10. Tag - Besuch bei Fidel - Gewitter

10. Tag - Besuch bei Fidel - Gewitter

So, jetzt habe ich meine Sophie-Maus endlich wieder erreicht.
Gestern ging sie ja nicht an ihr Handy.
Sie hat mir erzählt, dass der gestrige Angelausflug obertoll war.
Der Fidel hätte so viele Fische gefangen, dass der Grill schon zu glühen begann,
so viel haben sie gebraten.
Louisa hatte auch einen dicken Brocken im Netz und zwei Kleinere an der Angel,
nur sie hatte weniger Glück und nur einen alten zerrissenen Schuh an der Angel.
Dann hätten sie gesehen, dass dort in dem Teich Angeln und Fischen verboten ist,
und sie hätten sich richtig erschrocken.
Nur der Fidel hat gegrinst, er wusste das.
Er hat dann gesagt, dass das ein Fischaufzucht -Teich ist
und deshalb auch die fette Ausbeute garantiert war.
Der Fidel ist vielleicht ein Bursche, der hat vor nichts Angst.

Aber Spaß hatten sie genug und Louisa hat so viel gefuttert,
dass sie abends kaum noch ins Baumhaus hochklettern konnte,
so voll war sie.

Heute regnet es und es hat auch schon geblitzt und gedonnert.
Bei so einem Unwetter werden sie keine Pfote vor die Tür setzen
und sie wollen den ganzen Tag über im Bett bleiben.
Fidel hat eine Pizza bestellt und Süßigkeiten organisiert.
Sophie hat ihren angebissenen Keks rausgekramt, den will sie auch noch aufessen.
Im Radio wurde soeben gemeldet,
dass es in den nächsten Tagen weiter unbeständig bleibt,
aber Louisa meint, dass das nicht so schlimm ist,
denn sie haben ja ein Wetterfestes Baumhaus.
Das leuchtet ein.
Fidel wollte wissen, wie lange Louisa noch da bleiben darf
und Louisa sagte: „Noch zwei, drei, oder vier Tage, denn bei so einem Sauwetter bekommt man ganz schlecht ein Taxi.“