Regresar a la lista
(14) Aus alten Büchern - "meine" Schwärmerraupen ...

(14) Aus alten Büchern - "meine" Schwärmerraupen ...

19.122 1

Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(14) Aus alten Büchern - "meine" Schwärmerraupen ...

Das "Taschenbuch der Raupen" von Wagner (Eßlingen, Münchden) stammt aus den Jahren 1913 bis 1934. Meins hat eine eigene Geschichte: Schon als Kind habe ich es in die Ferien in Göfis/Vorarlberg jedes Jahr mitgenommen - deshalb ist es noch immer in eine Folie eingebunden. Irgendwann war's verschwunden - nach einem der schönen Sommerurlaube ließ es sich nirgendwo finden. Zum vierzigsten Geburtstag bekam ich es von meinem Freund Karl aus Göfis geschenkt! Er hatte es auf dem Speicher, unserem liebsten Spielplatz damals, irgendwann wiedergefunden. Von wann es genau stammt, habe ich nicht herausfinden können. Heute ist es für 10 Euro noch antiquarisch zu haben. Hier Abbldungen der Tafeln 22, 27 und 28.
Auch der zweite Band von Karl Ecksteins Werk "Die Schmetterlinge Deutschlands" (Schwärmer und Spinner, Stuttgart, 1915) enthält viele schöne Raupentafeln - hier Abbildungen der Tafeln 17 - 21.
Aus dem ausführlichen Bildband von Kirby, "European Butterflies and Moths" (London, 1882) mit kolorierten Stahlstichen statt Lithographien (wie in den anderen drei Büchern) zeige ich die Tafeln 16 - 20.
Aus Arnold Spulers "Die Raupen der Schmetterlinge Europas" (Stuttgart, 1910) habe ich die einzelnen Arten der bisher von mir gefundenen Schwärmerraupen herausfotografiert.
Sieben Arten meiner bisherigen, teils seltenen Funde folgen - die Bilder der Raupe des Mittleren Weinschwärmers aus Düsseldorf aus den letzten Jahren habe ich auf der Festplatte (noch) nicht wiedergefunden ...

1 a: Raupe des Totenkopfs oder Totenkopf-Schwärmers (Acherontia atropos), unseres größten, "bodenständigen" Schwärmers mit einer Vorderflügellänge bis 5,5 cm!
3 a: Raupe des Mittleren Weinschwärmers (Deilephila elpenor).
Hab nachgelesen: Der Kleine Weinschwärmer (Abb. 4 b) ist seltener, der Große (Abb. 2) eine Rarität; der ist in den letzten hundert Jahren nur ein paarmal aus Afrika nach Deutschland eingeflogen. Sein Ausbreitungsgebiet betrifft die "Alte Welt" von Neuseeland bis Irland (!) - wohl ein Musterbeispiel für die großen Wanderungen der schnellen und kräftigen Schwärmerarten!
Ich erinnere mich noch an einen riesigen Schwärmer, den wir am 10.7.1999 auf der Fähre von Porto Torres/ Sardinien nach Genua noch nahe Sardinien nachts aus der Nähe gesehen haben; er war wohl zum Licht an Bord geflogen. Ein Dia existiert, das ich suchen und als Foto hier mal zeigen werde. Es war ein Linienschwärmer (Celerio lineata), der meine ganze Handfläche ausfüllte Vorderflügellänge bis 4 cm!)!

Neukappl, 23.8.2018

Comentarios 1