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1041 Höhen des Brekkuháls

1041 Höhen des Brekkuháls

12.197 16

homwico


Premium (Complete), Coburg

1041 Höhen des Brekkuháls

Ein Blick über die im Schatten liegende zweite Stufe des Neðri-Kanahlið auf die gegenüberliegende Seite der Schlucht Hengifossárgljúfur. Von dort fallen die Höhen der Brekkuháls, die fast völlig kahl, und deren Hänge im unteren Bereich von Gesteinsbrocken und Schutt geprägt sind, herab. Auch dort hat sich jemand auf dem Kopf der vorderen Schichtstufe mit einem Steinmännchen verewigt. Am Beginn des Schutthangs im linken oberen Drittel des Bilds sieht man freigelegte rote Stellen an Ton, farblich gekennzeichnet durch den hohen Eisenoxid-Anteil.
Im vorderen Bereich rechts wieder die stark strukturierten geologischen Formationen wie eben auf der anderen Seite gezeigt. Unten im Tal, mit den verwitterten, erodierten Sandsteinblöcken, die Erklärung: Es sind Sandsteine, die sich aus dem Hang aufgrund mechanischer Verwitterung, diese ist der Auslöser eines fortschreitenden Zerfalls des Gesteinsverbandes, der durch Eis, Wasser, Wind oder allein durch die Schwerkraft begünstigt wird und für die Abtragung, also in diesem Fall für die Erosion des Sandsteins sorgt. Man spricht dabei auch von „kollabierten“ Sandstein. Je nach Verwitterungsrate bildet das Gestein durch seine Form oder auch durch seine Farbe sehr fotogene Motive.
Das Gebiet ist eine geologische Fundgrube, mit der man sehr viele Phänomene der Entstehung unseres Globus erklären kann.

Aufgenommen in Island auf dem Areal des Hengifoss am westlichen Ufer des Lagarfljót in Austurland im Kreis Norður-Múlasýsla in der Landgemeinde Fljótsdalshreppur (Fljótsdalur) am Hengifoss.

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