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12''-LX200R

Endlich ist mein Teleskop auch für den fotografischen Einsatz gerüstet. Jetzt fehlt nur noch eine sternklare, mondlose Nacht - und ein bisschen Zeit natürlich.

Ich konnte schon erstmals ein paar nachgeführte Aufnahmen machen - allerdings mit mäsigem Erfolg. Schuld daran ist aber nicht die Technik, sondern das Wetter.


Dafür stelle ich an dieser Stelle mal mein Instrument vor:

Das Bild zeigt den Meade 12'' (20cm) LX200R-Tubus (f=3000mm, f/19) auf einer Celestron CGE-Montierung.
Huckepack auf dem Zwölfzöller sitzt ein Orion ED Refraktor (f=900mm,, f/9). Eines dieser beiden Teleskope dient jeweils als Hauptoptik, während das andere als Leitfernrohr fungiert. Auf dem Bild ist die Kamera (Canon 20Da) an dem LX200 montiert (zwischen Kamera und Teleskop befindet sich noch ein Brennweiten-Reduzierer), am Refraktor befindet sich eine Art Webcam (Meade DSI) zur Nachführung.

Das schwarze Kästchen am LX200 ist ein Telrad-Finder, eine Art Peilvorrichtung die das Auffinden von Objekten erleichtert.

An der Gegengewichtsstange habe ich hier noch eine EOS400D mit EF-100-400mm Objektiv angeklemmt.
Das komische Ding am Ende der Gegengewichtsstange ist eine alte (kaputte) Polhöhenwiege für ein 8''-SC-Teleskop, an dem ich noch ein paar zusätzliche Gewichte angeschraubt habe.
Der einzige Sinn und Zweck dieser Polhöhenwiege ist es, für den notwendigen Gewichtsausgleich zu sorgen, da mir noch ein zusätzliches Gegengewicht fehlt.

Comentarios 19

  • Dame Eda 29/09/2009 2:29

    @Wolfgang
    Ja, eine kleine abschliessbare Kuppel irgendwo in den Bergen wäre traumhaft - oder noch besser gleich zwei, eine für den Sommer, auf einem hohen Alpenpass und eine für den Winter, wenn die wirklich hochgelegenen Pässe gesperrt und zugeschneit sind.

    Aber man kann nicht alles haben und eine mobile Sternwarte hat auch ihren ganz besonderen Reiz...

    /Edna
  • Dame Eda 23/09/2009 11:22

    @Wolfgang
    Das geht inzwischen relativ fix, nach etwa 40 bis 50 Minuten bin ich normalerweise bereit für die ersten Testaufnahmen.

    /Edna
  • Ingeniosität 19/06/2009 3:38

    ahhhhhh

    Klasse ausrüstung


    kommt zu meinen Favoriten

    mfg alex
  • St. Ereo 15/06/2009 8:34

    Das Stativ sprang mir auch gleich in die Augen.
    Andere unterhalten sich tagelang über Spiegelvorauslösung :-).
    Hast Du auch die Sitzplatte dazu um es bei Bedarf als Hochsitz einsetzen zu können :-))

    Servus vom Wener
  • Dame Eda 17/08/2008 23:51

    @N.Nescio
    Ein kleiner Hocker und eine (heizbare) Decke sind natürlich auch immer dabei.
    Obwohl, in diesen kurzen Sommernächten schau' ich in der Regel wirklich kaum selbst durch's Teleskop.

    Trotz Autoguiding etc. muss man die Sache doch immer etwas überwachen und im Auge behalten.

    Ein Windschutz wäre manchmal wirklich von Vorteil - aber man kann nicht alles haben.

    Versichert ist da leider gar nichts - Versicherrungen für astronomische Gerätschaften sind gar nicht so einfach zu finden und für Geräte die transportiert werden, auch nicht gerade billig...
    Ich muss eben gut aufpassen...

    /Edna
  • N. Nescio 17/08/2008 9:24

    eine decke und ein kleiner hocker fehlen noch in der ausrüstung, wie ich sehe - oder schaut man ausschließlich am pc? außerdem eine steinmauer als schutz gegen windliche lüfterl *ggg*
    sehr interessant. hoffentlich gut versichert gegen transport- und sturzschäden.
    heimelige hügellandschaft.
    lg gusti
  • Holger Born 12/07/2008 22:54

    Wusste gar nicht, dass die 20D mit entsprechender Optik _so_ klein wirken kann.

