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176 HDR-Varianten Nik (bearbeitet)

176 HDR-Varianten Nik (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

176 HDR-Varianten Nik (bearbeitet)

Neben den eben abgehandelten HDR-Programmen oder Programmteilen besitzt auch DxO über die Nik-Collection eine Möglichkeit, über ein Programm oder Modul HDR-Bilder zu erstellen. Das Programm HDR Efex Pro 2, das auch als Standalone Programm arbeitet, ist ebenfalls eine gute Variante, um interessante HDR-Looks aus einem Bild zu erstellen, aber auch mehrere gleiche Bilder mit verschiedenen Belichtungen zu einem HDR-Bild zusammenzuführen. Auch dort ist eine 32-Bit Engine hinterlegt. Die Ansicht des Bildschirms, öffnet man das Programm, ist gemäß den anderen Programmteilen der Nik-Collection konform. Links neben dem großen Bildbereich (darüber und darunter gibt es eine obere und eine untere Werkzeugleiste) findet man wieder eine Palette, über die insgesamt 45 Voreinstellungen, unterteil in die Bereiche Architektur (4), Kunstfilter (6), En Vogue (17), Realistisch (9), Landschaft (4) und Surreal (5), die Zahlen in den Klammern geben die Stückzahl an, anwählbar sind. Über die Reiter unten kann ich über „Benutzerdefiniert“ meine eigenen erstellten Presets abrufen und anlegen, in „Importiert“ werden hochgeladene, fremde Presets abgelegt, und darunter, im Reiter „Protokoll“ wird bei Aufruf der aktuelle Workflow dokumentiert. Ganz unten findet man noch zwei Buttons: „Hilfe“ und „Einstellungen“, wo ich mir einmal über das Benutzerhandbuch, FAQ, Onlinesupport oder „Learning Hub“ Hilfe holen, oder die Programmeinstellungen verändern kann. In der Palette links findet man die Bearbeitungsmöglichkeiten für das Bild, unterteilt in die Bereiche „Tonwert-Komprimierung“, „Tonwert“, „Farbe“, und ausklappbar „Selektive Anpassungen“ (U-Point Technologie) und „Abschließende Anpassungen“. Die einzelnen Punkte liste ich in der folgenden Workflow-Schilderung auf. Es folgt noch die übliche Lupen- und Histogramm-Funktion in einem kleinen Bildfeld. Ganz unter wieder die Buttons „Abbrechen“ und „Speichern“. Wichtig finde ich den kleinen, unscheinbaren Button daneben „Speichern und Bearbeitung später fortsetzen“. Ist dieser aktiviert, kann ich, dies funktioniert ab der Version Nik 3.0 in allen Modulen außer in Perspective Efex, den Workflow wieder aufnehmen und fortsetzen. Dies ist bei TIFF-Dateien und aus Dx0 PhotoLab, Adobe Lightroom Classic oder dem Standalone – Modus heraus möglich.

Jetzt zum Workflow: Für das geöffnete Bild, es liegt im TIFF-Format vor (die detaillierteren Möglichkeiten des Bildaufrufs aus anderen Programmen spreche ich an anderer Stelle an) und das Ausgangsbild ist mein bearbeitetes PSD-Foto, wie bei den beiden letzten Bildern auch, wähle ich aus dem Bereich „Realistisch“ die Einstellung 08 Dunkel. Ich setze die Tonwert-Komprimierung, sie gleich Helligkeitsschwankungen aus und stellt Details und Informationen in dynamischen Bildbereichen wieder her, auf einen Wert von 35%, den Regler „Stärke“ setze ich auf 50%. Dieser passt die Effekte des HDR-Verfahrens und der Tonwert-Komprimierung aneinander an. Den sich darunter befindlichen Bereich mit dem „HDR-Verfahren“, dort bieten sich die unterschiedlichen, vorgegebenen Stärkegrade der HDR-Rendering-Wirkungsweisen, aufgeteilt in „Tiefe“, „Detail“ und „Drama“ an, die einen erheblichen Einfluss auf die optische Gestaltung des Bildes haben,gehe ich als Nächstes an. Die Tiefe steuert die Gesamtwirkung des HDR-Renderings, ich stelle sie auf „Normal“. Detail regelt die Detailgenauigkeit, die ich auf „Realistisch“ stelle, und Drama reguliert den Detailkontrast, diesen stelle ich auf „Natürlich“. Unter „Tonwert“ sind die bekannten Regler für Belichtung (+16%), Schatten (-100%), Spitzlichter (-12%), Kontrast (+20%), Schwarz (-80%), Weiß (+57%) und Struktur (+35%) mit meinen in den Klammern angegebenen Werten eingestellt. Unter „Farbe“ stelle ich die Sättigung auf 15%, Die Temperatur auf 3% und die Tönung auf 2%. „Selektive Anpassungen“, das sind wieder Bereichsänderungen über U-Point Technologie, nehme ich in diesem Fall nicht vor. In den „Abschließenden Anpassungen“ , dort kann ich eine gezielte, fein ausgewogenen Vignettierung einrichten, kann ich die Helligkeit/Lichtübergänge über den Punkt „Graduated Neutral Density“ in alle Richtungen, Stärkegraden und Übergängen steuern, und über „Tonwerte und Kurven“ die RGB Werte feintunen, ändere ich nur die Werte bei „Graduated Neutral Density (GND)“ und in „Tonwerte & Kurven“. Bei „GND“ kann ich die „Obere Helligkeit“ (0%), die „Untere Helligkeit“ (0,26 Blenden) „Mischen“ (50%), „Vertikal verschieben“ (0%) und „Horizont drehen“ (-35°) im Bild einstellen. Meine Werte wieder in den Klammern dahinter. Zuletzt wähle ich noch unter „Tonwerte und Kurven“ die werkseits angebotene Auswahl „Film (LW -1)“. Dann speichere ich das Bild ab, wo es erst über „Import“ in Lightroom hochgeladen wird und ich es dann noch als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl exportiere.

Das Originalbild wurde aufgenommen im Silbergrund am Silbergraben am Auslass des Gerastollens, der etwas abseits vom Rundwanderweg der Talsperre Ohra bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha am Triefstein liegt.

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