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1312 Entstehungsgeschichte

1312 Entstehungsgeschichte

9.859 14

homwico


Premium (Complete), Coburg

1312 Entstehungsgeschichte

Ein kleiner Exkurs über Lava:
Die bei einem Vulkanausbruch eruptierte Lava kühlt oftmals relativ schnell zu einem zusammenhängenden Gesteinsgefüge ab. Flüssige Lava unterscheidet man in „Pahoehoe-Lava“, diese besitzt einen geringen Volumenstrom mit niedrigerer Strömungsgeschwindigkeit. Sie ist etwas heißer, bildet Lavaröhren, hat viele Strömungskanäle mit dünnen Durchflusseinheiten (0,2 - 2 Meter) und besitzt eine niedrigere Viskosität.
Im Gegensatz dazu die „A'a-Lava“, deren Eigenschaften gegensätzlich zu der „Pahoehoe-Lava“ stehen, wobei sie keine Lavaröhren, sondern große Kanäle und große Strömungskanäle bildet. Die Oberflächen der ersteren Ausführung zeigen sich, auch im erstarrten Zustand, glatt, wogend, seilig (daher der Name Stricklava) und wellig, die „A'a-Lava“ hingegen ist auch im erkalteten, erstarrten Zustand rau, scharf und schlackig. Die beiden Begriffe entstammen der hawaiianischen Sprache. Das Wort „Pahoehoe“ (ausgesprochen „paw hoey hoey“) bedeutet glatte, ununterbrochene Lava, das Wort „A'a(ausgesprochen „ah ah“) wird mit steiniger, rauer Lava und auch mit brennen, lodern, glühen oder Feuer übersetzt.
Neben diesen beiden hauptsächlichen Formen der Lava unterscheidet man die Lava noch in Flutbasalte, Pillow- oder Kissenlava, Blocklava, Brotkrustenbomben und Lavaseen.
Je nach Dauer der Abkühlung und Konsistenz bilden sich im weiteren Verlauf Lavaröhren- und Rinnen, Lavadome oder die abgebildeten Lavasäulen, die nicht immer nur aus Basalt bestehen.

Die Entstehung der gezeigten Säulen ist grundlegend von zwei Umständen abhängig:
Je langsamer und verzögerter die Abkühlung abläuft, umso besser sind die Säulen ausgebildet. Durch Schrumpfung (Kontraktion) entstehen so die hier bis an die dreißig Meter hohen Gebilde in Form von polygonalen Säulen, die man auch als Säulenbasalt oder vulkanische Säulen bezeichnet. Diese bilden sich immer senkrecht zur Abkühlungsfläche stehend, vorrangig in einer quasihexagonalen (sechseckigen) Form. Aus diesem Grund findet man vertikal (bei flach liegenden Intrusionen) und horizontal (in steilen Gängen) ausgerichtete Säulen. Während des Abkühlungsprozesses zieht sich die Lava zusammen und zerspringt dabei. Verläuft die Abkühlung schneller, sind die Säulen unregelmäßiger geformt und anfälliger gegenüber Erosion. Die Abkühlung der Lava findet auch nicht gleichmäßig statt. An der Oberfläche kühlt sie schneller, in der Tiefe langsamer ab. Dadurch verjüngen sich oftmals die Säulen nach oben.

Aufgenommen bei Grund am Stuðlagil-Canyon im östlichen Hochland von Island an einem der dortigen Aussichtspunkte am südwestlichen Schluchtrand.


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