimpressionund wieder bestens beschrieben
lg Sabine
Dagmar Katharina 10/11/2021 4:04
Stimmung sehr schön eingefangen.LG Dagmar
Reinhard D. L. 10/11/2021 2:36
ein stimmungsvolles islandfoto.gruß
Reinhard
André Reinders 09/11/2021 19:21
Die Stimmung und das diesige Wetter hast Du richtig gut eingefangen!LGAndré
Mario Siotto 09/11/2021 19:13
Splendide paysageAmitiés
Mario
Matteo70 09/11/2021 10:50
das sieht ja schon faszinierend aus, fast wie plötzlich gefrorenes Wasser dieser Wellengang. Irgendwie wirkt das Ganze tatsächlich sehr kurios und gegensätzlch, wie du schon sagtest. LG, Matteo70thomson w 09/11/2021 6:44
Schaumige Wellen am Strand , wie Schlagsahne . AG ThomasibiART 09/11/2021 1:02
Wunderschöne Stimmung, hier wird es wohl bald sehr stürmisch.LG von Ibi
Irene T. 08/11/2021 23:33
sieht toll aus...die unterschiedlichen Farben vom Wasser ...ein schönes Foto ...
lg.Irene
Burkhard Jährling 08/11/2021 20:59
Das wirkt sehr beeindruckend.VG Burkhard
Vitória Castelo Santos 08/11/2021 17:51
Sehr gutes BildGrüße aus Lisboa