1-2-3, ich komme…
Elefantenkälber können ihren Rüssel schon früh gezielt einsetzen. Rund 60.000 Muskeln betätigen das Allzweckorgan. Mit ihm atmet, wittert, trompetet und greift der Elefant. Mit ihm kämpft, trägt und frisst er. Und er benutzt ihn als Dusche für Wasser und Staub. Das erfordert eine weit fortgeschrittene Gehirnentwicklung, die eine entsprechend lange Schwangerschaft benötigt: Elefantenkühe tragen ihren Nachwuchs fast zwei Jahre lang aus. Afrikanische Elefanten besitzen übrigens doppelt so viele Gene für den Geruchssinn wie Hunde und sogar fünf Mal mehr als Menschen. Offensichtlich sei die Nase eines Elefanten nicht nur lang, sondern auch hoch entwickelt, so Yoshihito Niimura von der Universität Tokio. Sein Team hatte die Gene für die Geruchswahrnehmung bei 13 Säugetieren untersucht. Neben Elefanten wurden unter anderem Ratten, Kühe, Pferde, Hunde, Mäuse und Primaten berücksichtigt. Mit fast 2.000 Erbgutabschnitten liegt der Afrikanische Elefant an der Spitze. Allerdings sei die Zahl der Gene allein noch kein sicherer Beweis für die tatsächlichen Riechfähigkeiten, schränken die Forscher ein. Die Wissenschaftler vermuten, dass der Geruchssinn beim Menschen infolge verbesserter Sehfähigkeiten an Bedeutung verloren hat. Diese Aufnahme entstand im Kruger-Nationalpark. Der Kruger-Nationalpark (deutsch häufig falsch Krüger-Nationalpark, englisch Kruger National Park) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes in der Landschaft des „Lowveld“ auf dem Gebiet der Provinz Limpopo sowie des östlichen Abschnitts von Mpumalanga. Seine Fläche erstreckt sich vom „Crocodile-River“ im Süden bis zum Limpopo, dem Grenzfluss zu Simbabwe, im Norden. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km. In der Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit. Der Park umfasst eine Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern, was in etwa mit der Größe von Sachsen-Anhalt vergleichbar ist. Damit gehört er zu den größten Nationalparks in Afrika. Das Schutzgebiet wurde am 26.03.1898 unter dem damaligen Präsidenten Paul Kruger (Stephanus Johannes Paulus Kruger) unter dem Namen „Sabie Game Reserve“ zum Schutz der Wildnis gegründet. Im Jahr 1926 erhielt das Gebiet den Status eines Nationalparks. Im Park sollen 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“ (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard) leben, außerdem soll es etwa 507 Vogelarten und 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten im Nationalpark geben. Ob die Zahlen richtig sind, vermag ich nicht zu sagen, aber ich kann bestätigen, dass es eine Vielzahl faszinierender Tiere dort zu sehen gibt.
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