1383 Gletscherlandschaft mit Vulkankulisse
Der Blick auf das Umfeld zeigt einen schönen Überblick über die dortige Landschaft mit einem Blick in nördliche, leicht westliche Richtung. Im Vordergrund ein steiniges, höher gelegenes Lavafeld, das Ausblick über die nachfolgende Lavaebene gewährt, durch die sich die Jökulsá á Fjöllum schlängelt, die Rinnsale und Gletscherbäche des Dyngjujökull aufnimmt, und sich so zu einem reißenden Gletscherfluss verwandelt. Mäandernd fließt der an dieser Stelle noch recht harmlose Fluss durch die Ebene Richtung Norden. Dort beginnt die Lavawüste Kverkfjallahraun, übersetzt: „Schartenberg-Lava“, das isländische „Kverk“ steht dabei für den Begriff „Scharte“, was auf den markanten Grateinschnitt des Kverkfjöllmassivs mit seiner Wasserscheide zurückzuführen ist. Diese Bezeichnung „Scharte“ (isl. „Kverk“) zieht sich maßgeblich durch die Namensgebungen vieler dortiger Gebiete, Hügel, Berge und Bereiche. „Fjall“ und „hraun“ schließlich stehen für „Berg“ und „Lava“. Hinter der Jökulsá sieht man die flach auslaufenden Moränenhügel des Dyngjujökull, ganz links am Bildrand erkennt man noch ein Stückchen des Gletschereises. Das dunkle, fast schwarze Band dahinter sind die Flächen der Holuhraun (übersetzt „Lochlava“ aus „holu“ = Loch und „hraun“ = Lava), eines großen, durch Spalteneruptionen entstandenen Lavafelds.
Dahinter am Horizont von rechts nach links: Das Dyngjufjöll-Massiv mit dem Þorvaldstindur (1521 m), hinter der sich der Calderasee Öskjuvatn der Askja versteckt, der nördliche Caldera-Rand mit Jónskarð und Skarðshnjúkur (1369 m). Es folgen zwei markante, dreieckige Spitzen, die rechte ein nicht benannter Kegel mit 1021 Meter Höhe links davon der Kattbekingur (übersetzt so viel wie Katzenbuckel) ein hellbrauner, steilwandiger, sandiger Tuffberg mit scharfem Kamm (1055 m), und zuletzt das Massiv der Ytri-Dyngjufjöll, einem 20 Kilometer langen Tuffkamm mit Bergen in Höhen bis zu 1016 Metern, die am Fjallsendi (übersetzt „Bergende“ aus fjall= Berg und endi = Ende) enden. Man sieht das Bergende im Morgenlicht leuchten.
Aufgenommen in den Kverkfjöll in der Nähe der Hütte Sigurðarskáli am Nordrand des Vatnajökull auf Island.
Burkhard Jährling 25/11/2022 22:54
Viele Farben - alle grau. Eine sehr beeindruckende Aufnahme der weiten Landschaft.VG Burkhard
André Reinders 25/11/2022 19:49
Was für eine Weite!LGAndré
19king40 25/11/2022 18:57
Mit feinem Vordergrund.LG Manni
T. Schiffers 25/11/2022 18:35
T. Schiffers 25/11/2022 18:34
hat was von der mondlandschaft...wirkt passend...so farblos...wäre auch was für reines s/w tinoDavina02 25/11/2022 17:33
Herrliche Weite!LG Angela
Mike`s Production 25/11/2022 14:50
Das ist schon eine außergewöhnliche Landschaft !Ein gelungenes Foto!
Liebe Grüße
Mike
Markus Hack 25/11/2022 10:19
Ein schön gestaffelter Bildaufbau.Das Bild vermittelt dabei ein Gefühl der Einsamkeit und Übermacht der Natur.
UliF 25/11/2022 9:10
sie ist immer wieder faszinierendLG Uli
KaSb 24/11/2022 23:03
Die Weite und Unberührtheit der Landschaft beeindruckt immer wieder. Viele Grüße Karinanne47 24/11/2022 22:20
Man kann die schneebedeckten Berge gut erkennen bei dem Licht, sie sind aber noch ziemlich weit weg. Klasse auch die Steine im Vordergrund - schöner Kontrast zu der Weite der Landschaft.LG Anne
tsara_be 24/11/2022 20:39
Ein toller Blick in die weite, wilde, karge, spröde-wirkende Landschaft, in der schon das erste "Grün" versucht, ansässig zu werden. VG, tsara_beGünter7 24/11/2022 20:07
Schroffes weites Land, sehr gut von dir abgelichtet.LG Günter
O.K.50 24/11/2022 19:43
in einer solchen Gegend ist ein Bildaufbau wie Deiner hier absolut ein Muss....d.h. direkter scharfer Vordergrund bis ins Große direkt vor den Füßen und mit Hilfe der hyperfokalen Distanz Schärfe bis ganz hinten hin.Prima gemacht. Und motivisch ist das hier sowieso ein Zungenschnalzer.
VG
Heribert Fischer 24/11/2022 19:03
sehr gut ins Bild gebracht