    Faszinierender Aufbau und interessante Beschreibung bzw. Diskussion.
  • Dame Eda 03/07/2008 2:06

    @Fritz-Felix
    Da gibt es natürlich Abstufungen - aber stimmt natürlich schon, Astrofotografie beinhaltet grundsätzlich schon einen gewissen finanziellen und/oder zeitlichen Aufwand.

    /Edna
  • Dame Eda 03/07/2008 2:02

    @Bernhard
    Die Polhöhenwiege ist inzwischen überflüssig geworden - ich habe jetzt ein zusätzliches Gegengewicht bekommen.

    @Christian.
    Danke CGE und LX200R-Tubus ist ein bisschen meine Traumkombination.

    @Formalhaut
    Wie gesagt, das Joypad erlaubt es mir, das Fernrohr drahtlos zu bedienen. Macht auch Spass, das Teil per Joystick zu steuern. Damit braucht man auch nicht ins Kabelgewirr einzugreifen.

    @Claus-Dieter.
    Ich benutze MaximDL auch fürs Guiding. Ist manchmal etwas mühsam bis es zufriedenstellend läuft. Die Software hat wohl etwas Schwierigkeiten mit dem heftigen Rauschen des DSI.

    Am liebsten würde ich Meade-Austar Envisage verwenden wie früher an der Gabelmontierung. Leider funktioniert das aber nur mit der Original LX200 Gabelmontierung.

    Für gute Tipps zum Guiden mit dem DSI bin ich dankbar.

    Ich hab' notgedrugen auch schon mit dem Off-Axis Guider gearbeitet - ist aber ein Krampf. So hochempfindlich ist der DSI nun auch wieder nicht und ein vernünftiges Framing ist mit dem Off-Axis Guider auch kaum möglich. Mir ist der Spass am Fotografieren mit dem Off-Axis Guider jedenfalls vergangen, ich hab' da jeweils viel zu viel Zeit mit der Leitsternsuche vertan.

    /Edna

  • Fritz-Felix Klein 03/07/2008 2:00

    Ich bin echt baff. Die Astrofotografie scheint weit aufwendiger zu sein, als ich dachte.
    Vielen Dank für den kurzen Einblick in diesen Teil der Fotografie.

    LG Fritz
  • Claus-Dieter Jahn 02/07/2008 17:42

    beeindruckende Gerätschaft!
    Was für eine Software benutzt Du zum guiden?
    Ein OffAxisGuider wäre doch auch eine Möglichkeit zum autoguiden,der DSI ist doch ziemlich empfindlich.
    Da müßte doch immer ein Leitstern zu finden sein.
    CS Cl.-D.
  • Fomalhaut 02/07/2008 16:59

    Echt genial ! Ist aber nen ganz schönes Kabelgewirr.
    Achja wofür ist denn das Joypad da ? Und wieviel hängt da so auf der Montierung an Kg ?

    Clear Skies !
  • Christian Leu 01/07/2008 19:36

    Sehr beeindruckend,

    herzlichen Glückwunsch zu dem Gerät!

    VG Christian
  • Bernhard F. 01/07/2008 17:29

    was montiert man nicht alles noch als gegengewicht an die polhohenwiege...;-))
    starke ausrüstung..
    vg bernhard
  • Dame Eda 01/07/2008 13:42

    @alle
    Richtig, theoretisch könnt's jetzt losgehen.. ;-)

    @Josef
    Der Kabelsalat gehört doch zur Astrofotografie einfach dazu.. :-)
    Ganz so tragisch ist's aber nicht. Clevererweise lässt sich anstelle der Handsteuerbox auch ein Drahtloser Game-Controller verwenden (wenn die Steuerung über den Laptop läuft). Damit erspart man sich, in den Kabelsalat greifen zu müssen. Die Fernsteuerung sieht man im Bild auf der Mittelkonsole liegen.

    @A Adolphs
    Womit man das transportiert? Na mit dem Auto, hab's extra auch noch mit ins Bild genommen....
    Das ganze ist natürlich zerlegbar, so dass man sich keinen Bruch heben muss um das Teleskop aufzustellen bzw. wieder zu verstauen.

    So ganz neu ist die Gerätschaft übrigens nicht, bislang fehlte mir einfach die Möglichkeit, das Leitfernrohr zu montieren - was die Astrofotografie ganz wesentlich erleichtert.

    /Edna